Mit den Ostseefähren von Tallink Silja von Stockholm nach Tallinn

Skandinavien und das Baltikum standen schon lange auf Toms und meiner Bucket Liste. So haben wir uns Anfang Mai aufgemacht Richtung Stockholm um zusammen mit Tallink Silja auf einer Minikreuzfahrt Schweden, Finnland, Estland und die Åland Inseln zu erkunden. Nun sind 10 Tage weiß Gott zu wenig Zeit um all die Länder wirklich kennenzulernen. Doch haben wir durch die CityCruise einen kleinen Einblick bekommen und wissen nun, welche Länder wir noch einmal genauer unter die Lupe nehmen wollen. Im folgenden Artikel findest Du alle Infos zu den von uns genutzten Fähren der Tallink Silja Line, sowie unsere Highlights in den besuchten Städten an der Ostsee:

Die Flotte von Tallink Silja

Bei Tallink Silja denken die meisten wohl eher nur an die Fährgesellschafft und die Fähre als praktisches Transportmittel, wenn man mit dem eigenen Auto unterwegs ist. Doch sind die 11 Schiffe der Tallink Silja Flotte ziemlich luxuriöse Fähren, die eher Ähnlichkeit mit Kreuzfahrtschiffen haben und man kann diese eben auch ganz wunderbar für eine Minikreuzfahrt nutzen, auch wenn man nicht mit dem Auto unterwegs ist.

Wie bereits erwähnt besteht die Tallink Silja Flotte aus ganzen 11 Fähren, die zwischen den Hauptstädten Schwedens, Finnlands, Estland, Lettlands und der Åland Inseln pendeln. Die ganze Flotte konnten wir nun nicht austesten, doch haben wir drei der Schiffe genauer unter die Lupe genommen:

Die Galaxy

Die Galaxy ist eines der kleineren Schiffe und pendelt durch das einzigartige Schärenarchipel von Stockholm nach Turku. Doch ist die Galaxy auch eines der schönsten Schiffe der Flotte, denn es wurde vom estnischen Künstler Navitrolla von Innen und Außen gestaltet. Während der Fahrt genießt Du Geschmäcker aus aller Welt von Skandinavien bis Asien in den unterschiedlichen Restaurants an Bord. Neben dem großen Buffet Restaurant gibt es an Bord nämlich ein italienisches Restaurant, ein Fisch- und Meeresfrüchte-Restaurant, das Grill House, sowie eine Cafeteria und mehrere Bars. Selbst eine Sauna ist zum Relaxen an Bord und in den Kabinen kann man sich während der Überfahrt herrlich in den Schlaf schaukeln lassen. Wobei man vielleicht gar nicht so viel Schlafen sollte, denn der Ausblick auf die über 20.000 Schäreninseln ist einfach traumhaft. Daher empfehlen wir auch ganz klar eine Außenkabine, denn den Ausblick sollte man wirklich nicht verpassen.

Eine Minikreuzfahrt mit Tallink Silja zwischen den schönsten Städten der Ostsee
Eine Minikreuzfahrt mit Tallink Silja zwischen den schönsten Städten der Ostsee
Eine Minikreuzfahrt mit Tallink Silja zwischen den schönsten Städten der Ostsee
Kabine Galaxy

Die Silja Europa

Die Silja Europa ist dagegen das größte Schiff der Tallink Silja Flotte und auf der Strecke Helsinki – Talinn im Einsatz. Das Schiff gleicht eher einer Kleinstadt, bietet im Vergleich zur Galaxy noch mehr Restaurants, Bar und sogar Discos an Bord. Häufig finden während der Überfahrt auch Veranstaltungen statt und in der Disco gibt es Live Dj’s und Themenpartys. Das Essen am Grande Buffet ist wirklich ausgezeichnet, zusätzlich bietet die Silja Europa aber auch eine Vielzahl weiterer Restaurants an, die teils bis spät in die Nacht geöffnet haben.

