Magische Orte in der Fränkischen Schweiz für einen Tagesausflug
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Vor den Toren meiner Heimatstadt Nürnberg lockt die Fränkische Schweiz mit einer Vielzahl an Ausflugszielen. Neben herrlichen Wanderwegen und Mountainbike-Strecken durch unberührte Natur lädt die bergige Landschaft auch zum Klettern ein. In mehr als 1000 Höhlen kommen Abenteurer auf ihre Kosten. Rund 100 Burgen, Ruinen und Schlösser können in der Fränkischen Schweiz erkundet werden. Die Kleinen kommen auf der Sommerrodelbahn, in einem der außergewöhnlichsten Schwimmbäder Deutschlands oder im Wildpark voll auf ihre Kosten.
Die Fränkische Schweiz ist mehr als abwechslungsreich und hat für Groß und Klein, Genießer und Abenteurer, aber auch Kulturinteressierte eine Menge zu bieten, sodass ein Ausflug in die Fränkische Schweiz gar nicht reicht, um dieses Naturparadies zu erkunden. Daher habe ich Dir gleich 12 tolle Aktivitäten, Ausflugsziele und magische Orte in der Fränkischen Schweiz zusammengestellt, die allesamt einen Tagesausflug lohnen.
Neben diesen 12 schönen Ausflugszielen in der Fränkischen Schweiz findest Du auf dem Blog und in meinem neuen Buch aber auch viele weitere Ausflugsziele rund um Nürnberg, die perfekt sind für einen Tagesausflug.
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1. Pottenstein
Das Felsenstädtchen Pottenstein am Zusammenfluss von Püttlach, Weihersbach und Haselbrunnbach ist sicherlich eines der schönsten und auch bekanntesten Städtchen in der Fränkischen Schweiz. Von mächtigen Dolomitfelsen wird die historische Altstadt mit den schönen Fachwerkhäusern eingerahmt und die mehr als 1000 Jahre alte Burg thront hoch über dem Ort.
Sehenswert ist in Pottenstein neben dem historischen Ort auch die Teufelshöhle mit ihrem gewaltigen Tropfsteinschmuck, der hier seit über zwei Millionen Jahren wächst. Mit einer Gesamtlänge von 3000 Metern ist sie eine der größten Höhlen in der Fränkischen Schweiz.
Groß und Klein kommen am Erlebnisfelsen Pottenstein voll auf ihre Kosten. Neben zwei Sommerrodelbahnen gibt es hier einen pendelnden Hexenbesen, auf dem man durch die Luft fliegen kann. Tolle Ausblicke und Nervenkitzel verspricht der Skywalk mit dem semitransparenten Boden. Auspowern können sich Groß und Klein auch im Kletterwald.
Wer es etwas ruhiger mag, macht eine Wanderung durch das wunderschöne Klumpertal oder durch das Obere Püttlachtal. Boote kann man am türkisblauen Schöngrundsee mieten oder man geht ins Felsenbad – das Jugendstilbad gilt als eines der schönsten Freibäder Deutschlands.
2. Gößweinstein
Hoch über dem kleinen Örtchen Gößweinstein thront die gleichnamige Burg, die im neugotischen Stil erbaut wurde und wirkt, als sei sie einem Rittermärchen entsprungen. Sie diente Richard Wagner als Vorbild für die Gralsburg in seinem Parsifal. Sehenswert ist in Gößweinstein zudem die Basilika mit den Zwillingstürmen, die vom Großmeister des Barock Balthasar Neumann entworfen wurde und heute zu den wichtigsten Wallfahrtsorten Deutschlands zählt.
Herrliche Ausblicke auf die Burg und die Basilika genießt man auf einer kleinen Wanderung in und rund um Gößweinstein. Im Ort beginnend führt der Weg zunächst zum Aussichtspunkt am Kreuzberg, der bei schönem Wetter einen traumhaften Blick über die Fränkische Schweiz bis ins Fichtelgebirge bietet.
Dem Kreuzweg folgend erreicht man den Gernerfels, der einen märchenhaften Blick über Gößweinstein mit der Burg, der prächtigen Basilika und über die Wiesent bietet. Über die Burg Gößweinstein und den Marienfels geht es dann zurück zum Ausgangspunkt.
