Sehenswürdigkeiten und Tipps für den Urlaub auf der niederländischen Karibikinsel Aruba
> INHALTSVERZEICHNIS
Aruba und ich, das war keine Liebe auf den ersten Blick. Erster Stopp meiner Reise auf die ABC-Inseln war Bonaire und nach einer Woche auf der beschaulichen kleinen Karibikinsel war ich bei meiner Ankunft auf Aruba irgendwie überrascht, um nicht zu sagen überfordert – überfordert von den vielen Menschen, den großen glitzernden Hotelkomplexen und den unzähligen Geschäften, die allesamt die gleichen kitschigen Waren anboten. Nicht besser machten es die unendlich vielen Menschen, die sich hier an den Stränden und in den riesigen Malls tummelten. Diese lassen zwar vermutlich jeden amerikanischen Touristen in Verzückung geraten, mich jedoch schreiend davon laufen.
Obwohl Aruba den Spitznamen « One Happy Island » trägt, machte mich die Insel erst mal so gar nicht happy. Nun wusste ich zwar vor der Reise, dass auf Aruba alles, wirklich alles auf den amerikanischen Touristen ausgelegt ist, aber irgendwie hatte ich wohl doch einfach etwas anderes erwartet. Mehr Karibikflair, weniger Massentourismus. Zugegebenermaßen war ich im ersten Moment wirklich enttäuscht.
Doch machten wir uns in den nächsten Tagen mit unserer Harley Davidson, welche wir gemietet hatten, und einem ATV auf in die entlegenen Ecken der Insel, denn diese gibt es auf der Karibikinsel auch. Und so schlich sich Aruba langsam, aber sicher in mein Herz und machte mich am Ende dann doch ziemlich happy. All meine arubanischen Lieblingsorte fernab der großen Hotelkomplexe, meine kulinarischen Highlights und ganz viele Insidertipps für den Urlaub auf Aruba kannst Du im folgenden Artikel nachlesen.
Wissenswertes über Aruba
Aruba gehört wie auch Bonaire und Curaçao zu den niederländischen ABC-Inseln und ist Teil der Kleinen Antillen in der südlichen Karibik. Aruba, die westlichste und kleinste der drei ABC- Inseln, die nur 25 Kilometer nördlich von Venezuela liegt, ist neben Curaçao, Sint Maarten und den Niederlanden eines von vier gleichberechtigten Ländern des Königreiches der Niederlande. Wie die anderen Länder auch hat Aruba eine eigene Verfassung, eine eigene Währung und eine eigene Regierung und genießt vollkommene innere Autonomie, ist jedoch kein souveräner Staat. Aruba gilt zwar als Steuerparadies, doch lebt die Insel hauptsächlich vom Tourismus. Wobei die meisten Touristen, wie bereits erwähnt, US-Amerikaner sind, was die vielen amerikanischen Einflüsse erklärt.
Die Bevölkerung Arubas stammt zu einen von den Europäern und vor allem von den Niederländern ab, aber auch von sephardischen Juden, afrikanischen Sklaven und den indianischen Ureinwohnern, die zum südamerikanischen Stamm der Arawak-Indianer gehörten. Heute leben auf Aruba gerade einmal 140.000 Einwohner, diese stammen jedoch insgesamt aus 90 Nationen.
Die schönsten Aruba Sehenswürdigkeiten
Bonbini! 365 Tage im Jahr strahlt auf Aruba die Sonne, der Himmel ist blau und der Wind sorgt für eine perfekte Abkühlung, daher ist Aruba das perfekte Urlaubsziel für einen Strandurlaub. Doch Aruba hat weitaus mehr zu bieten als traumhafte Karibikstrände.
Die Insel steckt voller Kontraste: Im Norden trifft die spektakuläre Felsküste aus Kalkstein auf Traumstrände, im Herzen der Insel findet der Reisende eine karge, wüstenähnliche Kakteenlandschaft und im Süden schlägt das kulturelle Herz der Insel in San Nicolas. Auch wenn Du während Deines Urlaubs auf Aruba viel Zeit am Strand verbringen wirst, solltest Du also auf jeden Fall auch die Insel erkunden und dir folgende Sehenswürdigkeiten anschauen.
Oranjestad
Im Jahre 1796 wurde das Fort Zoutman von den Niederländern zum Schutz gegen Piraten errichtet und kurz danach entstanden rund um das Fort die ersten Häuser. Später wurde dieser Ort, den man heute als Oranjestad kennt, nach dem regierenden Königshaus der Niederlande benannt. Seitdem ist Oranjestad die Hauptstadt Arubas und die europäischen Einflüsse sind noch heute deutlich spürbar. So findet man hier an den in tropischen Pastelltönen gestrichen reich verzierten Häusern beispielsweise hübsche, typisch niederländische Giebel.
Das Fort Zoutman, das älteste Gebäude Arubas mit dem Willem III. Turm, der als Leuchtturm und Uhrenturm dient, kann man noch heute besuchen. Ebenfalls sehenswert sind das grüne Rathaus, das historische Museum und das eindrucksvolle archäologische Museum im historischen Ecury-Komplex. Darüber hinaus lohnt ein Spaziergang durch den Schoonerhafen mit seinen unzähligen Geschäften und durch die Einkaufsstraße Wilhelminastraat.
Und wenn Du zu müde oder zu faul bist, um die quirlige Hafenstadt zu Fuß zu erkunden, empfehle ich Dir eine Rundfahrt mit der kostenlosen Tram. Ursprünglich wurde sie eingerichtet, um die Gäste von den Kreuzfahrtschiffen vom Terminal in die Innenstadt zu bringen. Doch die Tram fährt, auch wenn kein Kreuzfahrtschiff im Hafen liegt und hält an zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt.
