Die schönsten Sehenswürdigkeiten und Insidertipps für Moorea
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Wörtlich übersetzt bedeutet Moorea „gelbe Eidechse“ und eben diese gelbe Eidechse gilt noch heute als Symbol der Insel. Wobei Moorea der Legende nach die Rückenflosse eines großen Fisches ist und von oben betrachtet eben wie die Schwanzflosse eines Fisches oder wie ein Schmetterling aussieht. Wobei viele auch sagen, die Insel sei herzförmig. So wundert es nicht, dass Moorea auch „The heart of French Polynesia“ genannt wird.
Doch nicht nur aufgrund der Form der Insel stimmt diese Aussage. Jeder, der bereits einmal auf Moorea war, hat sicherlich schon die Magie dieser Insel zu spüren bekommen. Hier hat man wirklich das Gefühl, mitten im Herzen Französisch Polynesiens zu sein. Die Kulisse Mooreas, mit den hohen Berge und den Traumstränden ist fast unwirklich und die Freundlichkeit der Menschen ist selbst anderswo in Französisch Polynesien kaum zu überbieten.
Wen wundert es da, dass Moorea als die schönste der Gesellschaftsinseln gilt, wenn nicht sogar ganz Französisch Polynesiens. Auch ich bin der Magie dieser Trauminsel jedenfalls total erlegen und habe die schönsten Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und meine Insidertipps für Moorea im folgenden Artikel zusammengefasst.
Wissenswertes über Moorea – das Herz Französisch Polynesiens
Moorea zählt, wie bereits erwähnt, geografisch zu den Gesellschaftsinseln, genauer gesagt zu den „Inseln über dem Winde“. Nur rund 23 Seemeilen und eine Meerenge trennen Tahiti und Moorea, daher wird Moorea häufig als kleine Schwester Tahitis bezeichnet. Unterschiedlicher könnten zwei Inseln jedoch gar nicht sein.
Im Vergleich zum trubeligen Tahiti herrscht auf Moorea Tiefenentspannung. Ruhig geht es zu auf der Insel, die von rund 16.000 Einwohnern bewohnt wird. Haupteinnahmequelle ist heute zwar der Tourismus und man munkelt, es gäbe hier sogar mehr Hotels als auf Tahiti, dennoch kann hier keine Rede sein von Massentourismus. Es geht entspannt und relaxed zu. Wer nicht vom Tourismus lebt, lebt bis heute vom Fischfang oder der Landwirtschaft.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten auf Moorea
Eine Inselrundfahrt auf Moorea
Die Küstenstraße von Moorea misst gerade einmal 59 km. Für eine Inselumrundung benötigt man rund zwei Stunden, wenn man nicht anhält. Allerdings würde man dann definitiv einiges verpassen. Daher empfiehlt es sich, für einen Tag einen Mietwagen zu nehmen, um die Insel auf eigene Faust zu erkunden und die folgenden Sehenswürdigkeiten genauer unter die Lupe zu nehmen. Traust Du Dir nicht zu, auf der Insel selbst zu fahren, kann ich Dir auch eine 4×4 Insel Tour mit einem lokalen Guide empfehlen, der Dir die schönsten Aussichtspunkte und Buchten der Insel zeigt.
Opunohu Bay und Cook’s Bay
Die einzige Straße der Insel führt immer entlang der Opunohu Bay und der Cook’s Bay. Die beiden traumhaften Buchten sind landschaftlich sicherlich eines der Highlights von Moorea. Das dachte sich James Cook vermutlich auch, als er Moorea 1777 während seiner dritten Reise besuchte und mit seinen beiden Schiffen Resolution und Discovery in der Baie d’Opunohu vor Anker ging.
Warum die Baie de Cook später nach ihm benannt wurde, weiß man übrigens bis heute nicht, denn diese hat er nie zu Gesicht bekommen. Wie einst Cook erlagen jedoch auch die Macher des Films „Die Bounty“ der Magie der Opunohu Bay. Sie ist einfach die perfekte Südsee-Kulisse und wurde daher für zahlreiche Außenaufnahmen genutzt.
