Tipps und Infos für die abgelegenen Tuamotu Inseln in Französisch Polynesien
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Wie eine Kette aneinander gereiht liegen sie da, die Tuamotu Atolle. Palmengesäumte Sandstrände, glasklare türkise Lagunen und man hat das Gefühl die Zeit steht still. Genauso habe ich mir das Paradies immer vorgestellt. Allgemeine Infos und meine Tipps für einen Urlaub auf den abgelegenen Tuamotu Inseln in Französisch Polynesien findest Du in diesem Artikel.
Allgemeine Infos zum Tuamotu-Archipel
Der Tuamotu-Archipel ist die Inselgruppe mit der weltweit größten Ausdehnung. Sie bedeckt eine Fläche größer als Westeuropa, wobei die Landfläche nur etwa der Größe der Stadt Berlin entspricht. Außerdem leben auf den Inseln gerade mal 17.000 Menschen.
Zum Tuamotu-Archipel gehören 76 Inseln und Atolle. Einige davon zählen zu den größten Atolle der Erde, so vor allem die zentrale Lagune von Rangiroa die etwa 80 km lang und 32 km breit ist.
Nice to know: Prinzipiell besteht ein Atoll übrigens immer aus einem ringförmigen Korallenriff und einer Lagune innerhalb de Riffs. Wo heute die Lagune ist, war einst eine Vulkaninsel, drumherum wuchsen Korallen. Über Jahrtausende versanken die Vulkaninseln wieder im Meer, während die Korallen an den Vulkanhängen empor wuchsen. Auf den Korallenstöcken bildeten sich kleine Inseln, so genannte Motus, währen das restliche Riff eine unpassierbare Unterwasserschranke bildet. Manche der Atolle sind rundherum geschossen, während andere Pässe haben, durch die man in die Lagune hereinfahren kann.
Der Tuamotu-Archipel früher und heute
1521 entdeckte Ferdinand Magellan die Tuamotus für die Europäer, zunächst jedoch ohne politische Folgen. Ab 1834 kamen jedoch die französischen Missionare, zunächst auf die Gambierinseln, und es begann die Missionierung der Inseln. Durch die Missionierung drang jedoch auch die Nachricht über den Perlenreichtum der Inseln nach Europa und sie wurden zu einem begehrten Ziel für Händler. 1880 wurden die Inseln französische Kolonie, doch blieben sie bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts nahezu isoliert, da die Schifffahrt zwischen den kleinen Inseln auf Grund der scharfkantigen Riffe sehr gefährlich war. Deshalb nannte man die Inseln bis vor 100 Jahren auch tatsächlich noch „Dangerous Islands“.
Traurige Berühmtheit erlangte der Mururoa Atoll im Tuamotu-Archipel 1966. Am 2. Juli detonierte hier die erste französische Atombombe. Weitere 41 atmosphärische Bomben folgten. Nach Protesten von Neuseeland und Peru intervenierte Frankreich und ab 1974 wurden die Testreihen auf den evakuierten Inseln Mururoa und Fangataufa nur noch unterirdisch durchgeführt – insgesamt 181. 1996 musste Frankreich auf Druck der Polynesier das gesamte Programm aufgeben und zog seine Truppen aus dem Land ab. Doch die Nachwirkungen der Atomtests sind bis heute in der Natur und der Gesellschaft spürbar. Das fotogene Urlaubsparadies und die unsichtbare Hölle liegen in den Tuamotus nahe beieinander.
Nach Abzug der französischen Truppen beruht die Wirtschaft heute nur noch auf drei Säulen, der Kopraproduktion, der Zucht der berühmten schwarzen Perlen und dem Tourismus, der sich allerdings nur bescheiden entwickelt. Vor allem für Tauchtouristen sind die Inseln Rangiroa, Tikehau, Fakarava und Manihi interessant. Ohne umfangreiche Subventionen durch Frankreich und die EU wäre das Leben auf den Tuamotus heute jedoch nicht möglich.
Die Unterwasserwelt der Tuamotus – Tauchen auf den Tuamotu Inseln
Währen Flora und Fauna der Inseln nicht besonders artenreich sind, steht dem eine unvergleichliche Unterwasserwelt gegenüber. Die Tuamotus sind Heimat von über 600 verschiedenen Arten an Korallenfischen. Diese findet man vor allem in den Hoas, den Riffpassagen, da hier immer reichlich Nahrung eingespült wird. Auch Weißspitzenriffhaie, Delphine, Hammerhaie, Walhaie und Schildkröten findet man hier. So ist es nicht verwunderlich, dass die Tuamotus als eines der schönsten Tauchreviere der Welt gelten.
