Meine Tipps für den Urlaub in der Region Innsbruck - Tirol
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Kürzlich haben wir einige Tage in der Region Innsbruck verbracht, haben perfekt präparierte Skipisten, außergewöhnliche Unterkünfte und feinste Tiroler Spezialitäten in Kühtai genossen und zudem die schönsten Sehenswürdigkeiten in Innsbruck-Stadt erkundet.
Im folgenden Artikel erfährst Du, wie Du in der Region Innsbruck perfekt einen Städtetrip mit einem Skiurlaub in den Bergen verbinden kannst und ich habe Dir zudem eine Menge Infos und Tipps für die schönsten Berg- und Stadterlebnisse in der Region zusammengestellt.
Die Region Innsbruck in Tirol – eine Stadt und 40 Orte
Wohl nirgends sonst liegt alpines Naturerlebnis und Urbanität so nahe beieinander wie in der Region Innsbruck. Die Region Innsbruck ist nämlich weit mehr als « nur » die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck. Zur Region Innsbruck zählen neben der Alpenstadt 40 weitere Orte im Inntal und auf den Hochplateaus rund um Innsbruck-Stadt.
So ist die Region Innsbruck im Westen Österreichs perfekt für all die, die urbanes Flair, aber auch die Natur genießen möchten und sich nicht zwischen Urlaub auf dem Land und Städtereise entscheiden möchten. Während Innsbruck-Stadt seine Gäste mit spannenden Sehenswürdigkeiten, schicken Restaurants, Hotels und tollen Geschäften erwartet, findet man rund um Innsbruck tolle Orte zum Wandern, Skifahren, Biken und Klettern und übernachtetet in charmanten ländlichen Unterkünften oder auf dem Bauernhof. So muss man sich in der Region Innsbruck nicht fürs Landleben oder den Stadturlaub entscheiden, denn hier ist beides möglich.
Der SKI plus CITY Pass Stubai Innsbruck
Wenn Du wie wir den Skiurlaub mit Sightseeing in Innsbruck kombinieren möchtest, empfehle ich Dir den SKI plus CITY Pass. Mit diesem kannst Du die 13 Skigebiete rund um die Alpenstadt nutzen, sowie die öffentlichen Verkehrsmittel von Innsbruck in die Skigebiete und den Sightseer Hop-on Hop-off Bus in Innsbruck Stadt. Zudem hast Du mit dem Pass Eintritt zu insgesamt 23 Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in und rund um Innsbruck, dazu zählen beispielsweise die Hofburg, der Alpenzoo, der Stadtturm, das Bergiselstadion und die Sprungschanze, aber auch die Swarovski Kristallwelten in Wattens.
Die schönsten Skigebiete in der Region Innsbruck
Mit dem SKI plus CITY Pass Stubai Innsbruck hast Du wie bereits erwähnt Zugang zu ganzen 13 Skigebieten rund um Innsbruck, die Pistenglück und einen abwechslungsreichen Winterurlaub versprechen.
Zu diesen 13 Skigebieten zählen Folgende:
- Stubaier Gletscher
- Axamer Lizum
- Schlick 2000
- Kühtai
- Hochoetz
- Muttereralm
- Bergeralm
- Nordkette
- Serlesbahnen Mieders
- Elferbahnen Neustift
- Patscherkofel
- Rangger Köpfl
- Glungezer
Alle Infos zum SKI plus CITY Pass Stubai Innsbruck findest Du hier.
Das Skigebiet Kühtai
Die ersten Tage unserer Reise haben wir im kleinen Örtchen Kühtai verbracht. Der Ort befindet sich auf rund 2020 Metern in den Stubaier Alpen und ist damit der höchstgelegen Skiort Österreichs. Schnee ist hier von Dezember bis Ende April garantiert und so steht dem Skivergnügen bis weit ins Frühjahr hinein nichts im Weg!
Das nachhaltige Skiresort Kühtai befindet sich nur 30 Kilometer entfernt von Innsbruck und ist von dort auch mit dem kostenlosen Skibus erreichbar. Wer mit dem Auto anreist, darf sich über kostenlose Parkplätze an den Liften freuen.