San Nicolas
Für mich persönlich ist San Nicolas mit Abstand der schönste Ort Arubas. Besucht man die « Sunrise City », die ihren Spitznamen der Tatsache verdankt, dass hier vor der Küstenstadt die Sonne aufgeht, ist es, als würde man eine andere Welt besuchen. Eine Welt fernab vom Glanz und Glamour von Palm Beach.
Einst war San Nicolas die Hochburg der Ölindustrie. Aruba und Curaçao waren im Zweiten Weltkrieg tatsächlich im Besitz der weltgrößten Erdölraffinerien und wurden deswegen 1942 auch von deutschen und italienischen U-Booten angegriffen. Die gespenstischen Metallkonstruktionen der Raffinerien, die noch heute die Landschaft prägen, zeugen davon. Doch heute geht es in San Nicolas beschaulich zu und man findet hier das so authentische unverfälschte Karibikflair, das man bei einer Karibikreise wohl erwartet.
Das Zentrum der zweitgrößten Stadt Arubas ist urig und in den Straßen mit den zauberhaften historischen Gebäuden reihen sich viele hübsche individuelle Geschäfte, kleine Kunstgalerien und Bars und Restaurants, in welchen Speisen mit echt karibischen Aromen serviert werden, aneinander.
Das schönste an San Nicolas sind jedoch die Murals, die der Stadt einen ganz einzigartigen Charme verleihen. San Nicolas ist bunt und hinter jeder Straßenecke verbergen sich Street Art Werke, die erkundet werden möchten. Ein Must-do ist außerdem der Besuch von Charlie‘s Bar. Seit den 1940er Jahren haben Taucher hier an den Wänden der Bar ihre Unterwasserfunde hinterlassen. Daher ist die Bar heute irgendwas zwischen Bar und Museum und man weiß wirklich gar nicht, wo man in diesem ganzen Sammelsurium an Kuriositäten zuerst hinsehen soll.
Hooiberg
Wenn Du Dich etwas sportlich betätigen willst, dann empfehle ich Dir die kurze, aber knackige Wanderung auf den Hooiberg, der mit 165 Metern der zweithöchste Berg von Aruba ist. Ganze 562 Stufen führen hinauf auf den Berg. Da brennen die Oberschenkel so richtig, wenn man oben ankommt. Doch hat man nach all den Strapazen den Gipfel erreicht, dann wird man mit einem spektakulären Ausblick über die Insel belohnt und an klaren Tagen kann man bis an die Küste Venezuelas blicken.
California Lighthouse
Das California Lighthouse auf dem Hudishibana-Plateau wurde 1910 von einem französischen Architekten entworfen und aus heimischem Gestein erbaut. Benannt wurde der Leuchtturm nach dem Dampfschiff S.S. California, welches hier vor der Küste gesunken ist. Noch heute weist der Leuchtturm den Schiffen vor der Küste den Weg, wobei der Betrieb des Leuchtfeuers 1970 auf elektrischen Strom umgestellt wurde.
Wer möchte, kann den Leuchtturm besteigen und von oben den grandiosen 360° Rundblick über die Insel genießen. Besonders magisch ist dieser Ausblick bei Sonnenuntergang, wenn der orangerote Feuerball langsam im Karibischen Meer versinkt. Tickets für den Leuchtturm gibt es für 10 Dollar im El Faro Restaurant gleich nebenan. Vom California Lighthouse aus lohnt darüber hinaus ein Spaziergang durch die umliegenden Hudishibana-Sanddünen.
Alto Vista Chapel
Gleich hinter dem Leuchtturm beginnt eine abenteuerliche unbefestigte Straße, die Dich zunächst zur Alto Vista Chapel führt. Die kleine Kapelle befindet sich im Nordwesten der Insel nur unweit des ehemaligen Dorfes Noord. Das heutige Gebäude stammt aus dem Jahre 1952. Doch bereits 1750 wurde hier von einem venezolanischen Missionar eine Kirche erbaut – die Kirche Saint Ann – welche damals die erste römisch-katholische Kirche auf der Insel Aruba war.
1776 wurde die Gemeinde jedoch durch die Pest nahezu ausgelöscht. Die überlebenden Gläubigen gaben dem Ort damals den Namen Alto Vista. Auf den Ruinen der Kirche Saint Ann wurde in den 1940er Jahren die heutige Kirche erbaut und die Katholiken Arubas begehen seitdem jährlich am Karfreitag die rund 11 Kilometer lange Wallfahrt von Oranjestad nach Alto Vista.
Bushiribana Gold Mill Ruins
An der Nordküste Arubas finden sich die letzten stummen Zeugen des Goldrausches auf Aruba: die Bushiribana Gold Mill Ruins. Während des Goldrausches im 19. Jahrhundert wurde hier in der Bushiribana-Goldmühle das Erz aus den Minen in den nahe gelegenen Hügeln verarbeitet. Mehr als Ruinen sind von der alten Goldmühle nicht mehr übrig, doch man genießt hier einen traumhaften Ausblick.
Der Weg zu den Ruinen ist abenteuerlich und es empfiehlt sich, diesen Ausflug nur mit einem Jeep oder einem ATV zu unternehmen, auch wenn man hier auch den ein oder anderen normalen Mietwagen antrifft. Das Risiko, auf dem Weg hierher im Sand stecken zu bleiben, ist jedoch groß. Möchte man von hier aus weiter zur Tripod Bridge, bleibt einem darüber hinaus nichts anderes übrig, als ein Off-road Fahrzeug zu mieten.