Tipps für die schönsten Tuamotu Atolle
Doch das Tuamotu-Archipel hat nicht nur eine spektakuläre Unterwasserwelt, es gilt auch als Wiege der Perlenzucht Tahitis. Außerdem hat jede der 76 Inseln und Atolle seinen ganz eigenen Charme. Manche bestehen nur aus einem endlos langen weißen Sandstrand und ein paar Kokosplantagen. Andere wie Rangiroa, der größte Atoll der Welt, haben sehr viel mehr zu bieten.
Der Takapoto-Atoll hat sich bis heute seine Naturbelassenheit erhalten und ist Heimat der berühmte schwarze Perle, Anaa ist bekannt für seine leuchtend smaragdgrüne Lagune, während der Atoll Mataiva in Inneren der Lagune 70 Pools und 9 Pässe zählt. Daher wird das Schnorchelparadies auch “Insel der neun Augen” genannt. Makemo dagegen ist bekannt für seine leuchtend pinken und roten Sand und auch die rosa Strände von Tikehau sind herrlich.
Auf allen Inseln findest Du kleine nette Pensionen und Gästehäuser, Luxushotels dagegen nur auf den größeren Atollen. Die meisten der abgelegenen Inselchen erreicht man per Boot oder Flug aber auf jeden Fall ziemlich gut.
Urlaub auf Fakarava – die himmlische Insel
Fakarava ist das zweitgrößte Atoll in Französisch-Polynesien und wird auch gerne „die Himmlische“ genannt, da es wirkt als würde die azurblaue Lagune direkt in den Himmel übergehen.
Auch wenn das Atoll groß ist könnte man die 41 kleinen Inselchen, die einen Ring um die Lagune bilden, glatt übersehen. Die Lagune von Fakarava ist nämlich die eigentliche Hauptattraktion. Das Wasser türkis und glasklar. Schnorchel und Brille benötigt man hier nicht um Fische zu sehen, man muss nicht mal mit dem Kopf unter Wasser. Direkt am Ufer schwimmen die Schwarzspitzenriffhaie und die Korallen sind hier noch in Takt. Auf Grund dieser unberührten Natur wurde das Atoll zusammen mit den sechs Nachbaratollen Taiaro, Toau, Niau, Raraka, Aratika, Kauehi auch offiziell zum UNESCO-Biosphärenreservat ernannt.
Tauchen auf Fakarava
Bei Tauchgängen durch die Tamakohue-Passage im Süden wirst Du häufig von hunderten Haien begleitet und mit einer Sichtweite von über 50 Meter gilt die Passage als spektakulär. Nicht minder schön sind Tauchgänge im Ngarue-Pass im Norden bei Rotoava, wo Du je nach Saison Hammerhaie, Adlerrochen, Grauhaie und vieles mehr sehen kannst. Wer die Unterwasserwelt des Atolls nicht nur beim Schnorcheln, sondern auch beim Tauchen erkunden möchte, dem kann ich die Tauchschule Topdive empfehlen. Auch als unerfahrene Taucherin habe ich mich gut aufgehoben gefühlt.
Aktivitäten auf Fakarava
Fakarava ist zwar sehr ursprünglich, doch neben der Unterwasserwelt gibt es doch noch einiges andere auf Fakarava zu entdecken. Hier gibt’s all meine Tipps für den perfekten Fakarava Urlaub:
- Miete Dir ein Fahrrad und radle entlang der einzigen asphaltierten Strasse vom Hauptort Rotoava rund 18 km durch die landschaftliche reizvolle Gegend. Auf der einen Seite begleitet Dich stets der dunkelblaue Pazifik, auf der anderen Seite die smaragdgrüne Lagune. Teils sind Pazifik und Lagune nur wenige Meter und die asphaltierte Strasse voneinander entfernt.
- Besuche die alten Leuchttürme der Insel, die mit ihrer Pyramidenform ein beliebtes Fotomotiv darstellen.
- Beobachte die Sterne. Der Nachthimmel der Tuamotus ist auf Grund der nicht vorhandenen Lichtverschmutzung spektakulär. Nirgends sonst habe ich die Milchstrasse so klar gesehen wir hier.