Belvedere Lookout
In der Opunohu Bay wie in der Cook’s Bay findet man schöne Strände und schöne Aussichtspunkte am Straßenrand. Den schönsten Ausblick auf die beiden Buchten genießt man jedoch vom Belvedere Lookout, der mit dem Auto über eine kleine, kurvenreiche, aber geteerte Straße erreichbar ist.
Die gut ausgeschilderte Straße zweigt in der Opunohu Bay von der Hauptstraße ab. Oben angekommen eröffnet sich einem ein atemberaubender Ausblick auf die beiden Buchten, das fruchtbare Opunohu Tal und den Mount Rotui.
Wer noch höher hinaus möchte, dem empfiehlt sich die Wanderung auf dem 3 Coco Trail, welche am Parkplatz des Belvedere Lookout beginnt. Für die Rundwanderung benötigt man bei tropischen Temperaturen etwa 2,5 Stunden, wenn auch nur 7 km zu bewältigen sind. Zwar stehen heute nur noch zwei der namensgebenden Kokospalmen am Gipfel, die dritte wurde von einem Zyklon zerstört, doch der Ausblick von oben ist nicht immer grandiose.
Rotui Juice Factory
Zurück auf der Hauptstraße setzt man den Weg von der Opunohu Bay Richtung Cook’s Bay fort und zweigt kurze Zeit später in Puhaena zur Rotui Juice Factory ab. Hier kann man nicht nur durch die Plantagen streifen, sondern erfährt bei einer Führung durch die Fabrik auch mehr über die Produktion des Ananassafts beziehungsweise der verschiedenen anderen Fruchtsäfte wie Guave oder Mango.
Anschließend kann man die Fruchtsäfte bei einer kleinen Verkostung auch probieren, pur oder gemischt mit Rum in Form von Rumpunch. Denn in der Rotui Fruit Factory werden nicht nur die heimischen Säfte produziert, die Schwesterfirma Manutea Tahiti betreibt hier auch eine Destillerie und in eben dieser wird der Manutea Tahiti Rum hergestellt. Auch die Destillerie kann im übrigen besichtigt werden und man erfährt bei der Führung mehr über den Destillierprozess bis hin zum fertigen Rum.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8.30 – 16.30 Uhr, Samstag von 8.30 – 12.30 Uhr
Route des Ananas
Wer noch mehr über die goldene Frucht erfahren möchte, dem empfiehlt sich außerdem, die Route des Ananas zu erkunden. Diese etwa 1-stündige Wanderung führt vorbei an zahlreichen Plantagen der Insel.
Viele davon bieten Führungen an, bei welchen man mehr über den Anbau, den Reife- und Ernteprozess der Ananas erfährt und eine Kostprobe gibt es am Ende natürlich auch. Schließlich gelten die kleinen Ananas aus Moorea als die besten und süßesten der Welt – für mich sind sie das auch.
Alternativ kannst du die Tour übrigens auch mit einem Jeep oder dem Mountainbike machen, mit einem normalen Mietwagen ist die Strasse allerdings nicht befahrbar.
Toatea Lookout
Einen der schönsten Aussichtspunkte von Moorea findet man zurück auf der Hauptstraße, ein Stück hinter dem Flughafen. Der Toatea Lookout thront oberhalb des Sofitel Ia Ora Beach Resort und eröffnet nicht nur einen traumhaften Ausblick auf die Overwater Bungalows des Luxushotels, sondern auch auf das glasklare türkisblaue Wasser der Lagune und den traumhaften Temae Beach. Bei schönem Wetter kann man von hier aus bis nach Tahiti blicken.
Tiki Village
Wer mehr über die polynesische Kultur erfahren möchte, kann dies an der Westküste nahe Haapiti im Tiki Village. Das Tiki Village ist ein traditionelles polynesisches Dorf mit zahlreichen Fares (traditionellen polynesischen Häusern), das für touristische Zwecke rekonstruiert wurde.
Hier werden regelmäßig polynesischen Tänze aufgeführt und traditionelle polynesische Handwerkskunst wie das Flechten von Körben und Blumenkränzen oder auch das Bemalen von Tüchern sowie die Herstellung von Schmuck demonstriert. Das Dorf ist nicht spektakulär, doch um einen Einblick in die polynesische Tradition zu bekommen, einen kurzen Stopp wert.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 11.00 – 15.00 Uhr. Dienstags und Freitags findet von 18.00 – 22.00 Uhr ein traditionelles Festmahl mit Essen aus dem Ahimaa (dem traditionellen Erdofen) statt. Dazu gibt es eine wirklich sehenswerte Tanzshow.