3. Museumsbahn Fränkische Schweiz
Eine Zugfahrt der besonderen Art ist die knapp einstündige Fahrt mit der Museumsbahn Fränkische Schweiz entlang der Wiesent von Ebermannstadt nach Behringersmühle – vorzugsweise an einem der Dampfbetriebstage, wenn die Züge mit der historischen kohlebefeuerten Dampflok 64 491 oder dem Ploxeman fahren. Die Bahn passiert romantische Landschaften, imposante Felsen, Höhlen und zahlreiche Burgen, wie die Burg Gaillenreuth, die Ruine der hochmittelalterlichen Adelsburg Streitburg und die gleich gegenüber liegende Burgruine Neideck, die als Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz gilt.
Das Highlight der Fahrt ist die Überquerung der spektakulären Hindenburgbrücke, die unterhalb der Burg Gößweinstein auf rund 155 Metern in einem Bogen die Wiesent überspannt.
Wer Lust hat, steigt unterwegs in Muggendorf aus, um im Brückla – einem der schönsten Biergärten der Region – eine Brotzeit zu genießen. Auch ein Spaziergang durch das beschauliche und bereits erwähnte Gößweinstein mit seinen zauberhaften Fachwerkhäusern, der Burg und der Basilika lohnt. Zurück in Ebermannstadt sollte man einen Abstecher zur MP14 Eismanufaktur am Buttenträgerbrunnen machen. Dort gibt es das beste italienische und handwerklich hergestellte Eis weit und breit. Sehr zu empfehlen sind die Sorten Walnuss-Feige, Jamaika-Rum und Blutorange.
4. Kajakfahren im Wiesenttal
Wer es etwas aktiver mag und nicht nur mit der Dampflok entlang der Wiesent, sondern auf der Wiesent fahren möchte, dem empfehle ich eine Kajaktour. Aktiv Reisen in Muggendorf vermietet beispielsweise Kajaks und bringt Dich von Muggendorf mit dem Bus zur Einstiegsstelle unterhalb der Versturzhöhle Riesenburg.
Von dort paddelst Du durch das Wiesenttal mit seinen zahlreichen Flusswindungen vorbei an wilden Felsformationen, mittelalterlichen Burgen – wie der Burg Gössweinstein – und den landschaftlichen Schönheiten der Fränkischen Schweiz. Einige Wehre sind dabei zu umtragen und auch einige kleinere Stromschnellen müssen gemeistert werden. Alles in allem ist das Flusswandern auf der Wiesent aber für Groß und Klein machbar und man muss kein geübter Kajakfahrer sein.
Zur Rast laden unterwegs die romantisch gelegene Schottersmühle und der Biergarten an der Sachsenmühle ein. Zurück in Muggendorf kann man den Tag im Brückla, einem hübschen Biergarten direkt an der Wiesent, bei mediterranen und traditionellen fränkische Spezialitäten ausklingen lassen.
5. Tüchersfeld
Spektakulär ist das Felsendorf Tüchersfeld im Püttlachtal, das mit Fachwerkromantik und der einmaligen Lage entzückt. Die imposante Felsburg und die malerischen Fachwerkhäuser, die sich an die Felsen kuscheln, die senkrecht gen Himmel stehen, sind eines der beliebtesten Postkartenmotive der Region. Die Felsen sind übrigens die Reste eines Riffs, das zur Jurazeit – also vor rund 200 Millionen Jahren – in einem tropischen Meer wuchs. Kaum zu glauben, dass es hier mal einen Ozean gab, oder?
Sehenswert ist in Tüchersfeld neben der spektakulären Kulisse auch das Fränkische Schweiz-Museum im sogenannten Judenhof. In dem Museum erfährst Du mehr über die Erdgeschichte, Archäologie, Geschichte, Landwirtschaft, Trachten, Volksfrömmigkeit, Handwerk sowie Aberglauben und Brauchtum. Zudem gibt es dort eine originale Dorfsynagoge aus dem 18. Jahrhundert zu bestaunen.
Wenn Du einen kleinen Hunger verspürst, kann ich Dir die leckeren Brotzeitplatten im Brotzeitstüberl empfehlen. Außerdem gibt’s dort leckere hausgemachte Kuchen. Wenn Du im Brotzeitstüberl etwas isst, zählt das zudem als Wegzoll und Du kannst von dort die Abkürzung zum Zeckenstein nehmen. Von diesem genießt Du einen grandiosen Ausblick über das Püttlachtal, das Felsenmeer und den Ort mit dem Wirrwarr aus Giebeln, Firsten und Gauben.