- Erkunde mit einer polynesischen Piroge die Motus und gehe schnorcheln.
- Probiere die lokale Spezialität Kaveu, Einsiedlerkrebse die sich von Kokosfleisch ernähren, und daher super zart und süßlich schmecken.
- Besuche die kleine Kirche in Rotoava und bewundere die Deko aus Muschelschalen im Inneren.
- Besuche die Perlenfarm Hinano Pearls, die der gebürtige Schwarzwälder Gunter Hellberg zusammen mit seiner polynesischen Frau Hinano betreibt.
Allgemeine Infos zu Fakarava
- Internet in Fakarava: Die Sim-Karten von VINI funktionieren auf der Insel. An der Tourist Info gibt es außerdem einen WiFi-Point: die Verbindung ist langsam, funktioniert aber wenn nicht mehr als 2 Personen gleichzeitig surfen.
- Es gibt keinen Geldautomaten oder Banken auf Fakarava, nimm also genug Bargeld mit.
Übernachten auf Fakarava
Auf Fakarava gibt es keine Luxushotel, nur kleine Pensionen und familiengeführte Gästehäuser. Wer nicht mit der Aranui unterwegs ist, dem kann ich folgende Unterkünfte empfehlen:
Urlaub auf Tikehau – Kruzenstern
Tikehau, einst nach seinem Entdecker Adam Johann von Krusenstern auch „Kruzenstern“ genannt, ist ein komplett ovales Atoll. Es besteht aus unzähligen kleinen Inseln, beziehungsweise winzigsten Motus mit rosafarbenen und weißen Traumstränden, die wie die Perlen an einer Schnur ordentlich aneinander gereiht daliegen. Der einzige Seeweg in die rund 460 km2 große Lagune ist der Passe Tuheiava, der als legendärer Tauchspot gilt. Befahren werden kann dieser allerdings nur von kleineren Versorgungsschiffen, da der Kanal an der tiefsten Stelle gerade einmal 4 Meter tief ist. Versorgt werden müssen aber gerade einmal 500 Einwohner, die auf Tikehau seit Generationen vom Fischfang, heute aber auch von der Kopragewinnung und dem Tourismus leben.
Tauchen auf Tikehau
Jacques Cousteau erforschte Tikehau 1987 und kam zum Schluss, dass es das artenreichste Atoll Französisch Polynesiens ist. Kein Wunder, dass es heute hauptsächlich Taucher in das „fischige“ unberührte Atoll verschlägt. Der Tauchspot schlechthin ist der Pass von Tuheiava. Hier kann man nicht nur riesige Barrakudaschwärme, sondern auch Delfine, Schildkröten, Haie und Thunfische beobachten. Dazu gibt es riesige Schwärme an Südseefischen und mit etwas Glück sieht man auch die so anmutig wirkenden Mantarochen. Saisonal findet man hier außerdem Hammerhaie und Adlerrochen, sowie Grauhaie. Wer die Unterwasserwelt von Tikehau erkunden möchte, dem kann ich auch hier die Tauchschule Topdive empfehlen.
Aktivitäten auf Tikehau
Im Vergleich zu Fakarava oder Rangiroa bietet Tikehau kaum Sehenswürdigkeiten. Es gibt weder Museen noch historische Stätten. Die wahre Attraktion Tikehaus ist die Natur. Daher haben auch fast alle meine Tipps für Aktivitäten auf Tikehau mit der spektakulären Natur zu tun:
- Buche einen Schnorchelausflug zur „Manta-Waschanlage“, wo die riesigen Mantarochen stoppen, um sich von den Lagunenfischen säubern zu lassen.
- Buche eine Ausflug zu einer der beiden Vogelinseln Moto Puarua oder Moto Oeoe. Hier kannst Du zum Beispiel Rüppell-Seeschwalben, Rotfußtölpel oder Arielfregattvögel beobachten, denn zahlreiche Vogelkolonien haben sich hier zum Nisten niedergelassen.
- Erkunde das Dörfchen Tuherahera, den Hauptort Tikehaus, mit dem Fahrrad. Tuherahera gilt als das schönste Dorf auf den Tuamotus, da die Einwohner des Dorfes ihre Gärten akribisch pflegen. Brotfruchtbäume, Bougainvilleas, Frangipanis, Kokospalmen und Hibiskus prägen das Ortsbild.