New Natural Pool
Nur unweit der Bushiribana Gold Mill Ruins befindet sich der New Natural Pool. Dieser ist eine tolle Alternative zum weitaus bekannteren « Conchi » Natural Pool im Arikok Nationalpark, da er wesentliche weniger überlaufen ist.
Ein Schild sucht man hier allerdings vergeblich. Halte einfach Ausschau nach der Leiter, die an den steilen Klippen hinausragt. Um die Leiter herunter zu klettern und den natürlichen Felspool zu erreichen, empfiehlt sich gutes Schuhwerk, denn die Felsen sind hier sehr rutschig und Du kannst Dir an den Steinen schnell die Füße aufschneiden. Nimmst Du den etwas beschwerlichen Weg in Kauf, erwartet Dich unten jedoch eine wunderschöne kleine Höhle mit türkisfarbenem Wasser und ein kleiner versteckter Strand.
Natural Bridge
Die bekannte Natural Bridge zwischen den Ruinen der Bushiribana-Goldmine und dem Andicuri Beach fand ich persönlich nun wenig beeindruckend, auch wenn diese noch heute als bekannte Touristenattraktion und Wahrzeichen von Aruba gilt.
Einst war die 20 Meter lange Natural Bridge eine der größten nicht von Menschenhand geschaffenen Brücken weltweit und die größte seiner Art in der ganzen Karibik. Sie entstand im Verlauf der Jahrtausende durch die Wellen und den tosenden Wind, der an der Nordküste Arubas herrscht. Doch im Jahre 2005 brach die Brücke zusammen. Direkt daneben befindet sich heute zwar noch eine natürliche Brücke, diese ist jedoch wesentlich kleiner und lange nicht so fotogen.
Trinity Natural Bridge
Weitaus beeindruckender fand ich da die wirklich einzigartige « dreibeinige Brücke » am Black Stone Beach, dem einzigen schwarzen Sandstrand auf Aruba, die auch Trinity Natural Bridge oder Tripod Bridge genannt wird. Zu dem findet man an diesem wunderschönen Spot nur unweit der bekannten Natural Bridge kaum andere Touristen, da man die Trinity Natural Bridge ausschließlich mit einem Offroad Fahrzeug erreichen kann.
Ayo Rock Formations und Casibari Rock Formations
Aruba ist flach und da wirken die riesigen monolithischen Felsbrocken, die man zum Teil auf der Insel findet, irgendwie fehl am Platz. Tatsächliche ist die Anwesenheit dieser auch bis heute ein Rätsel. Doch lohnt es sich, diese mystischen Giganten der Inseln zu erkunden. Zwei dieser Felsformationen sind erschlossen und können erklettert werden: Ayo und Casibari.
Die riesigen Tonalit-Felsbrocken von Casibari findet man mitten in einem Wohngebiet an der Hauptstraße Richtung Santa Cruz. Die Casibari Rock Formations sind durch Wanderwege und Treppen erschlossen und von oben genießt man einen traumhaften Panoramablick. An der Ayo Felsformation kann man hingegen auch Tausende von Jahren alte Felszeichnungen der Ureinwohner bestaunen und ein bisschen erahnen, warum das Gebiet von ihnen einst als heilige Stätte angesehen wurde.
Arikok Nationalpark
Der Arikok Nationalpark bedeckt ganze 20 Prozent der Landfläche Arubas und beheimatet zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Mit einem Geländewagen kann man den Park auf eigene Faust erkunden. ATV’s sind im Nationalpark jedoch seit kurzem nicht mehr erlaubt. Alternativ kannst Du den Arikok Nationalpark auch im Rahmen einer Gruppentour mit einem der offenen Jeeps erkunden.
Die Tour durch den Arikok Nationalpark beginnt man am besten am Besucherzentrum, wo auch der Eintritt von 11 Dollar pro Person zu entrichten ist. Im Besucherzentrum findet man darüber hinaus eine Ausstellung über den Nationalpark und seine natürlichen Highlights.
Sehenswerte Highlights im Arikok Nationalpark sind der Natural Pool « Conchi », die Fontein Cave, die als größte Kalksteinhöhle Arubas gilt, aber auch die Quadriki Höhle. In der Fontein Cave faszinieren nicht nur die Steinformationen, sondern vor allem die historischen Zeichnungen der Arawak Indianer und der ersten europäischen Siedler an der Decke. Die Quadriki Cave entzückt den Besucher hingegen mit seinem Lichtspiel, welches durch Lichtstrahlen entsteht, die durch die Löcher in der Decke einfallen.
Des Weiteren sehenswert sind im Arikok Nationalpark die drei gut restaurierten « Cas di torto » – die traditionellen arubanischen Lehmhäuser der Siedler und Plantagenarbeiter aus dem 18. Jahrhundert. Der Name « Cas di torto » stammt vermutlich von der spanischen Bezeichnung « Casa de Torta » und bezieht sich auf den in Schichten aufgetragenen Lehm, der an eine Torte erinnert.
Weitere Aruba Sehenswürdigkeiten, die Du nicht verpassen solltest:
- Donkey Sanctuary
- Aruba Aloe Plantation and Factory
- The Butterfly Farm
- Bubali Bird Sanctuary
- Aruba Etnia Nativa
Die schönsten Strände Arubas
Denkt man an Aruba, dann denkt man an karibische Traumstrände und das das zurecht. Aruba beherbergt sicherlich einige der schönsten Strände der Welt.