6. Wildpark Hundshaupten
Wilde Tiere wie Steinböcke, Rentiere und Rothirsche in freier Natur zu erleben, bleibt doch den meisten nicht vergönnt. Anders im Wildpark Hundshaupten – hier begegnet man diesen in freier Wildbahn. Für den Kuschelfaktor gibt es lustige Bergziegen, Alpakas und Meerschweinchen und andere Haustiere. Insgesamt sind es rund 40 heimische und seltene Tierarten, die hier in einer parkähnlichen Landschaft leben.
Sanft schlängelt sicher Naturlehrpfad an putzigen Zwergziegen, die gefütterten werden dürfen, Alpakas und Schweinen aller Art vorbei. Anschließend geht es steil bergauf über den Panoramaweg, von dem man schöne Ausblicke auf den Felsengarten erhascht und alsbald das Gehege der Mufflons erreicht. Gleich daneben klettert das Steinwild flink und geschickt über die Steine. Mit etwas Geduld lassen sich gleich nebenan Damm- und Rotwild erspähen.
Über den Felsenweg geht es weiter zum Breitenstein – der höchste Punkt des Wildparks, der traumhafte Ausblicke auf das Bergschloss und das Trubachtal ermöglicht. Auch zuckersüße Heidschnucken, Luchse und Wölfe fühlen sich am Breitenstein wohl.
Bei fränkischer Hausmannskost oder Kaffee und Kuchen lässt es sich anschließend in der Wildpark-Schänke mit Blick auf den Ententeich herrlich verweilen.
7. Egloffstein
Egloffstein ist die Perle des idyllischen Trubachtals. Malerisch schmiegen sich hier die Häuser terrassenförmig an den Hang und hoch über dem Ort thront das uralte Stammschloss der Freiherren von Egloffstein auf einer Felsnase über dem Trubachtal. Interessierte Gäste können die Burg auf Anmeldung besichtigen und in den Sommermonaten finden sonntags Führungen statt.
Am Berghang gegenüber der Burg verläuft der Paradiesweg. Wandert man diesen entlang, gelangt man zu einem wahrlich paradiesischen Fleckchen Erde, das man so in der Fränkischen Schweiz nicht erwartet. Da reibt man sich schon mal die Augen, wenn man plötzlich vor einem barocken Garten steht, der auch das Filmset für einen Film von Federico Fellini sein könnte.
Der Garten wurde einst von Manfred Ritter, einem pensionierten Juristen und leidenschaftlichen Gärtner, geschaffen. Wobei alles 2003 mit den alten Turmvasen begann, die einst die Türme der Basilika in Gößweinstein zierten. Sie sollten ersetzt werden und die alten Vasen entsorgt. Manfred Ritter rettete die Vasen, restaurierte sie aufwendig und platzierte sie in seinem Garten.
Heute bilden sie den monumentalen Rahmen für die große Treppe, die sich in der Anlage erhebt und durch eine Säulenallee geprägt wird. Der Brunnen, der den Eindruck erzeugt, aus den Resten eines römischen Aquäduktes erbaut worden zu sein, und zahlreiche Torbögen komplettieren das Ensemble im italienischen Monumentalstil.
8. Schloss Seehof
Eingebettet in die sanften Hügel der Fränkischen Toskana liegt das Jagd- und Lustschloss Seehof idyllisch bei Memmelsdorf. Neun Schauräume des restaurierten Appartements der Fürstbischöfe ist für Besucher zugänglich, darunter der Weiße Saal mit dem imposanten Deckengemälde von Giuseppe Appiani.
Herrlich lässt es sich durch den zauberhaften Garten der Sommerresidenz flanieren, der mit Heckentheater, Orangerie, wunderschönen Rokoko-Kaskaden mit Wasserspielen und einigen gut erhaltenen Schilfsandsteinskulpturen von Ferdinand Tietz aufwarten kann. Besonders ins Auge sticht dabei die 2,60 Meter hohe Herkulesskulptur, doch auch andere Figuren aus der antiken Götterwelt holte Tietz vom Olymp herunter. Aus dem Figurenweiher grüßen beispielsweise Bacchus und Orpheus.
