Pochierte Eier in Tomatensauce – Shakshuka Original Rezept aus Israel
Shakshuka, oder auch Schakschuka, Shakshoka, oder Shakshouka, gilt in Israel als Nationalgericht. Wobei das Gericht ursprünglich aus dem nordafrikanischen Raum, genauer gesagt aus Tunesien, Algerien und Ägypten stammt. Tunesische Juden haben das Gericht wohl einst nach Israel mitgebracht, wo es Berühmtheit erlangte. Populär ist Shakshuka in Israel vor allem zum Frühstück.
In etwas abgewandelter Form wird Shakshuka aber auch in anderen Ländern zubereitet. In der Türkei wird Şakşuka als Beilage gegessen. Wobei die Sauce nicht mit Eiern zubereitet wird, sondern stattdessen zusammen mit Joghurt zu Gemüse gereicht wird. In Spanien heißt das Gericht Pisto und ist eine Art Ratatouille, die mit einem Spiegelei serviert wird.
Auf seiner Reise durch Israel hat Tom es sich nicht nehmen lassen, die ein oder andere Shakshuka zu probieren. Nicht fehlen durfte natürlich auch die Berühmte von Dr. Shakshuka in Tel Aviv, den man dank Tim Mälzer und Mission Impossible nun auch hierzulande kennt. Lecker war die Shakshuka überall, aber folgendes Rezept von Tom Franz ist Soulfood pur.
Shakshuka – israelisches Originalrezept
Shakshuka Rezept – Das Nationalgericht Israels
Zutaten
- 3 EL Olivenöl
- 10 frische Tomaten (gewürfelt oder 800 g aus der Dose)
- 4 Knoblauchzehen
- 1 EL Paprikapulver edelsüß
- 1/2 TL Chilipulver
- 1 TL Salz
- 1 TL Kreuzkümmel
- 4 Eier
- 1/2 Bund frischer Koriander
Zubereitung
- Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Den Koriander waschen, trocken schütteln und ebenfalls fein hacken.
- Anschließend das Olivenöl in einer Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Dann Knoblauch, Paprikapulver und Kreuzkümmel zugeben und 2-3 Minuten sautieren (leicht anbraten), bis die Gewürze ihr volles Aroma entfalten.
- Nun die Tomatenwürfel zugeben und die Sauce salzen. Dann den Deckel drauf und die Tomatensauce 15 Minuten bei niedriger Hitze einköcheln lassen.
- Nun einen Teil des Korianders unterrühren, aber etwas für die spätere Deko übrig lassen.
- Die Tomatensauce sollte nun gut eingeköchelt sein. Sodass Du mit einem Holzkochlöffel kleine Mulden in die Sauce machen kannst. In diese Mulden schlägst Du vorsichtig je ein Ei. Dabei solltest Du darauf achten, dass die Eier nicht komplett zusammenlaufen. Zwischen jedem Ei sollte noch Tomatensauce sein. Nicht nur damit es schön aussieht, sondern auch damit die Eier die gewünschte Konsistenz erhalten.
- Nun den Deckel wieder auflegen und die Shakshuka bei mittlerer Hitze 5-10 Minuten köcheln lassen, ohne den Deckel zu heben. Das Ei soll innen noch leicht flüssig sein.
- Zu guter Letzt den restlichen Koriander über die Shakshuka streuen und schon kannst Du die Pfanne mit den Eiern in Tomatensauce servieren.
Mein Tipp
Weitere köstliche Rezepte aus Israel findest Du in dem Kochbuch Jerusalem von Yotam Ottolenghi
- Dorling Kindersley Verlag
- Jerusalem: Das Kochbuch im Leineneinband. 126 einzigartige Rezepte. Mehrfach ausgezeichnet.
- ABIS-BUCH
- Gelb
- Tamimi, Sami (Autor)
Hast Du mein Rezept für Shakshuka schon ausprobiert? Wie hat Dir das israelische Nationalgericht geschmeckt? Ich freue mich auf Deinen Kommentar.
Nina
Hi! Ich bin Nina von Reisehappen! Bloggerin, Grafikerin & Illustratorin, Foodie und leidenschaftliche Köchin, Käseliebhaberin, Reisejunkie, Workaholic, Yoga addicted, 6 Kontinente – 70 Länder und noch immer vom Fernweh geplagt.
März 15, 2019
Ich liebe Shakshuka und koche es regelmäßig. Ein kleiner Tipp von mir noch ein Teelöffel Tachini rein, dann wird es noch sämiger :)
März 15, 2019
Danke für den Tipp, das werde ich mal ausprobieren.
Liebe Grüsse, Nina
Januar 1, 2018
Ich weiß so gar nichts über die israelische Küche und würde mich über weitere Rezepte freuen.
Januar 1, 2018
Hi Kathrin,
ganz lieben Dank. Das freut mich sehr. Ein weiteres Rezept für Falafel findest Du hier: https://reisehappen.de/falafel-originalrezept-aus-israel/
Weitere Rezepte folgen in Kürze.
Liebe Grüße, Nina
Oktober 1, 2017
Ich bin ein großer Fan von Shakshouka. Total schön umgesetzt. Und Korriander ist ganz wichtig, finde ich auch. ☺️ Liebe Grüße, Naanie
Oktober 2, 2017
Ganz lieben Dank!
Schöne Grüße aus Kanada,
Nina