In Kühtai können sich Anfänger als auch geübte Skifahrer über 47 Kilometer gut präparierte Pisten freuen. Mittwochs und samstags kann man in Kühtai zudem auch nachts Skilaufen, denn es gibt rund 3 Kilometer beleuchtete Abfahrten. Erfahrene Wintersportler können sich an traumhaften Tiefschneehängen, einer FreeStyle-Area und einer SnowCross-Strecke erfreuen. Außerdem finden sich in Kühtai Langlaufloipen und die höchstgelegene Rodelbahn Tirols. Skitourengänger kommen in Kühtai ebenfalls voll auf Ihre Kosten. Genießer lassen sich in den gemütlichen Hütten im Skigebiet, wie zum Beispiel der Drei-Seen-Hütte, mit leckeren Tiroler Schmankerln verwöhnen.
Übernachten in Kühtai
Kühtai ist ein kleines Örtchen, daher sind es von jedem Hotel im Ort nur wenige Meter zu Fuß zum nächsten Lift. Besser geht es im Skiurlaub kaum. Zwei Unterkünfte, die wir in Kühtai ausprobiert haben, möchte ich Euch im Folgenden vorstellen.
Das Iglu-Dorf Kühtai
Wir lieben außergewöhnliche Unterkünfte, das ist kein Geheimnis. Eine Nacht im Iglu war allerdings selbst für uns eine außergewöhnliche Erfahrung und wir waren zugegebenermaßen vorher auch etwas skeptisch – ich ganz besonders, da ich total verfroren bin und ehrlich gesagt ziemlich Angst hatte, dass die Nacht in einem eiskalten Iglu höchst ungemütlich werden könnte. Dennoch wollten wir diese einzigartige Unterkunft ausprobieren.
Vorwegnehmen kann ich, dass ich absolut nicht gefroren habe – im Gegenteil. Nach einem Saunagang bin ich mit einer Wärmflasche in meinen kuscheligen und mollig warmen Expeditionsschlafsack gekrabbelt und bin irgendwann gegen Mitternacht sogar aufgewacht, weil mir viel zu warm war.
Die bereits erwähnte Sauna war eines unserer Highlights im Iglu-Dorf Kühtai, aber auch die kleine Schneeschuhtour nach unserer Ankunft und das leckere Käsefondue am Abend. Zudem hat uns die Bauweise der Iglus, die jedes Jahr auf ein neues aufgebaut werden, äußerst fasziniert. Kunstschaffende verzieren die Räume des Iglu-Dorfes mit viel Liebe zum Detail und schaffen eine zauberhafte, vergängliche Welt aus Eis und Schnee, die wirklich etwas Magisches hat.
Mehr Infos zum Iglu-Dorf Kühtai findest Du hier.
Das Mooshaus
Nach einer Nacht im Iglu gab es für uns dann das absolute Kontrastprogramm, denn wir sind ins Mooshaus, ein 4-Sterne-Superior-Luxusresort, umgezogen. Dort haben wir die nächsten Tage in einer Suite verbracht, die wohl größer war als die Wohnung so mancher.
Die riesige Suite, die schlicht, aber sehr stylish und warm eingerichtet ist, über eine Badewanne im Schlafzimmer und ein tolles offenes Bad sowie einen riesigen Balkon verfügt, will man eigentlich gar nicht mehr verlassen. Das Mooshaus hat bei uns aber auch mit seiner Lage direkt neben der Seilbahn, einem eigenen Skiverleih und dem großen Spa- und Wellness-Bereich gepunktet.
Ganze fünf Pools gibt es im Mooshaus, einer davon der Endless Skypool – der höchstgelegene Infinitypool der Alpen. Im fünften Stock des Hotels windet sich dieser 100 Meter lange Infinitypool einmal um alle Ecken des Hauses und bietet einen grandiosen Ausblick über das Bergpanorama Kühtais. Beheizt wird dieser Pool übrigens mit Bio-Wärme und Holzabfällen.
Neben den fünf Pools lässt es sich nach dem Skifahren auch in den verschiedenen Saunen, Dampfbädern oder der Infrarotkabine herrlich entspannen.
Auch kulinarisch gesehen hat das Mooshaus einiges zu bieten. Am ersten Abend kamen wir in den Genuss eines Tiroler Buffets, während uns am zweiten Abend ein feines 6-Gänge-Wahlmenü serviert wurde. Für Kinder gibt es darüber hinaus täglich ein eigenes Kinderbuffet, das so gebaut ist, dass auch die Kleinsten sich selbst bedienen können. Das zentrale Element der Küche sind dabei immer Zutaten aus der Region. So kommen die Eier für den Kaiserschmarrn und der Speck zum Beispiel von einem Bauern aus St. Sigmund, das Gebäck aus der hauseigenen Patisserie.