Eagle Beach
Der kilometerlange schneeweiße Eagle Beach mit seinen bekannten Divi-Divi-Trees, die wohl eines der bekanntesten Fotomotive Arubas sind, wurde bereits mehrfach als schönster Strand der Karibik ausgezeichnet. Je nach Jahreszeit kannst Du hier sogar Meeresschildkröten beim Eier legen beobachten, beziehungsweise wie die Baby-Schildkröten schlüpfen und sich anschließend ihren Weg ins Meer erkämpfen.
Manchebo Beach
Der Manchebo Beach ist mehr oder weniger ein Ausläufer des Eagle Beach. Unendlich breit ist der Strand hier und schneeweiß, dass es fast in den Augen wehtut. So könnte der Strand tatsächlich auch einer Werbebroschüre für Aruba entsprungen sein. Er zählt für mich jedenfalls definitiv zu den schönsten Stränden in Aruba und besonders schön ist der Manchebo Beach gegen Abend, wenn langsam die Sonne im Meer versinkt.
Palm Beach
Nördlich vom Eagle Beach findet sich mit dem Palm Beach ein weiterer Puderzuckerstrand. Minuspunkt für mich persönlich: Hier reihen sich unzählige große Hotels nebeneinander am Strand und es ist sehr voll. Pluspunkt: Eduardo’s Beach Shack. Hier gibt’s die besten Smoothie und Acai Bowls der Insel und man kann diese direkt am Traumstrand vernaschen.
Mangel Halto
An der Südwestküste Arubas, unweit der ehemaligen Inselhauptstadt Savaneta, findet sich Mangel Halto. Der Strand versteckt sich hinter einem Dickicht aus Mangroven in einer kleinen Bucht und ist nicht nur bei einheimischen Anglern äußerst beliebt. Durch das natürliche Riff weit draußen im Meer ist das Wasser in Mangel Alto ruhig und das seichte Gewässer lädt vor allem zum Schnorcheln ein.
Wer im Anschluss Hunger hat, sollte einen Abstecher zum Zeerovers machen. Das Zeerovers ist eigentlich kein Restaurant, sondern eher eine ausgewachsene Fischbude. Die Einheimischen kommen hier her, um am Tresen den fangfrischen Fisch to-go zu kaufen. Man kann sich diesen jedoch auch direkt vor Ort zubereiten lassen und auf der hübschen Terrasse direkt am Wasser verspeisen, während man den Einheimischen beim Domino spielen zuschaut und dem Klatsch und Tratsch des Lokals lauscht.
Baby Beach
Einer der schönsten Strände der Insel ist für mich persönlich der Baby Beach, der in einer halbmondförmigen Lagune nur unweit von San Nicolaas liegt. Das Wasser am Baby Beach ist glasklar und türkis und man kann hier wunderbar schnorcheln. Seinen Namen verdankt der Strand übrigens dem seichten Wasser. Hier können auch Babies planschen.
Allerdings ist der Baby Beach leider schon längst kein Geheimtipp mehr und daher mittlerweile leider ebenfalls sehr gut besucht. Wobei die meisten Touristen sich im östlichen Teil des Strandes rund um die Beach Bar Big Mama tummeln. Umso weiter östlich Du gehst, umso weniger Touristen finden sich am Baby Beach und man kann die Ruhe des beschaulichen Traumstrands genießen.
Rodger’s Beach
Nur unweit vom Baby Beach liegt etwas versteckt der Rodger’s Beach. Dieser ist weitaus weniger bekannt als der Baby Beach, aber wie ich finde mindestens genauso schön und lange nicht so voll wie der Baby Beach. Das liegt aber sicherlich auch daran, dass sich an der nördlichen Seite des Strandes eine große Raffinerie befindet, die nun nicht unbedingt der hübscheste Anblick ist. Blendet man diese aus, dann ist der Rodger’s Beach der perfekte Karibik-Traumstrand.
Hadicurari Beach
Der Hadicurari Beach im Westen Arubas ist vor allem bei Windsurfern und Kitesurfern äußert beliebt, da das Wasser hier seicht ist und die Passatwinde konstant wehen. Doch auch Sonnenanbeter kommen hier auf ihre Kosten, auch wenn der Strand nicht ganz so feinsandig ist wie manch anderer Strand auf Aruba.
Malmok Beach
Felsig ist der Malmok Beach, die südliche Verlängerung des Boca Catalina Beach. Doch ist der Malmok Beach einer der besten Schnorchelspots auf Aruba.
Tres Trapi
Am Ende des Malmok Beach findest Du die Tres Trapi Steps, eine kleine, in den Fels gemeißelte Treppe, die in eine Art Pool führt. Hier kann man fantastisch schnorcheln und nirgends sonst auf der Insel ist die Chance, dass Du dabei Schildkröten siehst, so groß wie hier. Allerdings solltest Du schon frühmorgens hier sein, bevor es voll wird. Denn dann haben die Schildkröten keine Lust mehr, sich zu zeigen.
Arashi Beach
Der Arashi Beach findet sich ganz im Norden von Aruba, ist vor allem bei den Einheimischen sehr beliebt und gilt als einer der besten Tauchspots der Insel. Hier lädt nicht nur das nahe gelegene Riff dazu ein, die bunte Unterwasserwelt der Karibik zu erkunden, sondern auch das 1940 versunkene deutsche Frachtschiff SS Antilla.