Im Café Schloss Seehof gibt es sehr leckere Windbeutel. Wer bereits morgens da ist, sollte im Café frühstücken. Das vegane Gärtnerstadt Frühstück und das Seehof Frühstück für zwei serviert auf der Etagere sind köstlich. Jeden Mittwoch gibt es statt dem Frühstück à la carte ein fürstliches Frühstücksbüffet und hin und wieder den Schloß-Zauber-Brunch.
9. Forchheim
Forchheim ist eine der ältesten Städte Frankens und das Tor zur Fränkischen Schweiz. Mit seinen vielen Fachwerkhäusern, den kopfsteingepflasterten Gässchen und der Festungsanlage hat sich die Königsstadt bis heute ihr Erscheinungsbild vom Mittelalter bis zum Barock und ihren ganz eigenen Charme bewahrt.
Bei einem Spaziergang durch Forchheim kann man auf den Spuren der drei Könige wandeln, die einst hier gewählt wurden und die mehr als 1200 Jahre alte Geschichte der Stadt hautnah erleben. Als einer der schönsten Plätze in Franken gilt der Rathausplatz, der vom Magistratsbau und vom spätgotischen Rathaus mit der malerischen Fachwerkfassade dominiert wird. Nicht verpassen sollte man den Besuch der Kaiserpfalz. Das ehemalige Bischofsschloss und Wahrzeichen der Stadt beherbergt heute das Pfalzmuseum.
Von der St. Veits Bastion, die einen Teil der noch erhaltenen Festungsanlage ist, genießt man grandiose Ausblicke auf die Stadt und die schiefe Kammerers Mühle gehört sicherlich zu den schönsten Fotomotiven der Königsstadt.
Weit über die Grenzen hinaus war und ist Forchheim für sein gutes Brot und Bier bekannt. Drei familiengeführte Brauereien finden sich noch heute in der historischen Altstadt. Herrlich verweilen lässt es sich bei einem süffigen Bier und leckeren fränkischen Spezialitäten aber auch auf einem der 23 traditionellen Bierkeller im Forchheimer Kellerwald, der als größter Biergarten der Welt gilt.
Noch mehr Infos zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Forchheim und echte Geheimtipps für die fränkische Königsstadt findest Du in meinem Artikel: Forchheim – schöne Orte und kulinarische Insidertipps.
10. Walberla
Der Nordgipfel des Tafelbergs Ehrenbürg, im Volksmund Walberla genannt, ist einer der bekanntesten Gipfel und das Wahrzeichen der Fränkischen Schweiz. Der Weg auf das Walberla führt vom Fuße des Hügels durch malerischen Landschaften, Wiesen und Wälder und in rund einer Stunde hinauf auf das Gipfelplateau auf 532 Meter.
Traumhafte Ausblicke auf die schmucken Dörfer – die sich « wie Perlen um den Hals einer schönen Frau um den sagenumwobenen Berg der Franken ranken » – und bei klarem Wetter bis hin nach Bamberg und Erlangen genießt man von dort oben. Außerdem sollte man einen Blick in die Sankt-Walburgis-Kapelle werfen, die dem Walberla seinen Namen gab.
Durstig zurück im Tal lohnt der Besuch einer der zahlreichen Brauereien in den Dörfern rund um den Berg. In Dietzhof braut die Brauerei Alt schon in 5. Generation Bier und auch im Brauerei-Gasthof Drummer wird bereits seit Generationen ein süffiges helles Lagerbier und ein dunkles Vollbier gebraut.
11. Osterbrunnen in der Fränkischen Schweiz
Seit mehr als hundert Jahren werden die Brunnen und Quellen in der Fränkischen Schweiz zur Osterzeit geschmückt und man findet in dieser Zeit praktisch keinen Brunnen « oben ohne ». In etwa 200 Orten in der Fränkischen Schweiz gibt es die Tradition des Schmückens der Wasserquellen mit Blumen, Fichtenzweigen, Penserla (zu Büscheln gebundene Papierbänder) und Girlanden bis heute. Die bunt bemalten Eier dürfen dabei natürlich auch nicht fehlen – sie gelten als Sinnbild für das Geheimnis eines langen Lebens. Daher sagt man dem Osterwasser auch eine magische Wirkung nach.
