Eine Zeit voller Gefühlschaos
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Gerade sitze ich auf einem Boot irgendwo im Mekongdelta zwischen Phnom Penh und Ho Chi Minh City. Ich gehe gedanklich noch einmal meine Zeit in Siem Reap durch. Eine Zeit voller Gefühlschaos, von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt… es war alles dabei! Kennst Du dieses Gefühl? Du hast schon immer davon geträumt einen Ort zu besuchen und dann ist alles anders als Du dachtest?
Aber von vorne: Seit ich vor 20 Jahren das erste Mal über Kambodscha gelesen und Fotos von Angkor Wat gesehen hatte, war es mein großer Traum, einmal Angkor zu sehen. Es zog mich magisch an! Diesen Traum habe ich mir nun endlich erfüllt. Mit einem Haufen Erwartungen, Bildern im Kopf und voller Vorfreude flog ich von Bangkok nach Siem Reap, der Stadt vor den Toren Angkors.
Ankunft in Siem Reap – mein Hoteltipp
Bereits am Flughafen wurde ich sehr herzlich mit Erfrischungstüchern und Blumenstrauß in Empfang genommen und zum Hotel gebracht.
Das Diamond d’Angkor Boutique Hotel in Siem Reap ist sicherlich nicht ganz günstig, wenn man jedoch einen kostenlosen Wäscheservice, einen eigenen Tuk-tuk Fahrer während des kompletten Aufenthaltes, den Flughafentransfer, eine kostenlose Minibar und ein fantastisches typisches Khmer Mittagessen inklusive hat, ist der Preis völlig in Ordnung.
Das Hotel ist eine Oase im Staub und Dreck von Siem Reap und der Pool ist wundervoll, um zwischendurch zu relaxen. Aber das Beste ist wirklich das Personal, Jasmine die gute Seele des Hauses liest einem jeden Wunsch von den Augen ab.
Ich habe keinerlei Gegenleistung vom Hotel erhalten, dass ich das sage. Es ist meine ganz eigene Meinung und einfach eine Empfehlung an Dich, da ich mich dort wirklich unheimlich wohl gefühlt habe.
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Der Tonle Sap See
Jasmine war es auch, die mir einen Ausflug zum Tonle Sap See außerhalb von Siem Reap empfahl. Der Tonle Sap ist der größte See Südostasiens. Er fliesst in den Tonle Sap Fluss und dieser in Phnom Penh in den Mekong. Man kann hier ein einzigartiges Naturphänomen beobachten: Jedes Jahr im Juni führt der Mekong durch die Monsunregenfälle und das Schmelzwasser aus dem Himalaya Hochwasser. Dann drängt er in den Tonle Sap Fluss und dieser ändert aus diesem Grund die Fließrichtung. So wird der See wieder aufgefüllt und der Wasserstand ist ca. 5 mal so hoch wie in der Trockenzeit. Im November, wenn der Wasserstand im Mekong sinkt, wechselt der Tonle Sap wieder die Richtung und das Wasser des Sees fließt ab. Ich war eher skeptisch, da ich von vielen gehört hatte, dass das totale Touriabzocke sei und den Besuch nicht wert.
Dennoch liess ich mich darauf ein und das Abenteuer ging los. Mit dem Tuk-tuk raus aus Siem Reap und als ich dachte die Strassen könnten gar nicht mehr schlimmer werden, ging es erst richtig los. Ich hüpfte munter im Tuk-tuk auf und ab, die Schlaglöcher wurden größer und der Staub immer mehr…
Nach einer Stunde erreichte ich endlich den Tonle Sap und wurde in ein Boot verfrachtet. Alleine in ein großes Boot, das schon bessere Zeiten gesehen hat. Ein Bootsführer mit lustigen blauen Hosen mit Hundemuster und einem riesigen Hut, höchstens 15 Jahre alt. Das war der Moment, in dem ich mich gefragt habe was ich hier eigentlich tue.