Magic Mountain
Auf Höhe der Tipaniers Iti Bungalows in der Opunohu Bay führt ein kleiner Weg hinauf Richtung Magic Mountain. Der Weg ist privat und die freundliche Besitzerin verlangt am Zugang zum Wanderweg 200 CFP, also rund 2 Euro, die aber definitiv gut investiert sind.
Die freundliche Dame weist einem den Weg beziehungsweise die zwei verschiedenen Wege, die zum Gipfel führen. Der eine zieht sich etwas steiler den Berg hinauf, nach rund 30 Minuten hat man jedoch bereits den Gipfel des Magic Mountain erreicht. Der zweite Weg führt rund eine Stunde zunächst durch ein dicht bewachsenes Tal und anschließend sanft den Berg hinauf.
Oben angekommen wird man, egal für welchen Weg man sich entschieden hat, mit einem traumhaften Ausblick auf die Opunohu Bay und Papetoai belohnt.
Tropical Garden Moorea
Wer mehr über den Anbau der berühmten Tahiti-Vanille und andere tropische Früchte erfahren möchte, sollte den Tropical Garden bei Vaihere besuchen. Nach einem kurzweiligen Spaziergang durch den Garten kann man in dem kleinen Café des Gartens außerdem die köstlichen hausgemachten Marmeladen verkosten.
Besonders lecker ist die Konfitüre aus Tiare, der Nationalblume Französisch Polynesiens. Darüber hinaus genießt man von der Terrasse des Cafés einen traumhaften Ausblick.
Besuche die Coral Gardeners
Titouan Bernicot ist 19 Jahre alt und in Polynesien geboren. Seine Eltern sind Besitzer einer Perlenfarm. Er liebt das Fischen und Surfen. Das Meer ist sein Spielplatz. Doch über die Jahre musste er feststellen, wie sich sein Spielplatz immer mehr veränderte, wie immer mehr Korallenriffe in kürzester Zeit einfach verschwanden.
So schloss er sich mit einigen befreundeten Surfern, Fischern und Free Divern zusammen und gründete vor vier Jahren die Coral Gardeners, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, neue Korallen anzupflanzen, um ihren Spielplatz, den Ozean, zu retten.
Die Mission der Coral Gardeners ist jedoch nicht nur das Anpflanzen neuer Korallen, sie wollen vor allem Aufmerksamkeit schaffen und die Menschen darüber aufklären, dass weltweit bereits 20 % aller Korallen zerstört sind, rund um Moorea sogar rund 50 %.
Wissenschaftler sagen heute bereits voraus, dass 2050 keine Korallen mehr existieren werden und damit auch keinerlei anderes Leben in unseren Weltmeeren. Doch es geht nicht nur um den Schutz der Lebewesen, die Korallenriffe sind die Lungen der Ozeane oder auch die Bäume des Meeres und mindestens genauso schützenswert wie unsere Wälder. Sie produzieren rund 2/3 des Sauerstoffes, den wir täglich zum Atmen brauchen.
Bei einer halbtägigen Tour mit den Coral Gardeners erfährst Du nicht nur mehr über die Arbeit der Jungs und Mädels in Moorea, am Ende kannst Du für 25 Euro auch Deine eigene Babykoralle pflanzen und so mithelfen, unseren Planeten zu retten. Wie ich finde ein sehr unterstützenswertes Projekt. Besser kann man 25 Euro auf Moorea wohl kaum investieren.
Schwimme mit Buckelwalen auf Moorea
Von Juli bis November weichen die Buckelwale dem antarktischen Winter aus und verbringen die ersten Wochen zusammen mit ihren Kälbern in den warmen tropischen Gewässern vor Moorea. So kann man in dieser Zeit mit den riesigen Meeressäugern vor Moorea schnorcheln.
