Sate-Spieße mit Erdnusssoße nach einem Originalrezept aus Thailand
Saté, oft auch Sate oder Satay genannt, sind Hähnchenspieße vom Grill, die ursprünglich aus Indonesien stammen. Heute sind Saté-Spieße jedoch in vielen asiatischen Ländern wie Malaysia, Singapur, Vietnam und vor allem in Thailand sehr beliebt. Saté bedeutet auf Indonesisch übrigens nichts anderes als « Fleisch, das auf Bambusspießchen über Holzfeuer gegrillt wird ». Die Theorie besagt, dass das Wort « Sate » von chinesischen Migranten eingeführt wurde, die solche Spieße auf der Strasse verkauften. Die Zubereitung der Spieße variiert von Land zu Land.
In Thailand wird für Saté zumeist Hühnerfleisch verwendet, aber auch Shrimps sind sehr populär. Serviert werden die Satespieße in Thailand klassisch mit einer würzigen Erdnuss-Sauce. In Indonesien isst man Saté hingegen gerne mit Lontong (in Kokosblättern gedämpfter Reis) und Acar (einer sauren Gemüsemischung bestehend aus rohen Karotten, Gurken, Chili und Schalotten).
Heute möchte ich Dir jedoch das klassische Rezept für Saté-Spieße mit Erdnuss-Sauce aus Thailand vorstellen. Für mich ist dieses Gericht der ultimative Thaiklassiker und ich finde es nahezu unmöglich in Bangkok an einem Stand vorbeizugehen, an dem es so herrlich nach frisch gegrillten Saté-Spießen duftet. Daher gibt’s das Rezept für Saté heute für zuhause, für ein bisschen Thailand-Feeling in den eigenen vier Wänden.
Sate-Spieße mit Erdnusssoße nach einem Originalrezept aus Thailand
Thailändische Saté-Spieße mit Erdnuss-Sauce
Zutaten
Zutaten für die Saté-Spiesse:
- 500 g Hühnerbrustfilet
- 1 EL Honig
- 60 ml Teriyaki-Sauce
- 2 TL Sesamöl
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL gemahlener Koriander
- 1 TL Chilipulver
Zutaten für die Erdnuss-Sauce:
- 1 Zwiebel
- 1 EL Sesamöl
- 2 EL Teriyaki-Sauce
- 150 g körnige Erdnussbutter
- 125 ml Kokoscreme
- 2 EL süße Chilisauce
Sonstige Zutaten:
- neutrales Pflanzenöl zum Braten
- Bambusspießchen oder Schaschlikspieße
Zubereitung
- Zunächst die Bambusspieße in kaltem Wasser einweichen. In der Zwischenzeit das Hühnerbrustfilet in lange dünne Streifen schneiden und dann auf die Holzstäbchen spießen. Honig, Teriyaki-Sauce, Sesamöl und die Gewürze gut miteinander vermischen. Die Saté-Spieße in eine flache Schale legen und mit der Marinade übergießen. Das Fleisch etwa zwei Stunden im Kühlschrank marinieren lassen.
- Für die Erdnuss-Sauce die Zwiebel abziehen und ganz fein würfeln. Das Sesamöl in einem kleinen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin glasig schwitzen. Dann Teriyaki-Sauce, Erdnussbutter, Kokoscreme und Chilisauce hinzufügen und die Sauce unter Rühren erhitzen, so dass die Erdnussbutter schmilzt. Dann die Sauce noch ein wenig sämig einköcheln lassen.
- Nun in einer großen Pfanne etwas Pflanzenöl erhitzen und die Saté-Spieße nun von beiden Seiten goldbraun anbraten. Alternativ kannst Du die Satespieße natürlich auch grillen, wie das in Thailand üblich ist.
Mein Tipp
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Liebst Du thailändische Saté-Spieße genauso sehr wie ich? Hast Du diese schon mal selbstgemacht? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!
Nina
Hi! Ich bin Nina von Reisehappen! Bloggerin, Grafikerin & Illustratorin, Foodie und leidenschaftliche Köchin, Käseliebhaberin, Reisejunkie, Workaholic, Yoga addicted, 6 Kontinente – 70 Länder und noch immer vom Fernweh geplagt.
August 17, 2024
Liebe Nina, ich bereite deine Spieße gerade für ein asiatisches Drei-Gänge-Menü vor. Die Spieße liegen zwar erst in der Marinade im Kühlschrank, aber ich bin schon jetzt begeistert! Die Mengenangaben passen perfekt, die Marinade als auch die Erdnusssoße sind perfekt aufeinander abgestimmt. Ich freu mich schon auf ’s Essen heute Abend:-).
Die Erdnusssoße ist bei mir eher pastig als soßig – soll das so sein?
Liebe Grüße,
Sabine
August 17, 2024
Liebe Sabine,
Oh wie schön, das freut mich total.
Die Konsistenz der Erdnuss-Sauce ist auch etwas abhängig von der Erdnussbutter. Aber wenn du einfach etwas mehr Kokoscreme dazugibst, wird sie flüssiger.
Lasst Euch das Menü heute Abend gut schmecken!
Liebe Grüsse, Nina