Punkten konnte bei uns außerdem die wirklich großzügige De Luxe Kabine mit einem hübschen Erkerfenster, so konnten wir auch hier den grandiosen Ausblick genießen. Wunderbar relaxen kann man aber nicht nur in den hübschen Kabinen sondern auch in der Sauna, im Whirlpool und sogar Massagen werden an Bord angeboten.

Kabine Silja Europa

Die Baltic Queen

Die Baltic Queen hat uns schließlich von den Åland Inseln zurück nach Stockholm gebracht. Die Königin der Meere ist die neueste Fähre der Tallink Silja Line und bietet neben über 900 Kabinen, 12 Restaurants und Bars auch mehrere Shops. Neben dem Grande Buffet, das es an Bord aller Fähren gibt, gibt es auf der Baltic Queen auch ein russisches Restaurant, sowie ein Gourmet Restaurant, das feinste Ostseegerichte serviert.

Die Route Deiner Ostsee Minikreuzfahrt kannst Du Dir ganz individuell zusammenstellen. Die Cruisefähren von Tallink Silja pendeln täglich zwischen den Städten an der Ostsee hin und her.

Ausgangspunkt unsere Minikreuzfahrt war Stockholm, da für uns die Flugverbindung nach Stockholm am günstigsten war. Nach zwei Tagen in Stockholm sah unsere Route wie folgt aus:

  • Stockholm – Turku
  • Turku – Helsinki (mit dem Zug)
  • Helsinki – Tallinn
  • Tallinn – Mariehamn (Åland Inseln)
  • Mariehamn (Åland Inseln) – Stockholm

Eine Minikreuzfahrt zwischen den schönsten Städten der Ostsee

Stockholm – die hippe Hauptstadt Schwedens

Von Deutschland aus ging es für uns direkt nach Stockholm, wo wir die ersten Tage unserer Reise verbracht haben. Stockholm war nun kein Neuland für uns. Letztes Jahr hatten wir bereits einige Tage dort verbracht. Wir haben die klassischen Sehenswürdigkeiten erkundet, eine richtig coole Tour durch das Hipster-Viertel Södermalm gemacht und die längste Galerie der Welt erkundet.

Stockholm – die hippe Hauptstadt Schwedens
Stockholm – die hippe Hauptstadt Schwedens

So haben wir uns diesmal mehr der kulinarischen Seite Stockholms gewidmet und einige uns noch unbekannte Cafés und Restaurants ausprobiert. Außerdem waren wir ausgiebig shoppen.

Dennoch solltest Du bei Deinem ersten Besuch natürlich die schönsten Sehenswürdigkeiten von Stockholm nicht verpassen:
  • Ganz besonders sehenswert ist die Gamla Stan, die Altstadt von Stockholm
  • Ebenfalls nicht verpassen solltest Du das Vasa Museum, in dem Du mehr über das fast vollständig erhaltenen Kriegsschiff Vasa erfährst
  • Bei schönem Wetter lohnt ein Ausflug zum Schloss Drottningholm
  • Im Fotografiska Museet gibt es eine tolle Ausstellung mit zeitgenössischer Fotografie
Unsere Tipps für die besten Restaurants und Cafés in Stockholm:
  • Richtig kreative und ausgefallene, aber verdammt leckere Küche gibt es im Pharmarium. Doch nicht nur das Essen ist hier ein Highlight, sondern vor allem die ausgefallenen Cocktails, die zu jedem Gang passend serviert werden. Nicht ganz günstig, aber es lohnt sich!
  • Im Meatballs for the People gibt es die schwedische Spezialität schlechthin: die besten Köttbullar der Stadt!
  • Die beste heiße Schokolade der Stadt und fantastischen Kuchen findest Du im Café Chokladkoppen.
  • Das Urban Deli bietet richtig ausgefallene Salatkreationen für den kleinen Hunger, aber auch tolle Hauptgerichte und Süßspeisen an. Anschließend kann man in dem Feinkostladen noch die ein oder andere Leckerei für den Weg erstehen.
,Meatballs for the people, Södermalm, Stockholm
Übernachten in Stockholm:
  • Das Haymarket by Scandic ist super zentral gelegen und daher optimal für eine Städtereise nach Stockholm.
  • Das Pop House Hotel befindet sich im selben Gebäude wie das Abba Museum auf der Insel Djurgården. Optimal um die Museen auf der Insel zu besuchen. Die Zimmer sind cool eingerichtet und zweckmässig ausgestattet. Aber auch bei später Ankunft und Hunger Finger weg vom Room Service. Das Essen ist ist einfach nur abartig teuer und nicht gut. Das Frühstück konnte uns dagegen schon eher überzeugen. Hier gibt es alles was das Herz begehrt, inklusive einer großen Auswahl an Gebäckspezialitäten, gesunden Smoothies und viel frischem Fisch.
  • Die letzte Nacht vor unserem Heimflug haben wir im Story Hotel Signalfabriken in Sundbyberg verbracht. Direkt vor der Tür fährt der Bus zum Flughafen, daher bietet sich das Hotel für eine Nacht vor einem frühem Heimflug an. Es hat bei uns aber auch mit dem coolen Design und megafreundlichen Mitarbeitern gepunktet. Allerdings wäre uns das Hotel bei einer Städtereise zu weit außerhalb.

