Die TOP 27 Städte für Graffiti und Street Art weltweit
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Ich persönlich bin ja ein riesiger Street Art Fan. Ich bin nicht unbedingt ein Freund von Graffitis, also Tags die man so überall auf der Welt findet, auch wenn diese sicherlich auch eine Form von Kunst sind und ihre Daseinsberechtigung haben. Doch ich persönlich liebe Street Art, die eine tiefere Aussage hat. Kunstwerke, die man anschaut und hinterfragt. Kunstwerke die eine Aussage haben, ob politischer, kultureller oder sozialer Natur. Oft provozieren die Werke, oft regen sie zum Nachdenken an.
Kunst kann Veränderung hervorrufen, wie zum Beispiel in der einstigen No-Go-Area Comuna 13 in Medellin, die heute zu einer der sichersten Gegenden der Stadt zählt. Die Murals in Bogota sind nicht nur schön anzusehen, sie haben vor allem eine politische Aussage. Der Street Art und Graffiti Hotspot schlechthin ist sicherlich New York, wo diese Art der Kunst in den 1960er Jahren ihren Anfang nahm. Doch auch George Town in Malaysia, Rio de Janeiro, Istanbul und Glasgow haben Street Art zu bieten und Berlin gilt als deutscher Street Art Hotspot. Selbst in meiner Heimatstadt Nürnberg gibt es mittlerweile einige richtige coole Streetart Hotspots. Wirklich erstaunt hat es mich auf Tahiti in Französisch Polynesien so viele unglaubliche Murals zu sehen, an diesem Ort habe ich irgendwie nicht damit gerechnet.
Egal wohin ich Reise, ich halte mittlerweile überall Ausschau nach Street Art und buche auch gerne mal eine Street Art Tour, um mehr über die Werke zu erfahren. In diesem Blogpost habe ich Dir alle meine TOP Spots für Street Art und Graffiti weltweit zusammengetragen.
Die Street Art Hotspots in Europa
Street Art in Glasgow
In Glasgow wird Streetart nicht nur toleriert sondern sogar gefördert. So finden sich in Glasgow heute an jeder Strassenecke große und kleine Kunstwerke. Am Besten erkundest Du diese zusammen mit Tommy von Photo Walk Scotland, der Dich zu den coolsten Murals der Stadt führt. Auf einer Tour erfährst Du mehr über The Musician von Rogue-One und Art Pistol oder auch über den Glasgow Panda von Klingatron, der zu den bekanntesten Kunstwerken der Stadt zählt. Nicht verpassen sollte man außerdem den Glasgow Tiger am Clyde Walkway, der sicherlich einer coolsten Fotospots der Stadt ist, als auch das Mural St. Mungo von Smug in der High Street, das auf Grund seiner unglaublichen Detailtreue beeindruckt. Falls du keine Tour machen möchtest, kannst Du Dir bei der Tourist Information die Broschüre City Centre Mural Trail holen oder diese hier downloaden und Dich auf eigene Faust auf den Weg machen.
Street Art in Belfast
Belfast ist für seine Mauern genauso bekannt wie Berlin oder Bethlehem und eines haben alle drei Städte gemeinsam: eine großartige Streetart Szene. In Belfast, der Hauptstadt von Nordirland, erzählen viele der riesigen Murals von der konfliktreichen Vergangenheit des Landes. Am besten erkundet man diese auf einer von Paddy Campbell’s Belfast Famous Black Cab Tours, dabei lernt man von den Taxifahrern, die diese unruhigen Zeiten noch miterlebt haben, viel über die Geschichte der Stadt und über die sehr politischen Murals an den Mauern. Es geht zu den einstigen No-Go-Areas entlang der katholischen Falls Road und der protestantischen Shankill Road, die einst als Zentrum der Gewalt galten. An der mehr als drei Kilometer langen und acht Meter hohen Peace Wall zwischen den beiden Strassen, einer von 17 Peace Walls in der Stadt, haben Menschen aus aller Herren Länder ihre Forderungen nach Frieden hinterlassen. Auch Botschaften vom Dalai Lama oder Barrack Obama findet man hier.
Doch auch in den protestantisch und katholisch geprägten Wohnvierteln der Stadt finden man unzählige Murals und Wandmalereien an den Fassaden der Häuser. Sie alle zeugen von den Auseinandersetzungen und Kämpfen zwischen den einzelnen Gruppierungen. Oft lassen diese Murals einen geradezu sprachlos innehalten. Denn was soll man noch sagen, wenn einen ein Scharfschütze mit seinem Gewehr von der Hausmauer verfolgt?