- Die Strände Tikehaus gelten als die schönsten in der gesamten Südsee. Einzigartig sind die berühmten rosafarbenen Sandstrände, die durch die Korallen des Riffs zustande kommen. Die beiden schönsten rosafarbenen Strände befinden auf dem Moto Aua (auf dem das einzige Luxushotel der Insel liegt, das Tikehau Pearl Beach Resort) und auf dem Moto Ohihi. Ebenfalls sehr schön ist der rosafarbenen Strand an der Westspitze des Dorfes Tuherahera.
Allgemeine Infos zu Tikehau
- Internet in Tikehau: Die Sim-Karten von VINI funktionieren auf der Insel. Die meisten Pensionen verfügen darüber hinaus über WiFi (zumeist allerdings nicht in den Zimmern).
- Auf Tikehau gibt es keine Bank und keinen Geldautomaten, nimm also genügend Bargeld mit.
Übernachten auf Tikehau
Luxuriös übernachtet man auf Tikehau in den Overwater Bungalows des Tikehau Pearl Beach Resort auf dem Moto Aua. Nicht ganz so luxuriös geht es in der Pension Justine zu, doch die Lage der Pension ist einfach traumhaft. Die einfachen aber gemütlichen Hütten befinden sich direkt an einem der schönsten Strände von Tikehau und die liebe Justine hat mich und die anderen Gäste jeden Abend mit einem köstlichen Mahl verwöhnt.
Urlaub auf Rangiroa – die unendliche Insel
Rangiroa ist, mit einem Ring aus rund 240 Inselchen, die durch hunderte Hoas (kleine Wasserkanäle) getrennt sind, das größte Atoll des Tuamotu Archipels und das zweitgrößte Atoll der Welt. Das Innere der Lagune ist so groß, dass die ganze Insel Tahiti hineinpassen würde.
Das Hauptatoll der Tuamotus wird auch Rairoa genannt, was so viel wie „unendlicher Himmel“ bedeutet. Auch „die Unendliche“ wird die Insel genannt, denn man sieht nur die weite Lagune, aber kein Landende, denn Rangiroa erstreckt sich auf rund 80 km. Allerdings sind eigentlich nur 7 der 240 Motus Rangiroas überhaupt bewohnt. Diese sieben Inselchen erstrecken sich zwischen den beiden Hauptorten Avatoru und Tiputa an den gleichnamigen Pässen. Hier leben auch die rund 2500 Einwohner Rangiroas.
Tauchen auf Rangiroa
Wie auch Fakarava, oder vielleicht sogar noch mehr, ist Rangiroa ein absolutes Muss für leidenschaftliche Taucher. Allerdings sollte man etwas Erfahrung mitbringen, da in den Pässen doch recht große Strömung herrscht.
Der Avatoru Pass bietet vor allem Großfische, wie zum Beispiel Silberspitzen-Haie, die sonst nur in weitaus tieferen Gewässern zu finden sind. Im Tiputa Pass trifft man dagegen bei nahezu jedem Tauchgang auf Große Tümmler. Schildkröten und Barrakuda-Schwärme trifft man in beiden Pässen und je nach Jahreszeit auch Hammerhaie. Topdive hat auf Rangiroa, wie auch auf Fakarava, eine Tauchschule und bietet Kurse und Tauchgänge für jede Könnerstufe an. Wie in Französisch Polynesien sehr häufig üblich wird mit Nitrox getaucht.
Aktivitäten auf Rangiroa
Doch auch Rangiroa hat weitaus mehr zu bieten als „NUR“ schöne Tauchspots. Hier gibt’s all meine Tipps für den perfekten Rangiroa Urlaub:
- Wer gerne einfach mal einen Tag faul ist – Rangiroa hat traumhaft schöne Strände direkt an der Lagune, die zum Sonnenbaden und Nichtstun einladen.
- Schnorchle durch die traumhaften Korallengärten.