Ein einmaliges Erlebnis, das so fast nirgends sonst auf dieser Welt möglich ist. Mit einem der lokalen Anbieter wie Scubapiti Moorea kann man mit den rund 15 Meter langen Riesen wirklich auf Tuchfühlung gehen. Der Schutz der Wale hat dabei allerdings oberste Priorität, daher erhält man, bevor man ins Wasser geht, Verhaltensregeln, an welche man sich auch wirklich halten sollte, um weder die Wale noch sich selbst zu gefährden.
Auch Moorea Expedition ist ein guter Anbieter. Die Whale Watching Tour kannst du hier vorab online buchen.
Mache eine Foodtour auf Moorea
Bei Moorea denkt wohl jeder an Strandurlaub und Wassersport. So wurde Heimata auch zunächst nur belächelt, als er seine Idee in die Tat umsetzte und begann auf Moorea Foodtouren anzubieten, um Touristen die polynesische Küche näherzubringen.
In nur wenigen Monaten hat sich dies geändert: Heimatas Touren, kleine Gruppentouren für 4 Personen sind regelmäßig ausgebucht. Daher solltest Du rechtzeitig einen Platz reservieren, wenn Du mehr über die polynesische Kultur und die traditionelle Küche erfahren möchtest und Dich einmal durch die Spezialitäten der Insel futtern möchtest.
Bei der Tama’a Street Food Tour besucht Heimata mit Dir die beliebtesten Snacks und Restaurants der Insel, um dir die heimische Küche, welche geprägt ist von tahitianischen, chinesischen und französischen Einflüssen näherzubringen.
Zu kosten gibt es beispielsweise das polynesische Nationalgericht Poisson cru, den polynesischen Fruchtpudding Po’e, oder Ma’a tinito, was übersetzt so viel wie chinesische Mahlzeit bedeutet und aus roten Bohnen, Schweinebauch, Chinakohl und Makkaroninudeln besteht.
Eine Moorea Food Adventure Toure kannst Du hier buchen
Weitere Touren und Ausflüge auf Moorea
Möchtest Du die Trauminsel Moorea nicht alleine erkunden, kann ich Dir außerdem folgende Touren empfehlen:
Tauchen auf Moorea
Moorea zählt nun nicht zu den Top Tauchspots in Französisch Polynesien, die Sichtweite ist definitiv schlechter als in den traumhaften Lagunen von Tikehau oder Rangiroa. Dennoch kann ich empfehlen, hier einige Tauchgänge zu machen.
Neben den üblichen Verdächtigen wie Zitronenhaien, Schwarzspitzenriffhaien, Drückerfischen, Napoleonfischen und Muränen lassen sich auf Moorea vor allem Schildkröten beobachten. Neben der sogenannten Suppenschildkröte oder auch grüne Meeresschildkröte lebt auch die echte Karettschildkröte rund um Moorea. Mit ihren Vorderbeinen rollt sie die Steine am Meeresgrund zur Seite, um die kleinen Schwämme zu fressen, die sich häufig darunter verstecken.
Auch auf Moorea kann ich das Tauchen mit Topdive empfehlen, die Tauchschule befindet sich wie auf vielen Inseln im Intercontinental Hotel. Die Abholung von anderen Unterkünften auf der gesamten Insel ist jedoch kostenlos und nach dem Tauchgang wird man wieder zurückgebracht.
Wer vor hat, auch auf anderen Inseln in Französisch Polynesien mit Topdive zu tauchen, sollte sich einen Inter-Island Pass kaufen. Mit diesem kann man 6, 10 oder 20 Tauchgänge auf verschiedenen Inseln absolvieren, die Tauchgänge vorab reservieren und dabei auch noch einiges an Geld sparen. Kaufst Du einen der Pässe bereits vier Wochen vor dem ersten Tauchgang online, gibt es zusätzlich einen Rabatt von 15 %.
Die schönsten Strände auf Moorea
Leider gibt es auf Moorea nur wenige öffentliche Strände, die meisten gehören zu den größeren Hotels. Zwar gibt es in Französisch Polynesien grundsätzlich keine Privatstrände, doch gibt es meistens einfach keinen Zugang zu den Stränden, wenn man nicht gerade Gast des Hotels ist.