Immer mehr moderne Murals entstehen neuerdings im Cathedral Quarter. Die Aussagen der Kunstwerke weit weniger weniger politisch. Sie sind einfach nur schön. Vorreiter dieser unpolitischen Street Art Szene in Belfast ist Seedhead Arts. Seedhead Arts hält mittlerweile einmal jährlich ein Street Art Festival ab und lädt jeweils dreißig Künstler aus aller Welt ein, um die Mauern der Innenstadt zu verschönern. Das Resultat ist eine wunderbar bunte Stadt. Bei einer Tour mit den Jungs von Seedhead Arts bekommst du viele dieser Werke zusehen und erfährst dabei außerdem mehr über die einzelnen Kunstwerke, aber auch über die Techniken, mit welchen diese erstellt werden.
Street Art in London
London zählt, was Street Art betrifft, sicherlich zu einer coolsten Städte der Welt. Man findet Strassenkunst wirklich über die ganze Stadt verteilt. Eines der bekanntesten Werke ist sicherlich das David Bowie Mural des australischen Streetart Künstlers James Cochran, welches eine Hauswand unweit des Geburtsorts von Bowie in Brixton ziert und seit dem Tod Bowies einem Schrein gleicht.
Die meisten Murals der Stadt findet man jedoch in Shoreditch, heute Hipsterbezirk Londons, einst das Armenhaus der Stadt. Besonders rund um die High Street und in der Brick Lane findet man großartige Wandgemälde, auch von Banksy und Roa – einem meiner absoluten Lieblingskünstler aus der Streetart Szene. Nur unweit der Brick Lande befinden sich außerdem die Nomadic Community Gardens. Hier hat man es sich zur Aufgabe gemacht einen Garten für die Community zu schaffen und von und miteinander zu lernen. Zwischen Pflanzen in selbst gemachten Pflanztöpfen findet man originelle Installationen, riesige Murals zieren die Backsteinwände und alle nur erdenklichen Materialien wurden verwendet um Sitzgelegenheiten für die Besucher zu schaffen. Selbst ein Klavier steht im Park und jeder ist eingeladen es zu spielen.
Um mehr über die Murals und die Streetart Szene in Shoreditch zu erfahren empfehle ich Dir eine Tour mit CityUnscripted, bei der Du die Stadt zusammen mit einem Local kennenlernst und die Tour ganz nach Deinen eigenen Wünschen gestalten kannst. Alternative London Tours bietet ebenfalls coole Streetart Touren rund um die Brick Lane und Spitalsfield an. Die Touren finden zu Fuß oder mit dem Fahrrad statt und die Guides sind alle selbst aus der Graffiti Szene.
Ein weitere Street Art Hotspot in London sind die Leake Street Arches unterhalb der Waterloo Station. Der Tunnel verbindet die Leake Street mit der South Bank und ist einer der wenigen Orte in ganz Großbritannien, wo legal gesprayt werden darf. In dem Tunnel findest Du außerdem ein paar wirklich coole Bars und Restaurants, die Du unbedingt mal ausprobieren solltest.
Street Art in Manchester
Lange Zeit war Manchester eher grau und düster, doch in den letzten Jahren haben die Fasseden in Manchester’s Northern Quarter, einst das Zentrum der Textilindustrie, einen neuen Anstrich erhalten. Schon immer war das Northern Quarter einer der Orte der Stadt an dem zahlreiche Graffitis die Hauswände zierten. Doch seit dem Cities of Hope Festival sind die Murals an den Fassaden nicht mehr wegzudenken. Neun Künstler aus aller Welt verewigten sich während dieses Festivals mit ihren Murals an den Hauswänden. Die Kunstwerke thematisieren allesamt soziale Ungerechtigkeit und machen auf die globalen Probleme dieser Welt, wie Umweltprobleme, Kriege oder die Tragödie der Kindersoldaten, aufmerksam. Die Murals zählen zu den besten in ganz England. Wenn Du mehr über das Hipster Viertel Northern Quarter und die unzähligen Murals erfahren möchtest, empfehle ich Dir diese Street Art Tour.
Street Art in Brighton
Brighton ist alles andere als ein altbackener Badeort. Brighton ist hip und cool, hat ein wenig von Berlin-Kreuzberg oder dem Schanzenviertel in Hamburg und ist Heimat vieler alternativer Künstler. So wundert es auch nicht, dass sich namhafte Künstler wie Snug, Aroe und Odisy in dem kleinen Küstenörtchen in East Sussex verewigt haben. Vor allem in den kleinen Gassen, genannt twittens, von The Lanes und North Laine, den Hipster Vierteln der Stadt. Jede einzelne Gasse ist hier bemalt und zwar mit gigantischen Murals. Tags, also Schriftzüge, findet man hier kaum. Eines der wohl bekanntesten Werke findet sich am Prince Albert Pub, das mit verschiedenen Musikern bemalt ist. Auch den ein oder anderen Banksy findet man in Brighton – allerdings nur noch Repliken, die Originale wurden für viel Geld verkauft.