- Besuche die blaue Lagune, eine kleine Lagune innerhalb der Großen, und den pinkfarbenen Strand
- Mache eine Bootstour durch die Lagune – aus dieser Perspektive schaut die Insel noch einmal ganz anders aus
- Rangiroa ist Heimat der bedeutendsten Perlenfarmen der Tuamotus – Besuche die Perlenfarm Gauguins Pearl und erfahre mehr über die Zucht der berühmten und sündhaft teuren schwarzen Tahiti-Perlen
- Erkunde die hübschen Dörfchen Avatoru und Tiputa mit ihren korallengeschmückten Kirchen und den kleine Läden
- Beobachte zu Sonnenuntergang die Delfine am Tiputa Pass
- Insidertipp Rangiroa: Besuche das Dominique Estate auf einem kleinen Motu vor Avatoru. Hier gedeihen inmitten von Kokospalme drei verschiedenen Rebsorten. Bei einer Führung über das Weingut lernst du mehr über den Weinanbau in der Südsee und kannst den „Vin de Polynesie Francaise“ bei der anschließenden Weinprobe natürlich auch probieren. Die Weine sind meiner Meinung nach nicht Weltklasse, obwohl sie mehrere Preise gewonnen haben, aber ein mehr als originelles Mitbringsel und weltweit begehrt, da ein Kuriosum. Denn wer erwartet schon, dass in der Südsee Wein angebaut wird?
Allgemeine Infos zu Rangiroa
- Internet in Rangiroa: Die Sim-Karten von VINI funktionieren auf der Insel. Die meisten Pensionen verfügen darüber hinaus über WiFi (zumeist allerdings nicht in den Zimmern.)
- Auf Rangiroa gibt es direkt am Flughafen eine Bank und einen Geldautomaten.
Übernachten auf Rangiroa
Wer nicht mit der Aranui unterwegs ist und mehr als nur einen Tag auf Rangiroa verbringen möchte, dem kann ich folgende Unterkünfte empfehlen:
Von der Terrasse der Pension Les Relais de Joséphine kannst Du Abends beobachten wie wilde Delfine meterhoch aus den Wellen in der Basse de Tiputa springen. Ebenfalls schön sind die Rangiroa Tiputa Lodge und das luxuriösese Hotel Kia Ora Resort & Spa. Günstig übernachten kann man in der Unterkunft Va’a i te Moana. Hier gibt es sowohl hübsche Bungalows, als auch ein modernes 4-Bett-Dorm. Der Italiener Andrea und seine einheimische Frau zaubern außerdem ein fantastisches Frühstück und es gibt echt italienischen Espresso!
Die Anreise – Flug Tuamotu Inseln
Von Europa aus fliegt man am besten mit Air Tahiti Nui nach Papeete, Tahiti. Von Papeete aus bietet Air Tahiti Linienflüge zu vielen der Tuamotu Inseln an. Rangiroa wird zum Beispiel gleich mehrmals täglich von Papeete aus angeflogen. Die Maschine legt außerdem einen Zwischenstopp in Tikehau ein, Die Flugzeit nach Rangiroa beträgt rund 1,5 Stunden. Auch Fakarava wird einmal täglich von Tahiti aus angeflogen.
Am besten kaufst Du Dir den Tuamotu Pass, den Corail Pass oder den Lagoons Pass, so kannst Du für relativ wenig Geld Inselhopping machen.
Außerdem ist es möglich einige der Inseln mit dem Frachtschiff oder der Fähre zu bereisen:
- Die ARANUI 5 fährt alle 3 Wochen Fakarava und Rangiroa an
- Fähren, die die anderen Tuamotu Inseln anfahren sind die COBIA 3, KURA ORA – CMT, MAREVA NUI, NUKU HAU und SAINT-XAVIER MARIS-STELLA IV
Weitere Tipps & Reiseberichte aus Französisch Polynesien:
- Aranui – mit dem Passagierfrachter ans Ende der Welt
- Marquesas Inseln – Tipps für das Inselparadies in der Südsee
- Nuku Hiva – Tipps für den Urlaub auf der geheimnisvollen Marquesas Insel
- Hiva Oa – Meine Tipps für den „Garten der Marquesas“
- Tahiti – Tipps für den Urlaub im Herz Französisch Polynesiens
- Moorea – Urlaub im Herz Französisch Polynesiens
- 10 polynesische Spezialitäten, die Du auf Moorea unbedingt probieren solltest
- Bora Bora – Reisetipps & Highlights für die perfekte Südseereise
- Urlaub auf Rangiroa – zu Gast auf dem zweitgrößten Atoll der Welt
- Tikehau Atoll – Tipps für das kleine Paradies in Französisch Polynesien
- Inselhopping Südsee – Ein Traum wird wahr
Hast Du schon mal vom Tuamotu-Archipel gehört, oder warst sogar schon mal da? Wie hat es Dir gefallen? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!