Turku – die unbekannte Kleinstadt im Südwesten Finnlands

Nächster Stopp unsere Minikreuzfahrt in die schönsten Städte der Ostsee war Turku. Die kleine Stadt an der Südwestküste Finnlands ist wohl den wenigsten ein Begriff. Zu Unrecht, denn die Stadt lohnt wirklich einen Besuch.

Turku ist klein und gemütlich und kann ganz wunderbar zu Fuß erkundet werden, selbst vom Hafen aus sind es nur wenige Busstationen in die Innenstadt. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Turkus, die Burg, das größte mittelalterliche Gebäude Finnlands, liegt sogar direkt am Hafen.

Burg Turku
Weitere Sehenswürdigkeiten die Du in den Turku nicht verpassen wolltest sind:
  • Der Dom von Turku am Ufer des Aurajoki.
  • Das Sibelius-Museum, das den finnischen Komponisten würdigt.
  • Das Museum Aboa Vetus & Ars Nova, das neben alten Ausgrabungen auch moderne Kunst ausstellt.

Mit der Museum Walk Card genießt Du freien Eintritt in alle 12 Museen der Stadt. Die Karte kostet 38 Euro und lohnt, wenn man mehrere Museen besichtigen möchte.

Neben vielen spannenden Museen hat Turku aber vor allem kulinarisch so einiges zu bieten. Beginnen sollte man seine kulinarische Entdeckungstour in der Markthalle. Hier findest Du unzählige Verkaufsstände, Cafés und Restaurants, die lokale südwestfinnische Spezialitäten anbieten. Darüber hinaus bietet Turku eine Food Walk Card an. Mit dieser kannst Du in fünf von unzähligen Restaurants je ein Gericht probieren. So kannst Du Dich also von der Vorspeise bis zur Hauptspeise in verschiedenen Restaurants und Cafés durchschlemmen und die lokale Küche kennenlernen. Besonders gefallen haben uns folgende Restaurants:

  • Das Pinella, eines der ältesten Restaurants in Finnland.
  • Das Restaurant Smör, welches moderne, authentische finnische Küche ohne Schischi serviert.
  • Nicht in der Food Walk Card enthalten aber richtig gut ist das Restaurant Storage das leckeres finnisches und internationales Street Food im Tapas Style serviert.

Die Turku Food Walk Karte kostet 44 Euro.

Vorspeise im Restaurant Smör
Vorspeise im Restaurant Smör
Das Restaurant Pinella
Das Restaurant Pinella
Dessert im Restaurant Pinella
Dessert im Restaurant Pinella
Restaurant Storage
Finnische Tapas im Restaurant Storage
Insidertipp für Turku:

Turku bietet darüber hinaus ein paar entzückende kleine Geschäfte. Besonders gefallen hat uns der Laden KUI Design Oy, hier gibt es tolle Mitbringsel von ausgewählten lokalen und internationalen Designern zu kaufen.