Street Art in Kopenhagen
Ein Stadtteil der sich in Sachen Streetart in Kopenhagen hervorhebt ist das historische Vorstadtviertel Vesterbro, das einst als Arbeiter- und Rotlichtviertel der Stadt galt. Längst hat es den Gentrifizierungsprozess hinter sich und hippe Cafés, Restaurants und Galerien nennen das Viertel ihre Heimat. Nicht nur Graffitis und Murals findet man hier, sondern zum Beispiel auch kleine bunte Miniatur-Vogelhäuschen, welche in den Bäumen befestigt sind. Sehenswert sind außerdem die 6 riesigen Murals, die 2015 im Rahmen des Projekts Surface entstanden sind,. Darunter ist ein klassisches Tier-Mural von Roa und Werke von anderen namhaften Künstlern, wie dem chinesischen Künstler DaLeast oder auch Gonzalo Borondo. Auch in Norrebro finden sich darüber hinaus einige coole Murals, vor allem in der Rentemestervej und auch die Freistadt Christiania lohnt einen Besuch, wenn Du Dich für Streetart interessierst.
Street Art in Stockholm
In Stockholm selbst gibt es tatsächlich nur wenig Streetart zu entdecken, genauer gesagt genau fünf Murals. Diese sind jedoch riesig und allesamt von renommierten Street Art Künstlern gemacht. Die schwedische Hauptstadt ist sonst eher bekannt für seine sauberen Strassen und Fassaden. Illegal gesprayte Tags und Graffitis werden innerhalb von nur 24 Stunden entfernt. Ein tolles Mural von Os Gemeos findet man beispielsweise in der Fiskargatan 9 in Södermalm. Zwei weitere von Graffitisthtml und von Yash unweit der Skanstull Metro Station. Am Rande von Stockholm, in einem stillgelegten Industriepark im Süden der Stadt, befindet sich jedoch die Snösätra Graffiti Wall of Fame, die lokalen Graffiti- und Streetart-Künstlern einen legalen Raum bietet, um sich zu verwirklichen. So ist das ehemalige Industriegelände heute eine der größten Graffiti-Ausstellungen in ganz Europa.
Street Art in Berlin
Es gibt mittlerweile einige deutsche Städte die voller Street Art sind, doch der deutsche Street Art Hotspot ist und bleibt Berlin. Über die ganze Stadt verteilt finden sich Graffitis und Murals, besonders schöne in Friedrichshain rund um die Kreutzingerstrasse, im Mauerpark, im Urban Spree in der Revalerstrasse, aber auch in Kreuzberg und am Teufelsberg.
Und dann wäre da natürlich noch die East Side Gallery an der Berliner Mauer, wo eigentlich alles begann. Die Geschichte hatte schon immer großen Einfluss auf die Streetart der Stadt und die meisten Murals sind sehr politisch. Bis heute ist „der Kuss“ zwischen Erich Honecker und seinem russischen Kollegen Leonid Brezhnev das wohl bekannteste Streetart Werk in Berlin und eines der bekanntesten der Welt. Wenn Du mehr über die Graffitis und Murals in Berlin erfahren möchtest, dann empfehle ich Dir die Street Art Tour mit Alternative Berlin Tours.
Street Art in Tallinn
In der Altstadt von Tallinn gibt es praktisch keine Street Art, in den moderneren Stadtvierteln dagegen schon. Die meisten Werke findet man im Telliskivi Loomelinnak im Kalamaja Viertel. Die ehemaligen Industrieanlage der baltischen Eisenbahn gilt heute als Kreativzentrum und beherbergt zahlreiche Werbeagenturen, Galerien, sowie nette kleine Cafés und Bars. Auf dem ganzen Gelände verteilt und rund um das Kreativzentrum Telliskivi Loomelinnak findest Du riesige Murals und Street Art.
Street Art in Prag
Prag hat vor allem architektonisch einiges zu bieten. Viele Prachtbauten zeugen noch heute von den einst goldenen Zeiten der Stadt. Doch auch was Street Art angeht kann die tschechische Hauptstadt durchaus überzeugen. Die meisten Streetart Werke finden sich außerhalb des Stadtzentrums an den endlos langen Mauern und auf den Brücken über die Moldau. Mitten in der Stadt findest Du jedoch die Tesnov an den Straßenbrücken der Wilsonova Strasse. Die Tesnov ist die einzige legale Zone in der Prager Innenstadt und gilt als „Hall of Fame“ der Prager Graffitiszene. Sehenswert ist außerdem das Künstlerhaus Trafacka. In der einstigen Transformatorstation findet man heute ein alternatives Kunstzentrum, das auch von Außen kreativ gestaltet ist.
Direkt an der Metro Station Dejvicka findest Du ein Werk von Pasta Oner, dem ältesten und bekanntesten tschechischen Street Art Künstler. Wer Lust hat, setzt sich einfach in die Strassenbahnen Nummer 3 oder 17. Sie führen beide vorbei an den drei größten Graffiti Hotspots der Stadt. Vor allem an der Barrandov Brücke lassen sie unzählige Murals und Tags entdecken. Zwischen den Haltestellen Belarie und Modranska skola befindet sich die längste legale Wand der Stadt. Auf rund einem Kilometer reihen sich hier Graffiti an Graffiti.