Der Ursprung dieses Brauchs liegt in der Bedeutung des Wassers: Die Wasserversorgung für die wasserarmen Hochebenen der Fränkischen Alb war nicht immer so selbstverständlich wie heute. Früher gab es auf der Hochebene nur wenige Wassersammelstellen und die Dorffrauen mussten das Wasser in Butten (hölzerne Rückentragekörbe) von den wenigen Quellen im Tal zu den Dörfern bringen. Diese Arbeit war sehr beschwerlich und so wurden Brunnen und Zisternen gebaut, um der Wasserarmut entgegenzutreten. Mit dem Schmücken der Brunnen zur Osterzeit zeigte man damals wie heute die Wertschätzung für das kostbare Gut.
Der geschmückte Brunnen in Bieberbach gilt als der größte Osterbrunnen der Welt. Mit ganzen 11.108 handbemalten Ostereiern und vielen Metern handgeflochtener Girlanden wurde er im Jahre 2000 geschmückt und kam damit sogar ins Guinness-Buch der Rekorde. Hübsch geschmückt sind auch die zahlreichen Brunnen in Ebermannstadt und Gößweinstein. Der Osterbrunnen am Marktplatz in Heiligenstadt gilt als einer der schönsten in der gesamten Fränkischen Schweiz. Besonders schön finde ich alljährlich auch den Brunnen gleich neben der Kirche im Aufsesser Ortsteil Hochstahl.
Eine Auflistung mit den schönsten Osterbrunnen in der Fränkischen Schweiz und vielen wissenswerten Infos zu den Brunnen findest Du in meinem Artikel: Die 24 schönsten Osterbrunnen in der Fränkischen Schweiz.
12. Pretzfelder Kirschenweg
Der Pretzfelder Kirschenweg, der in Pretzfeld beginnt und sich von da an entlang der Trubach und dem Weißenbach durch das größte zusammenhängende Süßkirschenanbaugebietes in Europa zieht, ist wahrlich kein Geheimtipp mehr. Besonders am Wochenende geht es rund um Pretzfeld während der Kirschblüte oft zu wie am Nürnberger Plärrer. Daher empfiehlt es sich, diesen Tagesausflug in die Fränkische Schweiz an einem ruhigen Wochentag zu unternehmen.
Dann lassen sich die schneeweißen Blütenmeere in den Kirschgärten entlang des Weges ganz in Ruhe bestaunen. In Ruhe kann man dann von der Ruine Dietrichstein auch traumhafte Blicke ins Trubachtal genießen und das Naturschauspiel der Sinterkaskaden in Wannbach ist dann auch ein Genuss. Kurz innehalten lohnt auch am jüdischen Friedhof in Pretzfeld.
Nach der Wanderung lässt man den Tag dann am besten auf dem urigen Pretzfelder Keller bei einem süffigen Bier aus der Brauerei Nikl und einer leckeren fränkischen Brotzeit ausklingen.
Viele weitere Ausflugsziele rund um Nürnberg und in der Fränkischen Schweiz findest Du in meinem Buch:
Hast Du noch weitere tolle Ausflugstipps für die Fränkische Schweiz? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!
Nina
Hi! Ich bin Nina von Reisehappen! Bloggerin, Grafikerin & Illustratorin, Foodie und leidenschaftliche Köchin, Käseliebhaberin, Reisejunkie, Workaholic, Yoga addicted, 6 Kontinente – 70 Länder und noch immer vom Fernweh geplagt.
September 8, 2024
ich lese ihre Berichte immer sehr gerne. sie sind sehr interessant und hilfreich für die eigene Reiseplanung.
bei den schoen beschriebenen Wanderungen wäre es toll, wenn Sie öfter Entfernungsangaben einbauen könnten.
dann kann man schon vorher einschätzen, ob diese zu lang oder zu schwer ist.
September 8, 2024
Hallo Gerd,
also, ich empfehle hier ja eigentlich keine Wanderungen, sondern Ausflugsziele in der Fränkischen Schweiz. Außer der Pretzfelder Kirschenweg und das Walberla. Die Ausflugsziele sollen inspirieren, aber es sind ja keine Routenvorschläge, daher kann ich da auch schlecht Entfernungsangaben machen. Das meiste sind kleine Sehenswürdigkeiten und kleine Spaziergänge durch Orte in der Fränkischen Schweiz. Wo hättest Du denn gerne eine Entfernungsangabe außer bei den beiden Wanderungen?
Liebe Grüsse, Nina