Plage de Temae
Traumhaft schön ist jedoch der Plage de Temae in der Nähe des Flughafens. Ein Teil des Strandes gehört zum Sofitel Ia Ora Beach Resort. Der westliche Abschnitt des Strandes ist jedoch öffentlich. Vom Strand unterhalb des Toatea Lookout genießt man einen traumhaften Blick auf Tahiti. Ein Parkplatz befindet sich direkt am Strand.
Plage Ta’ahiamanu
Der Plage Ta’ahiamanu, oder auch Mareto Plage Publique, befindet sich zwischen der Opunohu Bay und der Cook’s Bay. Neben einem schönen weißen Sandstrand gibt es hier auch einen schattigen Park mit vielen Kokospalmen und Picknickplätzen, an welchen die Einheimischen ihr mitgebrachtes Essen verspeisen. Der Strand eignet sich bestens zum Schnorcheln und der Blick auf die Lagune ist ein Traum.
Plage Tiahura
Im Westen der Insel in Haapiti befindet sich der wohl schönste Strand Mooreas und er ist noch dazu öffentlich. Der Plage Tiahura ist nicht nur bestens zum Schwimmen und Schnorcheln geeignet, er eröffnet auch einen traumhaften Blick auf die türkisblaue Lagune.
Plage Tipaniers
Gleich nebenan befindet sich der Plage Tipaniers, einer der ruhigsten Strände der ganzen Insel. Zwar ist er relativ schmal, dennoch wunderschön. Der Strand gehört zwar zum Hotel Les Tipaniers, ist aber einfach zugänglich und Nicht-Hotelgäste sind gerne gesehen.
Man kann den Strandbesuch wunderbar mit einem Mittagessen im Hotelrestaurant verbinden, das direkt am Strand gute polynesische Küche serviert. Außerdem befindet sich die Tauchschule Scubapiti direkt an diesem Strand, so kann man vor oder nach dem Schwimmen mit den Buckelwalen hier herrlich entspannen.
Am Plage Tipaniers lässt es sich ausgezeichnet schnorcheln und wer möchte, kann sich direkt am Strand ein Kajak mieten und von hier aus Moorea zu Wasser erkunden.
Die schönsten Restaurants auf Moorea
Snack Mahana
Alles begann mit einem kleinen Roulottes, einem Food Truck. Heute ist das Snack Mahana ein richtiges Restaurant und eine Institution auf Moorea. Daher unbedingt vorab einen Tisch reserviere. Sonst bekommst Du zu Mittag nur schwer einen Sitzplatz in dem traumhaften tropischen Garten und dann kommst Du nicht in den Genuss des besten Poisson cru der Insel.
Snack Mahana ist zwar ein wenig teurer als anders Snacks auf der Insel, doch es lohnt sich. Der Service ist ausgesprochen freundlich und schnell, die Gerichte allesamt unglaublich lecker und die Lage des Restaurants ein Traum.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11.00 – 15.00 Uhr
Coco Beach
Mindestens genauso traumhaft ist die Lage des Restaurant Coco Beach. Das Restaurant befindet sich direkt am Strand auf dem Motu Tiahura, einer kleinen, dem Hotel Les Tipaniers vorgelagerten Insel. Sowohl die Burger als auch der Fisch vom Grill sowie lokale Gerichte wie Poisson cru sind hier ausgezeichnet und die Cocktails göttlich.
Satt und glücklich kann man den Tag dann herrlich am Strand des Motus ausklingen lassen. Beim Schnorcheln lassen sich hier zahlreiche Stachelrochen beobachten. Wem dies nicht geheuer ist, der bleibt einfach am Strand und genießt das süße Nichtstun, bis es am späten Nachmittag mit dem Taxiboot zurück nach Moorea geht.
Das Taxiboot kostet hin und zurück 700 CFP (wenn man auch im Restaurant speist), ansonsten 1000 CPF. Alternativ kannst du Dir auch ein Kajak leihen und selbst zum Motu Tiahura paddeln.
Das Taxiboot, eine motorisierte Piroge, holt die Gäste an zahlreichen Hotels an der Westküste ab oder alternativ am kleinen Hafen neben dem Intercontinental Hotel. Dieser ist dank eines großen Coco Beach Schildes nicht zu übersehen. Die Telefonnummer steht hier ebenfalls angeschrieben, so kann man auch spontan auf der Insel anrufen, um das Taxiboot zu bestellen.