Street Art in Budapest
Der VII. Budapester Bezirk Erzsebetvaros war einst das jüdische Viertel. Heute ist es das Hipster-Viertel von Budapest und Heimat vieler trendiger Ruin Pubs, Cafés und zauberhafter Geschäfte. Die Strassen des Viertels gleichen einer Open Air Galerie. Vielerorts im Viertel wurden alte Gebäude abgerissen, was viele freie Flächen hinterließ, die heute als Parkplätze und Outdoor-Bars genutzt werden. So entstanden in Erzsebetvaros aber auch zahlreiche Feuerwände – langweilige graue Wände, die später freigegeben und völlig legal von lokalen Streetart Künstlern, wie der Gruppe Neopaint, umgestaltet wurden. Zu den bekanntesten Murals der Stadt zählt „Das Spiel des Jahrhunderte – 6:3“ von Neopaint, das sich auf das legendäre Fußballspiel von 1953 bezieht, in welchem Ungarn die Engländer im heimischen Wembley Stadium besiegte. Die Murals kannst Du bei einem Spaziergang durch den VII. Bezirk wunderbar selbst erkunden oder Du buchst eine der beliebten Alternative Budapest Walking Tours, die Dir zusätzlich interessante Hintergrundinfos zu den einzelnen Werken gibt.
Street Art in Wien
Denkt man an Wien, denkt man an Sacher Torte, die Wiener Oper und Schloss Schönbrunn, doch Wien hat auch was moderne Kunst und Street Art betrifft ziemlich viel zu bieten, da es in Wien viele legale Wände gibt, an welchen sich Street Artists austoben können. Einer der Streetart Hotspots der Stadt sind die Wände am Donaukanal, wo nahezu alle zwei Wochen Neues entsteht. Zahlreiche Murals findet man auch am Yppenplatz, der auch mit trendigen Bars und Lokalen lockt. Ein weiterer Hotspot findet sich rund um den Schwendermarkt im 15. Bezirk, wo Street Art nicht nur Wände, sondern auch Wege ziert. Das Zentrum der Streetart Szene Wiens befindet sich im 6. und 7. Bezirk rund um die Gumpendorferstrasse und rund um Burggasse und Neustiftgasse. Wenn Du mehr über die kreative Street Art Szene in Wien erfahren möchtest, empfehle ich Dir die Wien: Straßenkunst-Tour.
Street Art in Linz
An Linz denken wohl die Wenigsten, wenn sie an Street Art denken. Doch Linz überrascht. Im Jahre 2012 gab es im Linzer Handelshafen gerade mal ein Mural. Heute ist der Mural Harbour im Linzer Hafen die größte Graffiti und Muralismo Galerie in Europa. Mehr als 300 riesige Graffitis und Murals zieren mittlerweile die Fassaden der Industriegebäude im Hafen. Alleine kannst Du diese nicht erkunden, da man das Hafengelände eigentlich nicht betreten darf und ganz ungefährlich ist ein Spaziergang zwischen den Lagerhallen, Containern und Kränen auch nicht. Daher empfiehlt sich die Mural Harbour Tour, bei der Du zudem mehr über die überdimensionalen Kunstwerke von Aryz, Nychos, Roa und Co. erfährst. Je nach Lust und Laune kannst Du im Anschluss an die Tour außerdem an einem Workshop teilnehmen und Dich an Deinem eigenen Graffiti versuchen
Noch bis zum 12.12.2020 lohnt außerdem der Besuch des Museum auf Zeit, eine Erweiterung des Mural Harbor Art Space. In der temporären Urban Art Indoor-Ausstellung des M.A.Z. findet man weitere Kunstwerke von den Künstlern, die bereits die Wände am Linzer Hafen gestaltetet haben. Ende des Jahres wird das Gebäude dann abgerissen, also solltet Ihr noch schnell einen Besuch planen.
Street Art in Rimini
Rimini in der Emilia Romagna zählt wohl zu den Städten, in welchen man Streetart absolut nicht erwartet. Doch das Stadtbild von Borgo San Giuliano, dem ältesten Stadtteil von Rimini, ist geprägt von Street Art. Seit den 1980er Jahren zieren Szenenbilder aus Fellini Filmen die Fassaden der Häuser des Stadtteils. Diese wurden im Rahmen des Borgo Festival zu Ehren des in Rimini geborenen Federico Fellini auf die Häuser gemalt. Doch finden sich in den zauberhaften kleinen Gassen von Borgo San Giuliano auch Murals des bekannten italienischen Street Art Künstlers Erin von Ericailcane, der sogar ein Fresko in der kleinen Kirche San Martino malen durfte.