Viele bunte Fische und andere Meeresbewohner tummeln sich in dem gut erhaltenen Schiffswrack und es ist daher ein echtes Highlight für jeden Taucher. Da das Schiffswrack jedoch nur wenige Meter unter der Wasseroberfläche liegt, kann man dieses auch bei einer Schnorcheltour erkunden.
Andicuri Beach
Mein persönlicher Lieblingsstrand auf Aruba ist mit Abstand der Andicuri Beach. Diesen Traumstrand im Nordosten der Insel erreichst Du jedoch nur mit einem Jeep oder einem ATV, denn er liegt fernab jeder asphaltierten Straße. Hast Du den etwas beschwerlichen Weg zum Strand gemeistert, wirst Du jedoch mit spektakulärer landschaftlicher Kulisse und einem einsamen Karibikstrand belohnt.
Touristen verirren sich nur selten hierher. Einzig die einheimischen Bodyboarder nehmen den Weg hierher gerne in Kauf, denn hier findet man die besten Wellen der Insel. Daher kann man am Andicuri Beach auch nur bedingt baden oder schnorcheln, die Wellen sind zu hoch und die Strömung zu stark. Doch es gibt keinen schöneren Ort, um sich einfach mal die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und dem süßen Nichtstun zu frönen.
Touren & Aktivitäten auf Aruba
ATV Tour auf Aruba
Hinter den schneeweißen Stränden im Süden Arubas beginnt eine staubige, trockene Wüstenlandschaft. Kaum vorstellbar, dass Aruba auch eine ganz andere Seite hat. Doch genau diese landschaftlichen Kontraste der Insel haben mich am meisten beeindruckt.
Um eben diese Wüstenlandschaft Arubas zu erkunden, benötigst Du jedoch einen ATV oder einen Jeep, denn asphaltierte Straßen findest Du hier nirgends. Stattdessen gibt es hier Schotter- und Sandpisten und diese zieren teils gigantische Schlaglöcher, dennoch ist eine Offroad Tour durch Aruba ein absolutes Highlight. Denn sie führt Dich zum bereits oben erwähnten New Natural Pool und zu den einsamen Stränden an der Nordküste, aber auch zu beeindruckenden Felsformationen, alten verlassenen Goldminen und zu den beeindruckenden natürlichen Brücken.
Um eben diese Naturwunder Arubas zu erkunden, haben wir uns einen ATV bei Road Runner ATV Rentals gemietet. Das Familienunternehmen Road Runner ist einer der wenigen Anbieter auf der Insel, bei dem du einen ATV individuell mieten und die Insel auf eigene Faust erkunden kannst. Die meisten anderen Anbieter bieten ausschließlich ATV Gruppentouren mit Guide an, was einfach nicht unser Ding ist. Wir wollten die Insel in unserem eigenen Tempo erkunden. Rachel, die gute Seele von Road Runner, hat uns bei Übergabe des ATV’s auf Maps.me alle Sehenswürdigkeiten markiert, die wir nicht verpassen sollten und uns die Route erklärt und dann ging unser Abenteuer los.
Und ich kann sagen, wir haben es nicht bereut, dass wir diese Offroad Tour alleine gemacht haben. So hatten wir überall genügend Zeit, um Stopps einzulegen, mal kurz zur Abkühlung ins Meer zu springen und Ecken Arubas erkunden, die wir sonst sicherlich nicht zu Gesicht bekommen hätte.
Aruba Food Tour
Von Aruba Tourismus wurde ich zur The Fusion of the World Food Tour mit Aruba Walking Tours eingeladen und ich kann Dir diese Tour wirklich von ganzem Herzen empfehlen, wenn Du mehr über die arubanische Küche und deren kulinarische Einflüsse aus aller Welt sowie über die Hauptstadt der Karibikinsel erfahren möchtest.
Kulinarisch gesehen ist Aruba ein « Melting Pot ». Die arubanische Küche besteht aus niederländischen, afrikanischen, asiatischen, südamerikanischen und spanischen Elementen. Während der 2,5-stündigen Aruba Food Tour besuchst Du fünf verschiedene Restaurants und kostest dabei beispielsweise typisch arubanisches Essen und natürlich holländische Köstlichkeiten.
Du lernst aber auch mehr über die kubanische, italienische und jamaikanische Küche auf der Insel. So gab es auf unserer Tour beispielsweise Surf’n’Turf mit Funchi im Opus Ocean & Grill und authentisches arubanisches Keshi Yena (was auf Papiamentu so viel wie « gefüllter Käse » bedeutet) und ein lokales Bier im Patio 15. Es folgten Saté, Bitterballen, Frikandeln und Gouda im Dutch Pancake House und kubanisches Ropa Vieja und Ceviche sowie ein Mojito im Cuba’s Cookin’.
Doch gibt es auf der Aruba Food Tour nicht nur Köstliches aus der Inselküche zu probieren. Bei dem kurzweiligen Spaziergang durch die bunten Straßen von Oranjestad erfährst Du darüber hinaus mehr über die koloniale niederländische Architektur und die Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt Arubas. Das Ganze wird von den lokalen Guides gespickt mit kleinen Anekdoten und witzigen Fakten und so wird aus der Tour ein kurzweiliges Vergnügen. Dazu hatte unser Guide richtig coole Insidertipps für die Karibikinsel parat und empfahl uns noch ein paar tolle Restaurants für die kommenden Tage.
