Hier ist Österreich am schönsten – meine 7 Lieblingsplätze am Berg, am See und in der Stadt
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Facettenreich ist unser Nachbarland Österreich. Die Berge der Alpenrepublik locken zum Wandern und Mountainbiken. An den vielen Seen des Landes kann man im Sommer herrlich relaxen und die österreichischen Städte bieten eine Menge Kunst und Kultur, aber auch unzählige kulinarische Highlights. Echtes Großstadtfeeling findet man in der österreichischen Hauptstadt Wien, doch hat Wien und Umgebung auch ganz viel Grün und Natur zu bieten, so dass man auch mal dem Großstadtdschungel entfliehen kann. Gleiches gilt für Graz, die Landeshauptstadt der Steiermark.
Linz hat bei mir vor allem mit unglaublich cooler Street Art, aber auch mit zauberhaften kleinen Cafés und Boutiquen gepunktet. Der Achensee ist für mich der Ort, um Kraft zu tanken und durchzuatmen und zählt sicher zu den schönsten Orten in Österreich zum Wandern. Das Mühlviertel ist vielleicht noch einer der letzten Österreich Geheimtipps. Das ist Salzburg nun wahrlich nicht, doch hat die Stadt noch weitaus mehr zu bieten als « nur » Mozartkugeln und die Festung Hohensalzburg. Und wer sich einfach mal wieder hinters Steuer setzen und Cruise möchte, dem sei ein Roadtrip auf der Großglockner Hochalpenstraße, einer der schönsten Panoramastraßen Europas empfohlen. Mehr Infos und coole Tipps zu meinen 7 schönsten Reisezielen in Österreich am Berg, am See und in der Stadt findest Du im folgenden Artikel.
Meine 7 Lieblingsplätze in Österreich
Der Achensee – Österreichs schönster Bergsee
Die Gegend rund um den Achensee, dem größten See Tirols, hat mich schon in meiner Kindheit verzaubert und das hat sich bis heute nicht geändert. Als absoluter Outdoorliebhaber bietet der Achensee für mich alles, was ich für einen perfekten Aktivurlaub brauche. Am See lässt es sich herrlich Kitesurfen, Schwimmen oder auch Kayak fahren. Für alle die es etwas weniger aktiv mögen, lässt sich der See aber auch ganz bequem und entspannt bei einer Rundfahrt mit einem der Achensee Schiffe erkunden. Der Naturpark Karwendel lädt zu ausgedehnten Mountainbiketouren ein. Verbinden lässt sich eine solche Tour durch den Nationalpark mit einem Abstecher zur Gramai Alm, wo man herrlich im Natur Spa der Alm relaxen kann, bevor man sich tiefenentspannt wieder auf den Heimweg macht.
Doch vor allem schnüre ich am Achensee gerne meine Wanderschuhe. Zahlreiche gut ausgeschilderte Wanderwege findet man sowohl im Naturpark Karwendel, als auch rund um Achenkirch und im Rofangebirge. Ein Highlight sind sicherlich die Gipfelwanderungen im Rofangebirge, allerdings erfordern diese auch gute Kondition und man sollte schwindelfrei sein. Rund um den See finden sich aber auch zahlreiche einfache und familienfreundliche Wanderwege, wie zum Beispiel der Gaisalmsteig, der von Achenkirch zur Gaisalm führt. Die Seewanderung bietet traumhafte Panoramablicke und am Ende der Wanderung erwarten einen auf der Gaisalm herrliche Tiroler Schmankerl und ein ausgezeichneter Kaiserschmarrn. Allen Frühaufstehern empfehle ich außerdem die Wanderung zur Buchauer Alm, wo Niki und ihr Mann täglich ein grandioses Frühstück servieren. Da lohnt sich das frühe Aufstehen.
Wien – zwischen Großstadtdschungel und Vorortidylle
Wien und ich das war Liebe auf den ersten Blick. Wer zum ersten Mal nach Wien reist, der darf natürlich einen Besuch der Wiener Hofburg nicht verpassen und auch Schloss Schönbrunn, den Naschmarkt und den Prater muss man natürlich mal gesehen haben. Ich war bereits unzählige Male in Wien, doch der Blick vom Stephansdom über die Dächer von Wien verzaubert mich jedesmal auf ein Neues. Auch flaniere ich bei jeder Wienreise noch heute gerne durch die atemberaubend schöne Parkanlage des Schloss Belvedere und in der Albertina finden sich fast immer interessante Ausstellungen. Spektakulär finde ich auch immer und immer wieder das Naturhistorische Museum.