Street Art in Barcelona
Schrill und extrem sozialkritisch ist die Streetart Szene in Barcelona und zählt zu den Besten in ganz Europa. Nach Francos Tod im Jahre 1975 kamen unzählige internationale Street Artists nach Barcelona und verwirklichten sich in der Stadt. Die Polizei drückte zu Beginn dieser neuen Ära der Freiheit ein Auge zu, was sich ab 2006 jedoch änderte, als ein Null-Toleranz-Gesetz in Kraft trat. Seit dem wird jeder, der beim Sprayen erwischt wird, hart bestraft. Seit einiger Zeit werden jedoch mehr und mehr Flächen als legal ausgewiesen und viele Privatleute vergeben Aufträge an lokale und internationale Künstler. So findet man vor allem an den Rollläden unzähliger Geschäfte (besonders im Barri Gòtic) heute fantastische Street Art. Viele Murals und Graffitis finden sich auch in Poblenou, dem einstigen industriellen Herz der Stadt.
El Raval war bereits zu Francos Zeiten ein Graffiti und Streetart Hotspot und das hat sich bis heute nicht geändert. Hier findest Du wirklich an jeder Ecke Strassenkunst. Besonders sehenswert ist der Streetart Hotspot „Three Chimneys urban park“, der einzige offizielle Graffiti Park der Stadt. Um mehr über die Graffiti Hotspots von Barcelona zu erfahren, empfehle ich Euch die Barcelona Street Style Tour.
Street Art in Paris
Street Art ist in Paris allgegenwärtig, in jedem einzelnen Arrondissement. Die Stadt gleicht geradezu einem Freilichtmuseum. Einer der Hotspots für Street Art ist jedoch das 13. Arrondissement. Rund um die Metrostation Nationale und in der Rue Jeanne d’Arc finden sich zahlreiche riesige Murals und auch im Wohnviertel Butte aux Cailles. Im Osten der Stadt finden sich tolle Street Art Werke in Oberkampf, Belleville und Menilmontant. Die längste Wandmalerei der Stadt findet man in der Rue Aubervilliers, wo zahlreiche Künstler der Afro-Amerikanerin Rosa Parks auf ganzen 493 Metern ein künstlerisches Denkmal gesetzt haben. Wer mehr über die Streetart Szene in Paris erfahren möchte, dem empfehle ich die Belleville Street Art Tour oder die Pariser Straßenkunst: Tour im 13. Arrondissement.
Street Art in Reims
Denkt man an Reims, dann denkt man an Champagner, an französischen Art Deco und vielleicht noch an die Cathédrale Notre-Dame, die als eine der bedeutendsten gotischen Kirchen in ganz Frankreich gilt. Doch an Street Art denken sicherlich die Wenigsten. Reims ist jedoch tatsächlich Heimat einer fantastischen Street Art Szene und hat in den letzten Jahren durch lokale Künstler wie Kusek, Cez’Art, Iemza, Bootleg und Xela einen wahren Street Art Boom erlebt. So wurde die Stadt über die letzten Jahre bunter und bunter und mittlerweile werden viele der Künstler beauftragt, um die grauen Betonwände von Parkhäusern, Geschäften oder auch Schulen ganz legal zu verschönern.
Mehr über all die tollen Murals in der Stadt lernst Du auf einer Tour mit der bezaubernden Anne-Marie von AMB. Sie kennt die schönsten Werke der Stadt, hat zu jedem Mural eine Geschichte zu erzählen und kennt die meisten Street Art Künstler der Szene in Reims persönlich. Ihre Tour beginnt bei La Cartonerie, der Musik- und Veranstaltungshalle der Stadt und führt anschließend zunächst zu einer 400 Meter langen Wand, welche SNCF zur Verfügung gestellt hat. 60 Künstler aus Reims und ganz Europa haben sich an dieser Wand im Industriegebiet Port Sec – La Huselle an nur einem Wochenende verewigt und das Mural gilt heute als längstes in ganz Frankreich.
Doch auch in der Innenstadt finden sich tolle Street Art Werke, wie zum Beispiel die Arbeiten von C215, der sämtliche Strom- und Postkästen der Stadt verschönert hat. Außerdem sollte man einen Blick in das Parkhaus Buirette werfen, in welchem sie einige grandiose Werke von Cez’Art und Jean-Luc Breda finden.
Die Street Art Hotspots in den USA
Street Art in New York
Alles begann in New York, genauer gesagt in der Bronx, wo Gangs einst ihr Zeichen an Gebäude sprühten, um ihr Gebiet zu markieren. In den 1970ern begannen Jugendliche dann Wände, Züge und andere Orte mit ihren Tags zu versehen, was damals noch wirklich gefährlich und illegal war. Das hat sich geändert, an vielen Orten in New York finden sich heute legale Street Art Werke und nirgends auf der Welt gibt es mehr Street Art als in New York.