Rotui Grill & Bar
Lust auf Crêpes? Dann auf ins Hilton Moorea Lagoon Resort & Spa. Auf einem Steg im Wasser serviert die Brasserie des Hauses leckere Crêpes in unzähligen Varianten. Sehr lecker ist die mit frischem Thunfisch. Als Dessert kann ich den Crêpe mit Apfel und Vanilleeis flambiert mit Calvados empfehlen.
Abgesehen vom Essen ist die wohl einzigartige Lage des Restaurants DAS Highlight. Beim Essen kann man nämlich Stachelrochen, Haie und bunte Südseefische beobachten.
Die schönsten Hostels und Hotels auf Moorea
Ganz bewusst habe ich mich bei meiner Reise nach Moorea entschieden, in einem Hostel zu übernachten, da ich alleine unterwegs war und Hostels es, wie ich finde, einfach machen, Leute kennenzulernen. Und so war es dann auch.
Soloreisende treffen sich auf Moorea alle im Paina Paopao Backpacker, das neben zwei privaten Bungalow einen schönen Schlafsaal für 6 Personen anbietet. Wobei Schlafsaal eigentlich nicht richtig ist, denn alle Betten sind von Trennwänden und Vorhängen umgeben, sodass man hier wirklich Privatsphäre genießt. Darüber hinaus verfügt jedes „Zimmer“ über einen Safe, einen Nachttisch mit Ventilator und es gibt ein Moskitonetz.
Die Gemeinschaftsbadezimmer sind sehr sauber und die Gemeinschaftsküche riesig groß und toll ausgestattet. Bonus oben drauf, es gibt einen wunderschönen großen Garten, in dem man herrlich relaxen kann.
Alternativ kann ich Dir folgende Hotels auf Moorea empfehlen:
- Luxus: Hilton Moorea Lagoon Resort & Spa oder Sofitel Ia Ora Beach Resort
- Mittelklasse: Moorea Sunset Beach oder Hotel Les Tipaniers
- Günstig: Residence Vainau oder Haere Mai I Te Fare
Auch Airbnbs gibt es mittlerweile auf der Insel. Die schönsten Wohnungen und Zimmer kannst Du direkt hier buchen.
Öffentliche Verkehrsmittel auf Moorea
Es gibt einen öffentlichen Bus, genannt Le Truck, der nach einem festen Fahrplan fährt. Doch ist dieser eigentlich nur der Zubringer zur Fähre, heißt er fährt nur bevor die Fähre ablegt, beziehungsweise nachdem diese angekommen ist. Feste Haltestellen gibt es nicht. Der Bus hält, wenn es die Fahrgäste wünschen.
Ansonsten ist es auf Moorea ganz normal, einfach per Anhalter zu fahren, wenn man keinen eigenen Mietwagen oder Roller hat. Die freundlichen Einheimischen kennen das Problem der nicht vorhandenen öffentlichen Verkehrsmittel und halten eigentlich immer an, um einen mitzunehmen. Nur an den Wochenenden wird es schwierig, denn dann ist Familienausflug zum Strand angesagt und die Autos sind meistens komplett voll.
Taxis sind auf Moorea keine wirklich gute Alternative, da diese unglaublich teuer sind.
Mietwagen auf Moorea
Für eine Inselrundfahrt empfiehlt es sich zumindest für einen Tag ein Auto oder einen Roller zu mieten, denn Orte wie den Belvedere erreicht man ohne eigenes Auto kaum. Einer der günstigsten Anbieter ist Moorea Fun Bike. Doch ein kleines Auto schlägt für 24 Stunden dennoch mit rund 70 Euro zu Buche.
Vorab kannst Du einen günstigen Mietwagen auch über Skyscanner reservieren.
Praktische Tipps für den Urlaub in Moorea
Einreise Französisch Polynesien
Deutsche und österreichische Staatsbürger benötigen einen gültigen Reisepass und ein Rückflugticket. Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate gültig sein. Ein Visum wird für eine Reisedauer bis zu 3 Monaten nicht benötigt.