Weitere Touren und Aktivitäten auf Aruba, die ich Dir empfehlen kann:
Essen auf Aruba – Meine Tipps für die besten Restaurants auf Aruba
Kulinarisch gesehen ist Aruba vielfältig. Die arubanischen Küche besteht, wie bereits erwähnt, aus niederländischen, afrikanischen, asiatischen, südamerikanischen und spanischen Elementen. Bevorzugt isst man hier natürlich Fisch und Meeresfrüchte, schließlich ist Aruba eine Insel. Doch auch Rind, Huhn, Lamm und Ziege findet man auf vielen Speisekarten. Dazu gibt es häufig Kochbananen, Funchi (ein Gericht vergleichbar mit unserer Polenta) oder Pan Bati (eine Art Pfannkuchen). Im Folgenden findest Du all meine Tipps für die besten Restaurants auf Aruba und Tipps, wo man die besten arubanischen Snacks bekommt.
Así es mi Perú
Así es mi Perú ist ein tolles peruanisches Restaurant nur unweit vom Eagle Beach und das ist auch der einzige Haken an diesem gemütlichen Restaurant. Die Preise sind bedingt durch die Lage des Restaurants ordentlich. Doch die Kellner sind ganz zauberhaft und halten gerne mit jedem der Gäste einen kurzen Plausch. Dabei freuen sie sich ganz besonders, wenn man ein paar Brocken Spanisch spricht. Darüber hinaus gibt es hier einen ganz köstlichen Pisco Sour, die Ceviche ist ausgezeichnet und auch das Lomo saltado war köstlich.
Adresse: J.E. Irausquin Blvd 64, Oranjestad | Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 12.00 – 22.30 Uhr
Eduardo’s Beach Shack
Mein kulinarisches Highlight auf Aruba war definitiv Eduardo’s Beach Shack direkt am Palm Beach neben dem Playa Linda Resort. Hier gibt es nicht nur frische Obst- und Gemüsesäfte und köstliche Kaffeekreationen, sondern vor allem die besten Smoothie und Acai Bowls der Insel. Wer es mal nicht ganz so süß möchte, dem empfehle ich die ebenfalls göttlichen Poke Bowls und wer anschließend noch Platz hat, sollte die Raw Treats oder die Mixed Fruit Bowls kosten.
So gesundes Essen findet man sonst eher selten auf Aruba und da es nicht nur gesund, sondern auch noch megalecker ist, wundert es nicht, dass man hier schon mal Schlange steht, um eine der grandiosen Bowls zu ergattern. Doch das Warten lohnt sich!
Adresse: J.E. Irausquin Blvd 87, Noord | Öffnungszeiten: täglich von 7.00 – 16.30 Uhr
Diana’s Pancakes Place
Die gebürtige Holländerin Diana kennt praktisch jeder auf der Insel, was man merkt, wenn man einmal zusammen mit Diana eine Harley Tour auf der Insel unternimmt. Auf der Straße winken und rufen einem die Leute zu. Kennengelernt haben wir die coole Holländerin, als sie anhielt, um uns nach einem kleinen Motorradunfall zu helfen und uns anschließend auf ein Bier in ihr Restaurant in Palm Beach eingeladen hat. Doch kann man in Diana’s Pancakes Place nicht nur ein Bierchen trinken und leckere holländische Spezialitäten wie Bitterballen und Frikandeln essen, sondern vor allem richtig gut frühstücken, denn Diana’s Pancakes sind grandios.
Adresse: J.E. Irausquin Blvd 370, Noord | Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 8.00 – 13.00 Uhr und am Wochenende auch Abends
Kamini’s Kitchen
Kamini’s Kitchen ist eines der beliebtesten Restaurants der Einheimischen auf Aruba und gehört definitiv auch zu meinen Favoriten auf der Insel. Zum einen ist das Essen hier für arubanische Verhältnisse ziemlich günstig, zum anderen ist es aber auch megalecker.
Im Kamini’s Kitchen wird noch mit ganz viel Herz gekocht und zwar von der bezaubernden Kamina, die ursprünglich aus Trinidad stammt und in ihrem Restaurant traditionelle karibische Currys kocht. Diese werden mit köstlichem Roti, einem Kürbisdip und Channa (einer Paste aus Curry und Kichererbsen) serviert. Ob Curry mit Hühnchen, Garnelen oder auch das Curry mit Ziegenfleisch, die karibischen Currys sind allesamt göttlich, aber auch der Red Snapper mit kreolischer Sauce ist ein Gedicht.
Darüber hinaus sind die Bedienungen im Kamini’s Kitchen ganz zauberhaft und daher ist das knallgrüne familiäre Restaurant ein Must-Stopp auf dem Weg zum Baby Beach.
Adresse: St.Christoffelbergweg, San Nicolas | Öffnungszeiten: täglich von 12.00 – 20.00 Uhr, Dienstags geschlossen
Flying Fishbone
Es gibt wohl keinen schöneren Ort für ein romantisches Dinner auf Aruba als das Flying Fishbone. Denn wo sonst kann man an einem Tisch mitten im Ozean sitzen und mit arubanischen Köstlichkeiten verwöhnen lassen, während man der Sonne dabei zusieht, wie sie langsam im Ozean versinkt?
Das Flying Fishbone befindet sich in einem traditionellen arubanischen Cunucu Haus am Strand des kleinen Fischerörtchens Savaneta und verwöhnt seine Gäste mit grandiosen exotischen Fisch- und Meeresfrüchtegerichten. Wer keinen Fisch mag, findet aber auch einige Fleischgerichte auf der Karte.
Um solch ein einmaliges Dinner direkt am Strand zu genießen, solltest Du unbedingt vorab einen Tisch im Flying Fishbone reservieren. Die Tische direkt im Wasser können nur für 16.30 Uhr reserviert werden und sind häufig schon lange im Voraus ausgebucht.