Richtig viele coole Murals findet man beispielsweise in Chinatown, Little Italy, Prospect Heights und Williamsburg. Eines der schönsten Werke hier ist, wie ich finde, das fotorealistische Mural „War is hell“ des brasilianischen Street Art Künstlers Eduardo Kobra, das Elvis Presley als Soldaten mit einem Helm mit der Aufschrift „War is hell“ zeigt. Doch das ist nicht das einzige Werk von Kobra in New York. Unbedingt sehenswert ist auch das Mural „Tolerance“, in welchem Eduardo Kobra Ghandi und Mutter Teresa porträtiert hat. Dieses lässt sich am Besten vom High Line Park sehen.
Die vielleicht schönsten Murals der Stadt findet man in Bushwick in Brooklyn und diese besichtigt man am besten auf einer Graffiti & Street Art Walking Tour durch Bushwick, so erfährt man mehr über das so genannte Bushwick Collective und wie hier alles seinen Anfang nahm, aber auch über die allgemeine Geschichte von Graffitis und die verschiedenen Arten. Die Guides erzählen außerdem viele kleine Anekdoten zu den einzelnen Murals und deren Künstler.
Street Art in San Francisco
Vor allem der Mission District, Heimat der lateinamerikanischen Community San Franciscos, ist ein absoluter Streetart Hotspot. Mehr als 500 riesige Murals an Hauswänden und kompletten Gebäuden erzählen die Geschichte dieses Stadtviertels. Erkunden kann man die riesigen Wandgemälde wunderbar auf eigene Faust, sie befinden sich alle in der Baly Alley, in der Clarion Alley und in der Mural Alley. Das Precita Eyes Mural Arts and Visitor Center bietet jedoch Samstags und Sonntags auch geniale Touren zu den Murals an. Des Weiteren zählt das Frida Kahlo Wandgemälde im CCSF, welches von Ihrem Partner Diego Rivera gestaltet wurde, zu den bekanntesten Werken der Stadt. Weitere außergewöhnliche Wandgemälde finden sich in Haight Ashbury, im Castro District und in Chinatown.
Die Street Art Hotspots in Südamerika
Rio de Janeiro ist bekannt für seine traumhaft schönen Strände wie Ipanema und die Copacabana, für den Zuckerhut und die Christusstatue. Doch Rio hat auch eine lebhafte Streetart Szene und mittlerweile ist das Sprayen in Rio de Janeiro sogar legal. Teils investiert die Regierung sehr viel Geld, um Künstler zusammen zu bringen und ganze Stadtteile zu verschönern. Jährlich im September lädt man zum Art Rua Festival Streetart Künstler aus aller Welt ein, damit sie ihr Können unter Beweis stellen. Riesige Murals und Streetart findet man über die ganze Stadt verteilt, die schönsten Werke jedoch in Lapa und Santa Teresa rund um die Selarón-Treppe, sowie rund um den Jardim Botanico, aber auch in den Favelas der Stadt.
Nicht verfehlen kann man auch das riesige Werk, welches 2016 für die Olympischen Spiele am Olympic Boulevard vom brasilianischen Streetart Künstler Eduardo Kobra gestaltet wurde. Auf 190 Metern hat Kobra die Ureinwohner der fünf Kontinente dargestellt. Damit zählt das Werk als längstes Mural, das ein Künstler jemals alleine gestaltet hat. Wenn Du mehr über die Street Art in Rio de Janeiro erfahren möchtest, empfehle ich Dir einen Street Art Rundgang in Rio.
Street Art in Bogota
Die meisten Graffitis und Murals in Bogota findest Du in La Candelaria, der Altstadt von Bogota, und erkunden kannst Du diese problemlos Alleine. Dennoch empfehle ich Dir die kostenlose Bogota Graffiti Tour, bei der Du von den wirklich coolen Tourguides mehr über die Kunstwerke erfährst, die die alten Kolonialhäuser zieren. Die Guides kennen fast alle Künstler der Stadt persönlich und haben eine ganze Menge über die Werke zu erzählen. Manche der Murals sind einfach nur bunt und schön, doch die meisten Werke haben eine politische Aussage, die eng mit der Geschichte des Landes verbunden ist und einer weiteren Erklärung bedürfen, um sie wirklich zu verstehen.
Außerdem bekommst Du bei der Bogota Graffiti Tour noch ganz viele weitere Infos über die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten und die Guides geben auch immer wieder gerne tolle Insidertipps. Treffpunkt für die Tour ist täglich um 10.00 und um 14.00 Uhr an der Statue von Simon Bolivar im Parque de Los Periodistas, Ecke Calle 17 und Carrera 4. Eine Vorabreservierung ist nicht nötig.