Beste Reisezeit für Moorea
Das Klima auf Moorea ist ganzjährig tropisch warm und sehr feucht. Die Durchschnittstemperatur liegt zwischen 28 und 30 °C, wobei sich die Temperatur übers Jahr kaum verändert. Durch den beständigen Wind sind die Temperaturen jedoch sehr angenehm.
Dezember bis Februar sind die regenreichsten Monate, während es in den Wintermonaten von Juli bis September trockener ist. In den Sommermonaten sind jedoch gelegentliche Zyklone nicht ausgeschlossen.
Wenn du nicht weißt, was Du für Französisch Polynesien packen sollst, wirf doch mal einen Blick auf meine Packliste:
Bezahlen in Französisch Polynesien
Die Währung in ganz Französisch-Polynesien ist der Pazifische Franc (CFP). Es besteht ein fester Wechselkurs zwischen dem CFP und dem Euro.
1 Euro = 119,33 CFP
Viele Restaurants und Hotels in Französisch Polynesien akzeptieren Kredit- und Debitkarten. Beim Abheben am Automaten wird Dir angezeigt, ob von der Bank eine zusätzliche Gebühr erhoben wird.
Für das Bezahlen mit Kreditkarte werden keine zusätzlichen Gebühren erhoben. Du solltest jedoch vorab mit Deiner deutschen Bank klären, ob diese ein Auslandsentgelt berechnet.
Die beste Reisekreditkarte: 1Plus Visa Card von Santander
✓ ohne Jahresgebühr
✓ einfach und schnell kontaktlos bezahlen
✓ weltweit kostenlos Bargeld abheben
✓ Erstattung von Fremdgebühren
Sprache in Moorea
Die offiziellen Sprachen sind Tahitianisch und Französisch. Auf Moorea wird im Vergleich zu Tahiti oder den Marquesas-Inseln von vielen sehr gutes Englisch gesprochen.
Zeitzone Moorea
- Winterzeit: – 11 Stunden
- Sommerzeit: –12 Stunden
Anreise nach Moorea
Der kleine Flugplatz von Moorea wird mehrmals täglich von Tahiti aus angeflogen. Darüber hinaus bietet Air Tahiti ebenfalls Flüge nach Huahine, Raiatea und Bora Bora an.
Die Flugzeit nach Tahiti beträgt nur wenige Minuten und es lohnt eigentlich kaum zu fliegen, da die Flüge darüber hinaus recht teuer sind. Günstig und schnell reist man von Tahiti mit der Aremiti Fähre nach Moorea. Die Katamaran-Fähre benötig von Tahiti bis zum Hafen in Vaiare rund 45 Minuten und es gibt zehn Fähren täglich. Hin- und Rückfahrt kosten etwa 20 Euro pro Person ohne Auto.
Die besten Reiseführer für Moorea
Leider finden sich fast keine Reiseführer für Französisch Polynesien. In den meisten Büchern werden viele der Inseln Polynesiens noch nicht einmal erwähnt. Führt einen die Reise ausschließlich nach Moorea und auf die Gesellschaftsinseln, sind jedoch alle Reiseführer empfehlenswert. Plant man eine Reise zu den abgelegenen Marquesas-Inseln oder zu den Tuamotus, empfiehlt es sich, einen englischsprachigen Reiseführer zu kaufen.
- Wer Englisch spricht, sollte sich den Lonely Planet Tahiti & French Polynesia kaufen. Dieser bietet die meisten nützliche Informationen.
- Das DuMont Reise-Handbuch Südsee ist im Allgemeinen kein schlechter Reiseführer, doch die Marquesas kommen etwas zu kurz.
- Schyma, Rosemarie(Autor)
Weitere Tipps & Reiseberichte aus Französisch Polynesien:
- Aranui – mit dem Passagierfrachter ans Ende der Welt
- Tahiti Urlaub – Meine Tipps für Deine Reise nach Französisch Polynesien
- Moorea – Meine Tipps für den Urlaub im Herz Französisch Polynesiens
- 10 polynesische Spezialitäten, die Du auf Moorea unbedingt probieren solltest
- Bora Bora – Reisetipps & Highlights für die perfekte Südseereise
- Tuamotu-Archipel – Tipps für den Urlaub auf Fakarava, Rangiroa und Tikehau
- Tikehau Atoll – Tipps für das kleine Paradies in Französisch Polynesien
- Urlaub auf Rangiroa – zu Gast auf dem zweitgrößten Atoll der Welt
- Marquesas Inseln – Tipps für das Inselparadies in der Südsee
- Hiva Oa – Meine Tipps für den „Garten der Marquesas“
- Nuku Hiva – Tipps für den Urlaub auf der geheimnisvollen Marquesas Insel
Warst Du schon mal auf Moorea? Hat Dich die herzförmige Insel im Pazifik genauso in den Bann gezogen wie mich? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!