Und dann fuhren wir los. Schon nach kurzer Fahrt sah ich am Horizont lauter bunte Häuschen, die auf 6-7 Meter hohen Stelzen mitten aus dem See aufragten.
Kompong Phluk ist ein kleines Dorf mitsamt Schule, Polizeistation und Kirche, welches auf schwindelerregend hohen Stelzen mitten im Tonle Sap steht. Wie aus einer anderen Welt… Dieser Anblick überwältigte mich einfach komplett. Ich beobachtete Frauen, wie sie ihre Holzeinbäume zwischen den Häusern durchlenkten, Kinder die im Wasser planschten, Männer die in Ihren Hängematten lagen. Jeder lächelte und winkte. Dies durfte ich auch später noch überall in Kambodscha erleben: Die Menschen sind unglaublich freundlich und hilfsbereit. Keine Tourifalle, niemand wollte etwas verkaufen, einfach nur die Natur und ein idyllisches, buntes, kleines Dörfchen mitten im See.
Und um den Tag noch perfekt ausklingen zu lassen, fuhr der Kleine mit der blauen „Hündchenhose“ dann mitten auf den See, wo ich vom Dach des Bootes beobachtete, wie die Sonne im Tonle Sap versank. Ich war mit mir und diesem Ort im Einklang.
Angkor Wat – Das Tuk-tuk Rennen zum Sonnenaufgang
Da ich natürlich einmal den Sonnenaufgang in Angkor Wat erleben wollte, musste ich früh raus.
Ich hatte ja mit vielen Touristen gerechnet, Angkor ist heute wieder eine der meist besuchten Touristenattraktionen Südostasiens. Was ich jedoch hier am frühen Morgen erleben durfte, das war zu viel für mich. Bereits auf der Strasse Richtung Angkor fuhren hunderte Tuk-tuks um die Wette, hupen hier, überholen dort, und das morgens um 5.
Im Dunkeln kam ich in Angkor Wat an, dem größten religiösen Gebäude der Welt. Als die Sonne aufging, verschlug es mir schier die Sprache, allerdings nicht auf Grund der imposanten Mauern von Angkor sondern wegen der riesigen Menschenmenge am linken Wasserbecken, welche ebenfalls das Schauspiel betrachtete. Darauf war ich nicht vorbereitet, das gehörte nun überhaupt nicht zu meinem Traum…
Relativ schnell flüchtete ich in die Mauern von Angkor Wat, Herz und Seele Kambodschas.
Obwohl ich daran nicht mehr geglaubt hatte, war ich wirklich an vielen Stellen im Tempel ganz alleine, da das Gelände zum Glück so groß ist, dass die Massen sich verteilen.
Balsam für meine Seele, dennoch war ich nach dem Besuch in Angkor Wat zunächst etwas betrübt und brauchte einige Tage, um alles zu verarbeiten und mich daran zu erfreuen, dass ich mir meinen Traum von Angkor endlich erfüllt hatte.
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Die 1000 Jahre alte Megametropole – Angkor Thom
Angkor Thom ist die letzte Hauptstadt des Khmer Reiches. In der Blütezeit lebten hier vermutlich 1 Million Menschen, unvorstellbar für die damalige Zeit!
Die Megametropole erstreckt sich über mehr als 10km² und ist umgeben von einer 12km langen und 8m hohen Mauer. Keine Reisebusse und auf Grund der Größe verteilten sich die Besuchermassen hier, so dass ich völlig alleine über das Areal schlendern konnte.
Bereits beim Betreten des Geländes durch das riesige und gut erhaltene Südtor war ich komplett fasziniert. Dämonen und Götter starrten mich auf dem Dammweg an und zogen mich in ihren Bann. Einst waren diese riesigen Tore für Elefanten gedacht.
Das Zentrum des Areals bildet der Bayon, der Staatstempel von Javavarman VII., der auf den ersten Blick wie ein Schutthaufen aussieht, doch wenn man das 3. Obergeschoss des Tempels mit seinen 37 (ursprünglich 54) Türmen und den 216 lächelnden Gesichtern erreicht hat, ist der Anblick einfach nur überwältigend.