Street Art in Medellin
Streetart findet man über ganz Medellin verteilt, doch die größte Dichte an Murals und Graffitis gibt es in der Comuna 13, einst eines der ärmsten und gefährlichsten Viertel der Stadt. Nur wenige Jahre ist es her, dass die Comuna 13 fest in der Hand der Drogenkartelle und paramilitärischer Milizen war. Korruption war an der Tagesordnung und es tobte ein unerbittlicher Bandenkrieg, so dass die Comuna 13 traurige Berühmtheit als Ort mit der höchsten Mordrate weltweit erlangte.
Davon ist heute nichts mehr zu sehen. Die Lebensfreude ist zurück auf den Strassen der Comuna 13 und Touristen pilgern in Scharen in das Viertel, das heute eine der beliebtesten Touristenattraktionen der Stadt ist. Längst muss man den Weg in die Comuna 13 nicht mehr über einen beschwerlich Fußweg in Kauf nehmen, stattdessen bringt einen die längste Open-Air-Rolltreppe der Welt die steilen Andenhänge hinauf. Hip Hop Beats und Reggaton dröhnen überall aus den Boxen. Die Kids der Comuna 13 stellen ihr tänzerisches Können unter Beweis. Dazwischen Strassenverkäufer, die allerlei Leckereien verkaufen. Nahezu jedes Haus zieren wunderschöne Murals und Graffitis.
Angst haben muss hier niemand mehr und man kann problemlos einen individuellen Spaziergang durch die Strassen der Comuna 13 unternehmen, dennoch empfiehlt sich eine Tour zu buchen. Bei dieser erfährst Du von den lokalen Guides aus der Comuna 13 nicht nur alles über die unzähligen Murals, sondern auch über die bewegte und traurige Geschichte des Stadtteils und das macht die Tour zu etwas ganz Besonderem.
Street Art in Valparaiso
Auf mehr als 40 Hügeln zieht sich die Stadt Valparaiso. Die Häuser in der Altstadt von Valparaiso mit ihren kunterbunten Wellblechfassaden kleben kleben geradezu an den Hügeln und der Anblick hat etwas malerisches. So bunt sind die Häuser jedoch erst seit den 1990er Jahren, als eine Stiftung auf Open Air Kunst setze und 20 renommierten Künstler die Chance gab im Rahmen des Projektes „Cielo Abierto“ die Wände der Häuser auf dem Cerro Bellavista zu gestalten. Besonders viele Werke aus dieser Zeit findet man zwischen der Calle Ferrari und dem Plaza Victoria. Über die Jahre kamen immer mehr Graffitis und Murals hinzu und Valparaiso gilt heute als einer der Streetart Hotspots weltweit. Darüber hinaus sind die Kunstwerke einer der Haupttouristenattraktionen der Stadt und es werden zahlreiche Touren angeboten, auf welchen Du mehr über die einzigartigen Kunstwerke erfährst. Sehr zu empfehlen ist Valpo Street Art Tours.
Die Street Art Hotspots in Asien
Street Art in Istanbul
Die Kunstszene in Istanbul boomt, jedoch nicht nur in den Galerien der Stadt, auch auf den Strassen. In den verwinkelten Gassen von Beyoglu und Cukurcuma findet man viele außergewöhnliche Graffitis und Murals, die man in Istanbul so sicherlich nicht erwartet, ich hatte das zumindest nicht erwartet. Bekannt sind die süßen Pandas des Streetart-Künstlers Leo Lunatic, aber auch zahlreiche Werke des französischen Künstlers Invader zieren die Fassaden. Kadiköy ist dagegen bekannt für seine riesigen Murals, die sich zum Teil über gleich mehrere Häuserfassaden ziehen. Diese entstanden alle im Rahmen des Mural Istanbul Streetart Festival und beinhalten zum Teil sogar kleine politische Statements, was in Istanbul sonst praktisch nicht zu finden ist.
Mit der kostenlosen App Street Art in Istanbul kannst Du Dich auf eine ganz individuelle Streetart Tour zu den Kunstwerken der Stadt begeben. Sie gibt zahlreiche Infos zu den Werken und den jeweiligen Künstlern.
Street Art in George Town Penang
2012 bat das City Council den litauischen Künstler Ernest Zacharevic im Rahmen des George Town Festival das Kunstwerk Mirrors George Town für die Stadt George Town auf der Insel Penang zu kreieren. Viele weitere Kunstwerke des Künstlers folgten, die alle das Leben in den Strassen der UNESCO World Heritage City darzustellen. Ihm folgten anschließend viele lokale Künstler und heute ist die Stadt eine einzige Freiluft-Kunstgalerie, die zu den Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt zählt. Sehenswert sind beispielsweise auch die 12 Katzen-Murals, genannt 101 Lost Kittens, des thailändischen Künstlers Natthapon Muangkliang.