Nina
Hi! Ich bin Nina von Reisehappen! Bloggerin, Grafikerin & Illustratorin, Foodie und leidenschaftliche Köchin, Käseliebhaberin, Reisejunkie, Workaholic, Yoga addicted, 6 Kontinente – 70 Länder und noch immer vom Fernweh geplagt.
22. Dezember 2019
Hallo Nina,
Ich habe alle deine Berichte über Franz.Polynesien mit großer Begeisterung gelesen…tolle Fotos & gleichermaßen ganz wundervolle, informative Berichte.
Wir planen gerade unseren Sommer-Urlaub zuerst Roadtrip durch Kalifornien, anschliessend 11 Tage Franz. Polynesien. Wir landen Ende August um 18:30 in Papeete, wollen dann auf jeden Fall die meiste Zeit in Moorea verbringen, würden aber evtl. noch gerne eine weitere Insel erkunden. Hatten spontan mal Huahine, Raiatea und/oder Tahaa ins Auge gefasst. Wir sind eher an authentischen Orten, sowie an Schnorcheln möglichst nahe an der Unterkunft und ohne Massentourismus interessiert, deshalb steht auch Bora Bora derzeit nicht auf unserer Liste…
Hast Du eine Empfehlung, welche Insel gut erreichbar und in Kombi mit Moorea Sinn machen würde ?
Toll, bewunderswert & beneidenswert, dass Du ab April dauerhaft in Franz.Polynesien leben wirst…
Falls Du dich in Moorea gut genug auskennst, wäre ich außerdem auch sehr dankbar über einen Hinweis, ob eine Unterkunft in Maharepa ( Haus am Strand, 700 m vom Manava Beach Resort entfernt ) eine guten Wahl als Standort ist? Ist der Strand dort schön und kann man dort direkt schnorcheln?
Oder gibt es bessere / schönere Locations ??
Ich würde mich sehr über deine Rückmeldung freuen!
Herzlichen Dank im Voraus !!
Liebe Grüße
Antje
6. Dezember 2019
Hallo Nina,
Danke für die tollen und aktuellen Südsee-Berichte. Wir planen gerade unsere Hochzeitsreise im Mai 2020.
Wir sind erst auf den Cooks (Rarotonga, Aitutaki und Atiu) und kommen dann nach Franz. Polynesien. Moorea und Bora Bora sind gesetzt. Jeweils 2 volle Tage plus An-/Abreise. Frage ist aktuell, ob wir das so lassen, da wir noch 2 volle Tage Rangiroa eingeplant haben. Oder ob wir lieber die Zeit auf Moorea und Bora Bora verlängern und Rangiroa auslassen?
Wir schnorcheln sehr gerne, tauchen jedoch nicht.
Wie schätzt Du das ein?
Liebe Grüße,
Tanja
6. Dezember 2019
Liebe Tanja,
oh wie schön. Das wird bestimmt traumhaft!
Also mein Tipp wäre definitiv länger auf Moorea zu bleiben, wenn ihr jeweils nur 2 Tage macht seit ihr ja nur im Stress. Moorea hat so viel zu bieten, da reichen 2 Tage bei weitem nicht aus. Schnorcheln kann man dagegen auf Bora Bora und Moorea auch ganz wunderbar, dafür muss man nicht nach Rangiroa. Müsst natürlich ihr entscheiden, aber ich würde Rangiroa an Eurer Stelle dann auslassen.
Ich werde ab 1. April ganz in Französisch Polynesien leben. Also, wenn ihr noch mehr Tipps oder Hilfe braucht sag einfach Bescheid.
Liebe Grüsse, Nina