Ansonsten liebe ich es in Wien zu shoppen, besonders die kleinen individuellen Läden wie Babette’s – spice & books for cooks oder Blühendes Konfekt haben es mir angetan. Mit jeder Reise nach Wien entdecke ich jedoch auch mehr und mehr die andere Seite der Stadt, die weniger touristische Seite, die grüne Seite Wiens. Denn ab und zu muss man auch einfach mal dem Großstadtdschungel entfliehen. Herrlich kann man das zum Beispiel bei einer SUP Tour auf der Alten Donau, in den schwimmenden Gärten an der Donau oder bei einer Wanderung über den Standtwanderweg 1 auf den Kahlenberg.
Viele weitere Tipps für das grüne Wien findest Du hier
Das Mühlviertel – Slow Down beim Wandern und Genießen
Das Mühlviertel in Oberösterreich zählt sicher noch zu den echten Österreich Geheimtipps. Bekannt ist das Mühlviertel vor allem bei Wanderreitern. Da ich selber mit Reiten nur wenig am Hut habe, sind es für mich die Wanderwege, die mich ins Mühlviertel ziehen. Beispielsweise der Johannisweg, der sich auf 84 km durch die Region Mühlviertler Alm zieht. Der Pfad zur inneren Einkehr und mehr Zufriedenheit vermittelt an 12 Stationen Weisheiten zu Themen wie Geduld, Humor, Großzügigkeit oder Hilfsbereitschaft und macht Mut nach Vorne in die Zukunft zu blicken. Vorbei geht es dabei an spektakulären Felsformationen, durch Wiesen mit herrlich duftendem wilden Thymian, genannt Quendel. Zahlreiche spektakuläre Aussichtspunkte, wie zum Beispiel die Ruine Prandegg, laden zum Verweilen ein.
Doch nicht nur Naturliebhaber kommen im Mühlviertel voll auf ihre Kosten, sondern auch Genussmenschen. Das Mühlviertel ist Heimat zahlreicher kulinarischer Besonderheiten, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Erwähnenswert sind zum Beispiel die berühmten Mühlviertler Bergkräuter aus Hirschbach, die man am besten beim Kräuterwirt Dunzinger verkostet. Auch ein Besuch der zahlreichen Biobauern im Mühlviertel, wie zum Beispiel dem Bio-Schaubetrieb Pankrazhofer, lohnt. Nicht zu vergessen die berühmten Bauernkrapfen, die man am besten in der Krapfenschleiferei von Rosi und ihrer Tochter Birgit in Tragwein probiert. Nur beim Gedanken daran, läuft mir das Wasser im Mund zusammen.
Graz – das grüne Herz Österreichs
Graz hat mich überrascht, nein geradezu umgehauen. Die Landeshauptstadt der Steiermark zählt für mich zu den echten Geheimtipps in Österreich. Das Klima ist mediterran und viele mediterrane Einflüsse finden sich auch in der steirischen Küche. So hat man bei einer Reise nach Graz fast ein bisschen das Gefühl irgendwo in Italien zu sein. Besonders in den romantischen Gärten auf dem Schlossberg, wo auf Grund des Klimas viele südländische Pflanzen wachsen.
Bereits 2003 war Graz Kulturhauptstadt Europas. Darüber hinaus gehört die Altstadt von Graz zum UNESCO-Weltkulturerbe. Den Mittelpunkt bildet hierbei der Uhrturm auf dem Schlossberg, von wo aus sich ein grandioser Ausblick auf die komplette Altstadt mit zahlreichen historischen Baudenkmälern und Sehenswürdigkeiten bietet. Doch Graz ist gleichzeitig modern und hip und darf seit 2011 auch den Titel « UNESCO City of Design » tragen. Zwischen den Gebäuden der Altstadt schwebt wie eine blaue Blase der « Friendly Alien », das Grazer Kunsthaus. Gleich daneben findet sich die Murinsel. Die schwimmende Insel in der Mur ist das moderne Wahrzeichen der Stadt und sicherlich der coolste Ort um einen Kaffee zu trinken. Gleich dahinter beginnt das alternative Hipster-Viertel Lend, einst Arbeiter- und Rotlichtviertel, heute Treffpunkt der urbanen Szene.
Doch auch das Grün ist in Graz nie weit, schließlich gilt die Steiermark als « das grüne Herz Österreichs ». Herrlich wandern lässt es sich beispielsweise am Schöckl, dem Grazer Hausberg, von wo aus man bei schönem Wetter einen atemberaubenden Panoramablick genießt. Die zahlreichen Buschenschänken locken ins Südsteirische Weinland und Abenteuerlustige machen sich auf in die Bärenschützklamm. Der Aufstieg über die hölzerne Steiganlage erfordert allerdings ein wenig Kondition, Trittsicherheit und Konzentration.