Darüber hinaus findet seit 2014 jährlich das Festival Urban Exchange statt, zu dem zahlreiche malaysische und ausländische Streetart Künstler eingeladen werden, um die Gebäude der Stadt zu verschönern. Neben Murals finden sich auch tolle Installationen und moderne Kunst in den Strassen von George Town, wie zum Beispiel die 52 Karikaturen, welche die Geschichte der jeweiligen Strasse, in der sie sich befinden, veranschaulichen. Alle Informationen zu den Streetart Hotspots in George Town und eine Strassenkarte mit allen Kunstwerken findest Du in der Street Art Brochure auf der Webseite des Penang Tourism Board.
Street Art in Kuala Lumpur
Früher kam Kuala Lumpur bei weitem nicht an George Town heran und tut es auch bis heute nicht. Dennoch gibt es auch in der malaysischen Hauptstadt seit einigen Jahren eine großartige Street Art Szene und auch Werke internationaler Künstler findet man in der Stadt. Wie auch in Penang hat der litauische Künstler Ernest Zacharevics zahlreiche Murals in Kuala Lumpur entworfen. Seit 2018 finden sich vor allem in den jalanas, also den Strassen, von Bukit Bintang unglaubliche viele Murals. Allesamt greifen diese das Thema Natur auf: Flüsse, Regenwald und die südostasiatische Fauna. Die meisten Streetart Werke findest Du in der Jalan Alor, in der Jalan Berangan und der Tengkat Tong Shin. Aber es lohnt auch einfach mal einen Blick in die Seitenstrassen zu werfen, denn Bukit Bintang ist voll von Street Art. Zahlreiche Murals finden sich außerdem in Chinatown rund um die Petaling Street und auf der Lorong Panggung.
Die Street Art Hotspots in Ozeanien
Street Art in Papeete
Eine der größten Überraschungen überhaupt war für mich Papeete, die Hauptstadt Tahitis. Nie hätte ich erwartet dort überhaupt Streetart zu finden. Aber mitten in der Südsee, an einem der abgelegensten Orte der Welt, die schönsten Murals zu entdecken, die ich je gesehen habe, das war mehr als überraschend. Viele lokale Künstler haben sich über die Jahre im Rahmen des Street Art Festival Ono’u auf den Fassaden der Hauptstadt verewigt, aber auch angesehene internationale Künstler, wie zum Beispiel Eduardo Kobra, dessen fotorealistische Meisterwerke sonst Gebäude in New York und anderen Metropolen dieser Welt zieren.
Kennst Du noch weitere coole Street Art Hotspots? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!
Nina
Hi! Ich bin Nina von Reisehappen! Bloggerin, Grafikerin & Illustratorin, Foodie und leidenschaftliche Köchin, Käseliebhaberin, Reisejunkie, Workaholic, Yoga addicted, 6 Kontinente – 70 Länder und noch immer vom Fernweh geplagt.
8. Mai 2022
Hallo Nina.
Ein Tipp wäre sicherlich auch Orgosolo auf Sardinien. Dort findet man über 250 Murales. Hinter jeden steht wie immer eine Geschichte. Demnächst werden wir den kleinen Ort in den Bergen Sardiniens etwas näher in unserem Blog vorstellen.
Hab eine gute Zeit und genieß weiterhin diese wunderbar farbenfrohe Welt.
11. Oktober 2020
Tolle Street Art Reise.
Ich habe die Bilder und Deine Artikel sehr genossen.
Danke dafür ?
Herzliche Grüße
Michaela
11. Oktober 2020
Graffiti bessteht ja nicht nur aus tags.tags sind ein teil davon. Streetart ist durch graffiti entstanden.für mich persönlich ist graffiti viel spannender und kreativer als streetart.das sind alles wunderbare arbeiten definitiv,aber der kreative prozess buchstaben zu biegen und zu stylen so das ein kunstwerk entsteht bietet mir persönlich viel viel mehr.
Trotzdem guter artikel und gute werke.
Aber graffiti nur auf tags zu beschränken ist sehr naiv.lg
11. Oktober 2020
Hi Karsten,
danke für Deinen Kommentar. Ich denke, es ist einfach Geschmacksache. Da ich selber Illustratorin bin, finde ich persönlich Murals einfach spannender und ansprechender, aber Geschmäcker sind eben verschieden ;-)
Liebe Grüsse, Nina
5. November 2023
Hallo Nina,
Tolle Seite und eine inspirierende Idee, Reisen mit der Entdeckung von Streetart zu verbinden!
Ich vermisse jedoch München als eigentliche „Wiege“ von Graffiti und Streetart in Deutschland.
Martin Arz macht tolle Führungen und hat auch ein Buch dazu herausgebracht.
Ist ja nicht weit von dir, komm doch mal vorbei! :)
Viele Grüße
Dagmar
8. November 2023
Hallo Dagmar,
danke für den Tipp. Wenn ich mal wieder in München bin, werde ich die Führung auf jeden Fall machen!
Liebe Grüsse,
Nina