Staunend stand ich vor den riesigen Gesichtern… So sah mein Traum aus, so hatte ich mir das vorgestellt. Tiefer Frieden breitete sich in mir aus.
Von Wurzeln begraben – Ta Prohm
Ganz weit oben stand natürlich auch Ta Prohm, der versunkene Tempel im Dschungel. Ta Prohm war ursprünglich ein Kloster und wurde im 12. Jahrhundert ebenfalls von Jayavarman VII. gebaut.
Heute umarmen gigantische Wurzeln die bröckelnden Mauern von Ta Prohm. Viele Durchgänge sind nicht passierbar, denn der Weg ist von großen Steinhaufen versperrt. Mauern werden von Moos und Kletterpflanzen überwuchert.
Die mystische Atmosphäre einer vergangenen Welt. Klingt sehr idyllisch, oder?
Wäre es auch, wenn der Tempel durch Lara Croft, alias Angelina Jolie, nicht so bekannt geworden wäre, dass heute hauptsächlich Chinesen in Dutzenden Reisebussen anrücken und von Idylle nichts mehr zu spüren ist. Geschnatter, Blitzlichtgewitter und keine Spur mehr von der Mystik des Tempels.
Mein emotionaler Tiefpunkt am Phnom Bakheng
Habe ich gesagt im Ta Prohm waren viele Chinesen?
Das Ganze kann ich toppen: Sonnenuntergang am Phnom Bakheng. Hier oben hat man einen tollen Blick über die Tempelanlage Angkor Wat. Man bekommt einen Eindruck der gigantischen Dimensionen.
Aber genießen kann man diese Atmosphäre leider nicht. Horden von Chinesen klettern den Hügel hinauf und rangeln um die besten Plätze am Gipfel und ich mittendrin: Herzlichen Glückwunsch!
Wenn ich dann wenigstens mit einem unglaublichen Sonnenuntergang belohnt worden wäre, hätte ich vielleicht über die hunderten lauten Chinesen um mich herum hinwegsehen können. Ich hätte die Ellbogen ignorieren können, hätte mich nicht darüber aufgeregt, dass mir ständig jemand auf den Fuss trat. Ich hätte die kleine Chinesin, die mir ihren Sonnenschirm in die Backe stach, nicht angemault.
Aber so machte ich mich an den Abstieg, bevor die Sonne komplett untergegangen war, traurig, enttäuscht, wütend… In diesem Moment wusste ich, was ich nicht will.
Restaurant Tipps für Siem Reap
Kulinarisch hat Siem Reap einiges zu bieten.
Das „Nest“ ist ein Paradies mitten in Siem Reap. Gegessen wird an normalen Tischen oder auf riesigen Betten mit großen Kissen, wo man bei fantastischen Cocktails, z.B. einem Gurken-Maracuja-Mojito, bestens relaxen kann. Als Vorspeise solltest Du das Sashimi oder das Thunfischtatar wählen… sabber, da läuft mir noch immer das Wasser im Mund zusammen.
Neben westlicher Küche bietet das „Nest“ Ausgezeichnetes aus der Khmer Küche an: Rindfleisch Lok Lak und Amok, das kambodschanische Nationalgericht.
Ebenfalls ein Erlebnis ist das „Cambodian Soup Restaurant“. Hier wird das typische Khmer BBQ serviert, bei welchem man am Tisch selber sein Fleisch oder seinen Fisch grillt und das Gemüse sowie Nudeln in der Brühe gart. Hier gibt es außerdem den besten Coconut Smoothie ever! Habt ihr schon bemerkt: Ich stehe auf Smoothies!
Mein Fazit
Es war ein Auf und Ab der Gefühle. Ich hatte wundervolle Momente in Siem Reap und ich bin durch meine persönliche Hölle gegangen.