Meine Reisen zu den Tuamotu Inseln fanden zum Teil in Zusammenarbeit mit Aranui und Air Tahiti Nui statt.
Vielen Dank dafür!
Nina
Hi! Ich bin Nina von Reisehappen! Bloggerin, Grafikerin & Illustratorin, Foodie und leidenschaftliche Köchin, Käseliebhaberin, Reisejunkie, Workaholic, Yoga addicted, 6 Kontinente – 70 Länder und noch immer vom Fernweh geplagt.
März 25, 2019
Hallo Nina, ein sehr interessanter und informativer Artikel. Ich war schon mehrere Male in Tahiti und Bora Bora und liebe diese Gegend. Deshalb habe ich den Artikel mit Interesse gelesen. Ich würde allerdings das Wort „entdecken “ vermeiden. Du könntest z.B. schreiben „Magellan kam als erster Europäer dort an“. Ich habe selbst als Reiseleiter in gearbeitet und wir sollten wirklich als Vorbilder dienen und dieses koloniale Vokabular abschaffen.
März 25, 2019
Hallo Friederike,
vielen Dank es freut mich, dass Dir der Artikel grundsätzlich gefällt. Ich habe allerdings geschrieben „1521 entdeckte Ferdinand Magellan die Tuamotus für die Europäer„, nicht dass er die Inseln als erster überhaupt entdeckt hat, was in meinen Augen einen Unterschied macht und dann auch nichts mit kolonialem Vokabular zu tun hat, sondern einfach den Tatsachen entspricht.
Liebe Grüsse, Nina
April 3, 2019
Hallo Nina,
ich bin grad auf Deinen Reisebericht über Französisch Polynesien gestoßen.
Es gefällt mir außerordentlich gut, wie Du schreibst und die Besonderheite der Insegruppe, gespickt mit geschichtlichen Hintergründen, für Deine Leser aufbereitest.
Vieles konnte ich wiedererkennen, da ich selbst grad für mehrer Monate im Südpazifik unterwegs bin.
Auch der nette Herr, der die Produktion der Schwarzen Perlen erklärt ist mir ebenso vetraut, wie auch der, der die Fremdkörper in die Perlen einsetzt.
Die Welt ist eben klein, auch wenn sie großartig ist.
Leider kann ich bei meinen Berichten nicht ganz so ausführlich sein, da ich versuche zu jedem Ort etwas an Hintergundinformation zu geben und eine ganze Reihe von Zielen auf der Liste habe.
Wenn Du magst, dann schau doch mal in meinen Blog, den du unter folgender URL findest:
http://www.peterswelt.reisen
Die Reise hat am 29. November in der Karibik begonnen und ging dann über Belize und einen kurzen Zwischenstopp in Mexico City und Santiago de Chile auf die Osterinsel weiter.
Von dort nach Französisch Polynesien, Cook Islands, Tonga, Fiji, Tuvalu und Samoa, wo ich mir zur Zeit befinde (3. April 2019).
Von hier aus geht es weiter nach Wallis&Fortuna, Neukaledonien, Vanuatu, die Salomonen und Papua Neuguinea.
Anschließend nach Guam, Phonpei, Truk, Yap und Palau.
Das ist zwar noch nicht das Ende, aber bis dahin habe ich schon mal geplant.
Vielleicht findest Du in meinem Blog ja ein paar interessante Orte, Bilder oder Berichte, die Dir Freude machen.
Mit besten Grüßen aus Samoa,
Peter Rabenstein
PS: Ich bin übrigens auch aus der Grafik-Branche und arbeite ab und an als Freier Art Director in verschiedenen Werbeagenturen – aber nicht in diesem Jahr, denn dieses Jahr ist „Reisejahr“ :)
April 3, 2019
Hallo Peter,
oh wow das klingt nach einem fantastischen Reisejahr! Da beneide ich Dich fast ein wenig ;-) Welche Inseln in Französisch Polynesien hast Du denn noch besucht?
Freut mich übrigens sehr, dass Dir mein Reisebericht so gut gefällt!
Ich wünsche Dir noch eine fantastische Zeit auf Reisen, viele tolle Eindrücke und Erfahrungen.
Liebe Grüße, Nina