Übernachten in Turku:

Übernachtet haben wir in Turku im Radisson Blu Marina Palace Hotel, das vor allem mit dem reichhaltigen Frühstücksbuffet bei uns punkten konnte, sowie mit kleinen Aufmerksamkeiten wie Obst und Süßem auf unserem Zimmer.

Radisson Blu Marina Palace Hotel

Helsinki – Zu Gast in der nördlichsten Hauptstadt

Von Turku ging es für uns zunächst mit dem Zug weiter nach in die finnische Hauptstadt Helsinki. Zwar war ich erst im Januar im Rahmen der Nordic Bloggers Experience in Helsinki, doch war ich da eigentlich nur auf der Messe und habe nicht wirklich viel von der Stadt gesehen. Außerdem wollten Tom und ich die Stadt gerne noch einmal zusammen erkunden. Während im Januar noch eisiger Winter in Helsinki war und die Stadt schneebedeckt, zeigte sie sich nun im Mai schon von der frühlingshaften Seite und so konnte ich noch einmal einen ganz anderen Eindruck von der Hauptstadt im hohen Norden bekommen.

Helsinki hat mich beide Male wirklich positiv überrascht. Nicht nur dass die Finnen ein sehr freundliches Völkchen sind, Helsinki hat auch kulturell, so wie kulinarisch so einiges zu bieten.

Ein ausführlicher Artikel über alle Sehenswürdigkeiten in Helsinki folgt in Kürze, aber hier schon mal meine Lieblingsorte, die Du auf keinen Fall verpassen solltest:

  • Mein absoluter Lieblingsort in Helsinki ist die Temppeliaukio-Kirche, eine Felsenkirche wie ich sie vorher noch nie gesehen habe. Das Tageslicht, welches durch das Kupferdach mit den 180 Fenstern in die Kirche gelangt, verleiht der Kirche eine ganz besondere Stimmung. Mit Glück findet bei Deinem Besuch gerade ein Konzert statt.
  • Der Dom von Helsinki am Senatsplatz wird auch gerne die Sacré-Cœur des Nordens genannt. Nun ja, mit dieser hat die Kathedrale gemein, dass sie auf einem Hügel liegt und die Stadt überragt. Ansonsten finde ich da jetzt nicht all zu viele Gemeinsamkeiten, doch anschauen sollte man das Wahrzeichen der Stadt auf jeden Fall.
  • Wirklich toll finde ich auch das Sibelius-Denkmal, welches in den 1960er Jahren von Eila Hiltunne aus über 600 wellenförmigen Stahlrohren zu Ehren des Komponisten Sibelius gebaut wurde.
  • Als echter Foodie solltest Du außerdem die alte Markthalle am Hafen besuchen und dich durch die köstlichen lokalen Fischspezialitäten probieren.
Die Temppeliaukio-Kirche
Die Temppeliaukio-Kirche
Der Dom von Helsinki
Der Dom von Helsinki
Kulinarische Tipps für Helsinki:

Eigentlich hatte ich so gar keine Vorstellung von der finnischen Küche und somit vorab auch keinerlei Ansprüche. Umso positiver wurde ich überrascht. Denn die Küche besteht aus sehr frischen Zutaten, viel Fisch, Gemüse und Beeren. Genau nach meinem Geschmack. Klassiker wie Lachssuppe sollte man auf jeden Fall kosten. Folgende Restaurants kann ich Dir außerdem empfehlen:

  • Das Ravintola Palace ist jetzt nicht hip, das Ambiente eher gediegen. Doch der Ausblick vom Restaurant direkt am Hafen ist spektakulär und das Essen muss sich hinter dem Ausblick weiß Gott nicht verstecken. Feinste nordische Gourmet-Küche kommt hier auf den Tisch.
  • Das Farang ist dagegen ein thailändisches Restaurant. Authentisch thailändisch gekocht wird hier, aber vom feinsten und richtig toll präsentiert wird das Essen darüber hinaus. Sehr zu empfehlen sind die Farang Degustationsmenüs bestehend aus 6-8 Gängen, so kann man einen Querschnitt aus der umfangreichen Karte probieren. Dazu gibt es leckere Cocktails, eine gute Weinauswahl und der Service ist ausgezeichnet. Günstig ist das Farang nicht, aber defintiv den Preis wert.
Thailändische Spezialitäten im Farang
Thailändische Spezialitäten im Farang
Hoteltipps für Helsinki:
  • Das Scandic Grand Marina Hotel in Helsinki liegt zentral am Hafen und bietet den Luxus eines 4-Sterne Hotels. Die Zimmer sind großzügig und verfügen teils über einen tollen Blick über den Hafen.
  • Das Hotel Helka befindet sich einem renovierten Gebäude aus den 1920er Jahren und hat bei uns mit dieser wunderbaren Mischung aus Altem, moderner Kunst und coolem finnischen Design gepunktet. Und die Betten sind mega bequem!
Hotel Helka
Hotel Helka

Tallinn – traditionell, hip und modern zugleich

Von Helsinki aus ging es für uns direkt weiter nach Tallinn, eine Stadt die schon lange auf meiner Bucket Liste stand. Die Hauptstadt Estlands ist eine wunderbare Mischung aus Tradition und Moderne. So hat uns vor allem die wunderbare historische Altstadt mit ihren Sehenswürdigkeiten absolut in den Bann gezogen. Doch ist Tallinn außerhalb der Altstadt eben auch super modern mit vielen Hochhäusern, Shopping Malls und echt trendigen Stadtvierteln.

So solltest Du Dich natürlich durch die Altstadt mit ihren wundervollen engen kleinen Kopfsteinpflaster-Gassen treiben lassen. Mittelalterliche und hanseatische Strukturen sind hier tatsächlich noch vollständige erhalten und stehen unter UNESCO Weltkulturerbe. Umgeben war die Stadt einst von einer Stadtmauer, die auch heute noch auf 2 Kilometern erhalten ist. Auf diese kann man auch hinaufgehen und den Ausblick von Oben genießen. Wobei ich sagen würde, den Eintrittspreis ist es nicht wert. Da gibt es bessere Aussichtspunkte in der Stadt und die meisten davon sind kostenlos.

Die schönsten Aussichtspunkte in Tallinn:
  • vom Kohtuotsa-Aussichtspunkt genießt man einen wundervollen Blick über die östliche Altstadt Tallinns (kostenlos)
  • vom Piiskopi-Aussichtspunkt kannst Du den kompletten Westen überblicken (kostenlos)
  • den besten Blick auf die Stadt und die Alexander-Newski-Kathedrale genießt man allerdings vom Turm des Tallinner Doms ( Eintritt: 5 Euro )
Die schönsten Aussichtspunkte in Tallinn
Die schönsten Aussichtspunkte in Tallinn
Weitere Sehenswürdigkeiten und Plätze, die Du in Tallinn gesehen haben solltest:
  • Die schönste Kirche der Stadt ist sicherlich die Alexander Newski Kathedrale.
  • Der wuselige Rathausplatz
  • Der Balti Jaama Turg – Ein Markt direkt hinter dem gleichnamigen Hauptbahnhof. Hier gibt es viele Essenstände mit köstlichen und günstigen Leckereien. Foodies Paradise. Im Obergeschoss des Marktes werden auch Kleidung und Antiquitäten, so wie viele unnütze und absurde Dinge verkauft. Aber gucken lohnt sich!
  • Das Kreativzentrum Telliskivi – in der einstigen Industrieanlage haben heute viele kreative Firmen, Galerien, coole Shops und richtig hippe Bars und Cafés ein neues Zuhause gefunden. Darüber hinaus lässt das Viertel Streetart-Herzen höher schlagen.
Kreativzentrum Telliskivi
Street Art im Kreativzentrum Telliskivi
Kulinarische Tipps für Tallinn:
  • Ganz entzücken ist The Pierre Chocolaterie, welche versteckt in einem Innenhof liegt. Neben ausgezeichnetem Kaffee gibt es in dem kunterbunten nostalgisch eingerichteten Café ausgezeichnete hausgemachte Kuchen.
  • Im Manna la Roosa trifft Boho-Stil und Gipsy Chic auf Seemannskneipe. Doch das Essen und die Cocktails müssen sich wahrlich nicht hinter dem wundervollen Ambiente verstecken.
Das Manna la Roosa
Das Manna la Roosa
Übernachten in Tallinn:

Übernachtet haben wir in Tallinn im Tallink City Hotel, welches ebenfalls zur Tallink Silja Line gehört. Es befindet sich mitten im Herzen Tallinns, nur wenige Minuten entfernt von der schönen Altstadt und bietet sich daher für eine Städtereise an.

Mariehamn – Åland Inseln

Die Åland Inseln sind eine autonome Region Finnlands zwischen Schweden und dem finnischen Festland. Gesprochen wird hier allerdings Schwedisch. Bekannt sind die Inseln vor allem, da man hier steuerfrei einkaufen kann. Doch hat die Inselgruppe, bestehend aus über 6700 Inseln und Schären, noch viel mehr zu bieten, vor allem ganz viel unberührte Natur. Wobei man wirklich Zeit benötigt um die Inseln zu erkunden und außerdem ein Auto, sonst wird es doch etwas schwierig. Da wir nur zwei Tage hatten und kein Auto, haben wir uns auf die Hauptstadt Mariehamn beschränkt, übrigens auch die einzige Stadt der Ålandinseln.

Sehenswert sind der Marktplatz mit dem Rathaus, das Seefahrerviertel und die Seefahrerkapelle und vor allem das bekannte Seefahrtsmuseum der Åland-Inseln. Die Ausstellung ist klein aber fein und lädt durchaus zum länger Verweilen ein. Bei schönem Wetter sollte man außerdem einen Ausflug zur Insel Kobba Klintar, dem Tor zu den Åland-Inseln, unternehmen. Auch wenn die Schiffslotsen nicht mehr aktiv sind, so kann man das Lotsenhaus noch heute besichtigen.

Das Seefahrtsmuseum
Das Seefahrtsmuseum
Kobba Klintar
Kobba Klintar
Cafés und Restaurants in Mariehamn
  • Im Bagarstugan Cafe & Vin gibt es sehr leckere Salate, hausgemachten Kuchen und ausgezeichneten Kaffee. Bei schönem Wetter sitzt man außerdem nett auf der kleinen Terrasse.
  • Das Restaurant ÅSS Paviljongen direkt neben dem Museumsschiff Pommern hat bei uns mit der tollen Terrasse direkt am Wasser, super nettem Service und ausgezeichnetem Essen gepunktet.
ÅSS Paviljongen
Essen im ÅSS Paviljongen
Übernachten in Mariehamn

Übernachtet haben wir in den Klintvägen Apartments am Stadtrand von Mariehamn. Das Apartment war sehr sauber, gut ausgestattet und sehr günstig.

Alternativ findest Du hier viele weitere Hotels jeder Preisklasse >>

Zu kurz war unsere Minikreuzfahrt um die schönsten Städte an der Ostsee wirklich kennenzulernen. Doch war die CityCruise perfekt um einen ersten Eindruck zu bekommen und unsere Bucket Liste ist nun um einige Ziele reicher. Gut, Stockholm und Helsinki kannten wir schon ganz gut, aber vor allem Tallinn hat es uns angetan. Wir sind sicher, Estland hat noch mehr zu bieten als eine traumhaft schöne Hauptstadt. Wir werden auf jeden Fall wieder kommen und dann für länger.

Hast Du schon mal eine Kreuzfahrt gemacht? Wie hat es Dir gefallen? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!


Unsere Ostsee Minikreuzfahrt fand in Zusammenarbeit mit Tallink Silja Line statt.

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Nina | Reisehappen Food- und Reiseblog
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