Viele weitere Tipps für das Grazer Umland findest Du hier
Salzburg – die barocke Mozartstadt
Bei Salzburg denkt man an die berühmten Festspiele, Mozartkugeln und die Festung Hohensalzburg, die größte vollständig erhaltene Burg Mitteleuropas, die hoch über Salzburg thront und praktisch von jeder Ecke der Stadt sichtbar ist. Zahlreiche wunderschöne Aussichtspunkte auf die Stadt und die Festung bieten sich in Salzburg. So zum Beispiel vom Mirabellgarten, vom Mönchsberg, von der Festungsgasse, dem Kapuzinerberg, vom Bürglstein und von der Terrasse der Imlauer Sky Bar.
Doch hat Salzburg noch weitaus mehr zu bieten. Möchte man die etwas andere Seite der Stadt kennenlernen, empfiehlt sich ein Spaziergang durch die bezaubernden Gassen abseits der ausgetretenen Touristenpfade. Besonders hübsch ist die Steingasse. Tolle Fotomotive findet man aber auch in der Umgebung Salzburgs. Und am besten erkundet man diese mit dem Fahrrad. Der Instagrammable Salzburg Fahrrad Guide führt einen zu den schönsten Fotomotiven rund um Salzburg, wie zum Beispiel zum Schloss Leopoldskron und zum Schloss Hellbrunn mit seinem wunderschönen Lustgarten, wo man die berühmten Hellbrunner Wasserspiele natürlich nicht verpassen sollte.
Linz – die bunte Stadt an der Donau
Vor meiner ersten Reise nach Linz hatte ich so gar keine Ahnung was auf mich zukommen würde. Vielleicht hat die Stadt mich gerade deshalb so unglaublich überrascht, weil ich meine Linzreise komplett ohne Erwartungen angetreten habe. Als Kunstverrückte hat mich vor allem das Lentos Kunstmuseum in seinen Bann gezogen, aber auch die zauberhaften kleinen und individuellen Boutiquen und Designerläden, wie das Stadtherz oder Unsere Liebelei in der Bischofstraße – die wahrscheinlich schönste Einkaufsstrasse in Linz.
Grün ist Linz am Pöstlingberg, den man in einer knappen halben Stunde zu Fuß erklimmen kann oder man nimmt einfach die Pöstlingbergbahn. Der Blick von dort oben über die Stadt ist grandios. Herrlich chillen lässt es sich aber auch einfach in der Hängematte im Wolkenkuckucksheim im OÖ Kulturquartier. Am meisten überrascht hat mich jedoch, dass Linz Heimat der größten Graffiti und Muralismo Galerie Europas ist. Mehr als 300 Graffitis und Murals von Künstlern aus aller Welt zieren die Fassaden der alten Industriegebäude im Linzer Hafen. Für alle Fans von richtig guter Street Art ist der Besuch des Mural Harbour definitiv das Highlight einer Linzreise.
Heiligenblut – das legendäre Bergsteigerdorf an der Großglockner Hochalpenstraße
Das legendäre Bergsteigerdorf Heiligenblut gilt als eines der schönsten Dörfchen im Alpenraum. Malerisch liegt es auf auf 1300 Metern mitten im Nationalpark Hohe Tauern, dem größten Nationalpark der Alpenrepublik Österreich. Der Ort bildet ausserdem den südlichen Eingang zur Großglockner Hochalpenstraße, die zu den schönsten Panoramastraßen Europas zählt. Zahlreiche atemberaubende Ausblicke bieten sich entlang der Straße, die alleine schon einen Roadtrip lohnen. Zahlreiche Berggasthöfe entlang de Straße laden zur Einkehr ein und die Murmeltiere am Informationszentrum Haus Alpine Naturschau sind nur eines von vielen Highlights entlang der Strecke. Spektakuläre ist der Ausblick von der Edelweißspitze auf ganze 37 Dreitausender. Highlight für die meisten ist jedoch sicherlich die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, die einen traumhaften Ausblick auf die 9 km lange Gletscherzunge Pasterze und den schneebedeckten Großglockner, den höchsten Berg Österreichs, bietet.
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Welches ist für Dich das schönste Reiseziel in Österreich? Wo hat es Dir bis jetzt am besten gefallen? Ich freue mich auf Deinen Kommentar.
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit der Österreich Werbung Deutschland GmbH.
Nina
Hi! Ich bin Nina von Reisehappen! Bloggerin, Grafikerin & Illustratorin, Foodie und leidenschaftliche Köchin, Käseliebhaberin, Reisejunkie, Workaholic, Yoga addicted, 6 Kontinente – 70 Länder und noch immer vom Fernweh geplagt.