Reichlich gibt es davon zum Frühstück, doch auch sonst bleiben am Frühstücksbuffet keine Wünsche offen: Wurst, Käse, geräucherter Fisch, Gemüse, Müsli, Obst, Früchte, Joghurt und frisch zubereitete Eierspeisen findet man dort.
Genuss auf höchstem Niveau gibt es im Fine Dining Restaurant DAS GERBERS, wo feinste Sushi-Kreationen in fernöstlichem Ambiente serviert werden.
Kulinarisch verwöhnen ließen wir uns auch zu Mittag auf der Drei-Seen-Hütte, die wie das Mooshaus und andere Hotels und Restaurants in Kühtai zu den GERBER HOTELS zählt. In allen dazugehörigen Betrieben kannst Du übrigens mit der Gerber Card, die gleichzeitig auch als Zimmerkarte dient und Deinen Skischrank aufsperrt, bargeldlos bezahlen.
Die Alpenstadt Innsbruck
Innsbruck ist die fünftgrößte Stadt Österreichs (nach Wien, Graz, Linz und Salzburg). Wahrzeichen der Tiroler Landeshauptstadt ist das Goldene Dachl – ein spätgotischer Prunkerker am Neuen Hof, dessen Dach mit 2657 feuervergoldeten Kupferschindeln bedeckt ist.
Doch es gibt in der Alpenstadt noch weitaus mehr zu entdecken als nur das Goldene Dachl. Im Folgenden findest Du meine Tipps für die schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten in Innsbruck.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten & Erlebnisse in und rund um Innsbruck
Am besten beginnst Du Deinen Rundgang durch Innsbruck am Marktplatz, der sich direkt am Inn befindet und den Blick freigibt auf das wohl berühmteste Postkartenmotiv der Stadt: die malerische, bunte Häuserzeile von Mariahilf mit dem Inn im Vordergrund und der imposanten Nordkette im Hintergrund.
Anschließend lohnt ein Bummel durch die Markthalle, wo täglich außer sonntags ein Bauernmarkt stattfindet, auf dem Bauern aus der Region Innsbruck ihre Waren verkaufen. Zudem gibt es hier verschiedene Gastro-Kojen, die hervorragende österreichische, italienische, aber auch türkische oder französische Speisen anbieten.
Vom Marktplatz führt der Weg dann direkt in die Altstadt, deren Silhouette von mehreren Türmen und Kuppeln geprägt ist. Die mächtigen Kirchtürme gehören zum barocken Dom zu St. Jakob mit seinen sehenswerten Deckenmalereien. Die Kuppeln gehören zur Kaiserlichen Hofburg, der spätbarocken Residenz von Kaisern Maria Theresia mit sehenswerten Prunkräumen, Mobiliar und Gemälden.
Erklimmt man die 133 Stufen des Stadtturms mit seiner Zwiebelhaube, genießt man von der Aussichtsplattform einen grandiosen Blick auf die mittelalterlichen Gassen der Alpenstadt, den Bergisel, den Patscherkofel und die Nordkette.
Ebenfalls sehenswert ist die von außen schlichte, aber innen reich verzierte Hofkirche am Rande der Altstadt. Sie beheimatet das Grabmal von Kaiser Maximilian I., das zu den schönsten Kaisergräbern in Europa zählt, und 38 schwarze, überlebensgroße Figuren die Wache stehen. Im Volksmund nennt man die Kirche daher « Schwarzmanderkirche ». Wobei die Figuren eigentlich Frauen sind und der Sarkophag des Kaisers leer ist.
Außerhalb der Altstadt lohnen Ausflüge zur Bergisel Sprungschanze, die von Star-Architektin Zaha Hadid entworfen wurde, sowie auf die Nordkette, die man vom Kongresshaus mit den Nordkettenbahnen erreicht. Am Hang der Nordkette unterhalb der Hungerburg befindet sich auch der Alpenzoo, der das perfekte Ausflugsziel ist, wenn man mit Kindern in Innsbruck unterwegs ist. Der idyllische Zoo ist einer der höchstgelegenen in Europa und beherbergt rund 150 Tierarten wie zum Beispiel Steinböcke, Bartgeier, Biber, Wisente, Braunbären oder auch Murmeltiere.
Ebenfalls sehenswert ist das Schloss Ambras, das eine Außenstelle des Kunsthistorischen Museums Wien beherbergt und als ältestes Museum der Welt gilt.
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Warst Du schon mal in der Region Innsbruck? Hast Du noch mehr Tipps für die Alpenstadt und das Umland? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!
Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Innsbruck Tourismus.
Nina
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