Adresse: Savaneta 344, Savaneta | Öffnungszeiten: täglich von 16.00 – 22.00 Uhr
Weitere empfehlenswerte Restaurants auf Aruba:
Aruba Karte mit allen Sehenswürdigkeiten und Tipps
Übernachten auf Aruba – Bubali Bliss Studios
Wir haben in den farbenfrohen Bubali Bliss Studios unweit vom Eagle Beach übernachtet, die bei uns mit dem kleinen Pool und dem netten Garten gepunktet haben. Darüber hinaus sind die Apartments alle mit einer Küche ausgestattet und vor dem Hotel befinden sich ausreichend kostenfreie Parkplätze.
Weitere Aruba Hoteltipps:
Aruba auf eigene Faust – Fortbewegungsmittel in Aruba
Aruba ist gerade einmal 30 Kilometer lang und 9 Kilometer breit. Dennoch ist ein Fortbewegungsmittel auf Aruba durchaus empfehlenswert, um die Insel auf eigene Faust zu erkunden und die etwas abgelegeneren Ecken der Insel zu besuchen, denn diese erreicht man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht.
Mietwagen auf Aruba
Einen normalen Mietwagen kann man auf Aruba ab ca. 40 Dollar pro Tag mieten. Jeeps sind jedoch um einiges teurer. Am besten vergleichst Du die Preise für Mietwagen vorab auf Skyscanner.de.
Harley Davidson mieten auf Aruba
Alternativ kannst Du Dir auf Aruba statt einem Mietwagen, wie wir bei Aruba Motorcycle Tours eine Harley Davidson mieten. Allerdings solltest Du dann wirklich ein erfahrener Motorradfahrer sein, um Spaß zu haben, denn die Straßen auf Aruba sind nicht ohne. Die Straßen sind nicht nur voller Schlaglöcher, sie können vor allem richtig glatt sein. Der Asphalt ist anders als der, den wir in Europa gewohnt sind. Dazu kommt aber auch, dass die Straßen durch Sand und Öl der alten Autos stark verunreinigt sind. Daher sollte man auf Aruba auch nicht wie hierzulande gewohnt mit der Vorderradbremse bremsen, sondern ausschließlich mit der Hinterradbremse und das sehr gefühlvoll.
Öffentliche Verkehrsmittel auf Aruba
Rund um Palm Beach und Eagle Beach gibt es ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz und auch die Hauptstadt Oranjestad ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. Alle Busse fahren von 5.45 bis 18.00 Uhr in etwa alle 15 Minuten. Bis 23.30 Uhr fahren die Busse etwa alle 40 Minuten. Eine einfache Fahrt beläuft sich auf circa 2 Euro.
Taxi auf Aruba
Taxis sind nicht ganz günstig auf Aruba und besitzen kein Taxameter. Die Tarife basieren auf dem Zielort und nicht auf der Länge der Strecke. Daher empfiehlt es sich, den Preis vor Abfahrt mit dem Fahrer auszumachen.
Aruba – Wetter und beste Reisezeit für den Urlaub auf der Karibikinsel
Aruba liegt sehr nahe am Äquator, aber außerhalb der Orkanzone und bietet ganzjährig ein trockenes, sonniges Klima und Temperaturen um die 27 °C mit nur minimalen saisonalen Unterschieden. Die ständigen Passatwinde sorgen dabei jedoch stets für eine kühle Brise, welche die Divi-Divi-Bäume in südwestliche Richtung neigen lässt und es für Urlauber sehr angenehmen machen.
Eine Regenzeit gibt es auf Aruba nicht, denn der durch den Ostwind mitgetragene Regen fällt bereits über den südlichen Inseln der Kleinen Antillen, sodass das Klima auf Aruba ganzjährig sehr trocken ist. Daher kann die Insel wirklich ganzjährig bereist werden. Die trockensten Monate sind Februar und Mai, die « Regenzeit » ist von Oktober bis Januar, wobei es auch in dieser Zeit nur mal kurze und heftige Schauer gibt, aber nie länger regnet.
Praktische Tipps für den Aruba Urlaub
Welche Zeitverschiebung hat Aruba?
Winterzeit: – 5 Stunden
Sommerzeit: – 6 Stunden
Wie sicher ist Aruba?
Aruba gilt als eine der sichersten Inseln in der Karibik in Bezug auf Kriminalität und persönliche Sicherheit. Da die Insel außerhalb des Hurrikangürtels liegt, gibt es hier im Vergleich zu anderen Karibikinseln wie beispielsweise den British Virgin Islands, auch weitaus weniger saisonale Naturkatastrophen.
Aruba Einreise
Du benötigst als EU-Bürger kein Visum, um nach Aruba einzureisen. Jedoch solltest Du in Besitz eines Rück- oder Weiterflugtickets sein. Bei Einreise mit einem noch mindestens 6 Monate gültigen Reisepass erhältst du am Flughafen einen kostenlosen Visastempel, der es Dir ermöglicht, Dich bis zu 30 Tage auf Aruba aufzuhalten. Touristenbesuche sind streng auf maximal 180 Tage pro Jahr begrenzt.
Sprache auf Aruba
Die Amtssprache auf Aruba ist Niederländisch. Darüber hinaus wird auf Aruba, wie auch auf den anderen ABC-Inseln, die Kreolsprache Papiamento gesprochen. Papiamentu entstand einst auf Curaçao mit der Besiedlung der Insel durch die Holländer und deren Sklaven, die einst aus Afrika in die Karibik entführt wurden. Von Curaçao gelangte Papiamentu anschließend nach Aruba und Bonaire.
Sklaven, welche aus allen Teilen Westafrikas stammten, war es damals verboten, Niederländisch zu erlernen. Zur Verständigung untereinander benötigten sie jedoch eine gemeinsame Sprache und so entstand Papiamentu. Die Sprache ist ein Mix aus afro-portugiesischem Pidgin und Spanisch, doch auch niederländische und andere europäische Elemente sind Teil des Papiamentu. Darüber hinaus wird auf der Karibikinsel durch die Nähe zu Venezuela und dem südamerikanischen Festland aber auch Spanisch gesprochen und nahezu jeder spricht außerdem Englisch.
Währung auf Aruba
Die offizielle Währung auf Aruba ist der Aruba-Florin (AWG). 100 Cents sind ein Florin und es gibt Münzen zu 5, 10, 25 und 50 Cents, aber auch zu zweieinhalb und fünf Florins. Die bekannteste Münze Arubas ist die quadratische 50-Cent-Münze, genannt « yotin » . Darüber hinaus kann überall auf Aruba mit dem US-Dollar bezahlt werden. Aruba ist zwar ein autonomes Land innerhalb des Königreichs der Niederlande, Euros werden jedoch nicht akzeptiert.
Mit der Kreditkarte kann man praktisch überall bezahlen. Allerdings nehmen viele kleine Geschäfte und Unterkünfte einen Aufpreis von bis zu 5% bei Kreditkartenzahlung. Daher empfiehlt es sich, direkt am Flughafen eine größere Menge US-Dollar abzuheben oder diese bereits aus Deutschland mitzubringen.
Die beste Reisekreditkarte: 1Plus Visa Card von Santander
✓ ohne Jahresgebühr
✓ einfach und schnell kontaktlos bezahlen
✓ weltweit kostenlos Bargeld abheben
✓ Erstattung von Fremdgebühren
Wie kommt man nach Aruba?
KLM und TUI fliegen derzeit in Kooperation mit anderen Fluggesellschaften von unzähligen Flughäfen in ganz Deutschland und Europa mit Zwischenstopp in Amsterdam nach Bonaire (Flamingo International Airport) und von dort weiter nach Aruba. Bei der Zwischenlandung in Bonaire muss das Flugzeug nicht verlassen werden. Nachdem alle Passagiere ausgestiegen sind, die auf Bonaire bleiben, geht es anschließend direkt weiter nach Aruba.
Darüber hinaus kann man Aruba auch wunderbar von den anderen ABC-Inseln aus erreichen. Mehrmals täglich fliegen die Inselhopper von Divi Divi Air von Bonaire und Curaçao nach Aruba. Die Flüge dauern etwa 30 Minuten und werden in kleinen Propellermaschinen durchgeführt. So kann man sogar Tagesausflüge zu den anderen Inseln unternehmen. An Board der kleinen Maschinen von Divi Divi Air ist freie Sitzplatzwahl.
Die besten Aruba Reiseführer
Mit Reiseführern auf Deutsch ist das so eine Sache, denn es gibt einfach keinen für Aruba und auch nicht für die anderen beiden ABC-Inseln Bonaire und Curaçao. Einzig allgemeine Karibik-Reiseführer finden sich in deutscher Sprache. Wobei 4-5 Seiten pro Insel meiner Meinung nach bei weitem nicht das abdecken können, was jede einzelne Insel so zu bieten hat. Wer der englischen Sprache mächtig ist, dem kann ich jedoch den Fodor’s In Focus Aruba Travel Guide oder den Moon Aruba Travel Guide empfehlen.
- Fodor's Travel Guides (Autor)
- Klein, Rosalie (Autor)
Noch mehr Inspiration und Reisetipps für die Karibik
- Essen in Jamaika – 21 Dinge, die Du in Jamaika probieren solltest
- Jamaika Sehenswürdigkeiten: 10 außergewöhnliche Tipps für die lässige Insel in der Karibik
- Kuba Rundreise: Routenplanung und Reisetipps
- Kuba: Das pittoreske Viñales-Tal
- Havanna – ein Food & City Guide
- British Virgin Islands – Ein Segeltörn ins Paradies
- Britische Jungferninseln: 7 schöne und bezahlbare Hotels
- Bahamas Exumas Segeltörn: 10 Trauminseln und schwimmende Schweine
- Belize Urlaub: 25 traumschöne Orte, wertvolle Tipps und coole Erlebnisse für deine Rundreise
- Providencia – Karibisches Flair auf der kolumbianischen Trauminsel
- Cartagena – Tipps & Sehenswürdigkeiten für die Perle der Karibik
- Islas del Rosario: La Isla Grande – Kolumbiens geheimes Inselparadies
- Urlaub auf Bonaire – Meine Tipps für das Taucherparadies in der Karibik
- Aruba Sehenswürdigkeiten & Tipps – Mein großer One Happy Island Guide
- Curaçao Inselguide – Die schönsten Sehenswürdigkeiten & Geheimtipps für die Karibikinsel
- Isla Mujeres – Mexiko: Die schönsten Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse auf der Karibikinsel
Warst Du schon mal auf Aruba? Wie hat es Dir gefallen? Ich freue mich auf Deinen Kommentar.
Nina
Hi! Ich bin Nina von Reisehappen! Bloggerin, Grafikerin & Illustratorin, Foodie und leidenschaftliche Köchin, Käseliebhaberin, Reisejunkie, Workaholic, Yoga addicted, 6 Kontinente – 70 Länder und noch immer vom Fernweh geplagt.