Ich habe einmal mehr gelernt, dass man keine all zu großen Erwartungen haben sollte, dann wird man unglaublich positiv überrascht, bei zu hohen Erwartungen dafür so sehr enttäuscht, dass es fast weh tut.
Dennoch kann ich Dir nur empfehlen fahr nach Siem Reap, wenn Du auch nur irgendwie die Möglichkeit dazu hast.
ABER:
- Versuche in der Nebensaison zu fahren wenn „etwas“ weniger Touristen in Siem Reap sind.
- Besichtige die Tempel gegen den Strom. Sonnenauf- und untergang sind an vielen Orten schön, nicht nur dort wo die Guides Dich wie tausende Andere hinbringen wollen.
- Lass es langsam angehen und mach zwischendrin Pausen, sonst wird es einfach zu viel und ist bei der Hitze unglaublich anstrengend. Fahr zum Beispiel Mittags zurück nach Siem Reap und relaxe ein paar Stunden am Pool und gehe danach noch mal on tour. Oder gönne Dir eine Fußmassage, diese werden überall in der Siem Reap angeboten und kosten gerade mal 1$ für 10 Minuten.
- Mach Dir vorher nicht all zu viel Gedanken, umso mehr wirst Du positiv überrascht werden.
Ich bin sicher, wenn Du diese 4 Tipps beachtest, wirst Du eine tolle Zeit in Siem Reap haben und bestimmt ohne Gefühlsachterbahn!
Ist es Dir schon mal genauso ergangen wie mir? Hat ein Ort bei Dir schon einmal ein ähnliches Gefühlschaos ausgelöst oder Dich total enttäuscht, als Du dort warst?
Hinterlass mir einen Kommentar und erzähl mir davon!
Nina
Hi! Ich bin Nina von Reisehappen! Bloggerin, Grafikerin & Illustratorin, Foodie und leidenschaftliche Köchin, Käseliebhaberin, Reisejunkie, Workaholic, Yoga addicted, 6 Kontinente – 70 Länder und noch immer vom Fernweh geplagt.
Oktober 4, 2021
Ich bin relativ oft in Kambodscha. Als ich Angkor vor zwei Jahren besuchte, hatte es nichts mehr mit dem mystischen Ort zu tun, den ich vor 25 Jahren zum ersten Mal erleben durfte. Die vergleichsweise wenigen Touristen damals fielen kaum auf. Beim Full-Moon Picknick auf der Umfassungsmauer von Angkor Wat war ich noch der einzige Westler inmitten hunderter Locals. Noch vor 15 Jahren entsprach Angkor dem Ort deiner Träume. Heute beeinträchtigen Rampen und Laufstege für den Massentourismus sowie Bistros und Souvenir-Shops die Atmosphäre in Angkor Wat und im Ta Prohm. Auch Siem Reap wurde total verbaut und gleicht im Zentrum jetzt einer vergrösserten Khaosan Road. Die legendären alten Gaststätten sind leider verschwunden.
Oktober 4, 2021
Da hast Du absolut Recht. Ich wünschte ich hätte diesen Ort vor 25 Jahren erleben dürfen, damals war es bestimmt noch magisch. Mir geht es so mit vielen Orten in Thailand, wo ich vor fast 25 Jahren das erste Mal war. Wenn ich heute zurückkehre, erkenne ich diese Orte kaum wieder. Aber das ist wohl leider der Wandel der Zeit, der sich wohl leider nicht verhindern lässt.
Liebe Grüsse, Nina
September 9, 2015
Durch Zufall bin ich auf Travelbook auf deinen Blog gestoßen und fand den Namen spannend, weil wir in unseren Blog über die gleichen Dinge schreiben. Aber unser Blog ist noch lange nicht so voll, wie unserer. Ich werde auf jeden Fall künftig öfters vorbeischauen ;)
Natürlich habe ich gleich nach Kambodscha geschaut, über das wir schreiben und musste grinsen: Bei uns waren die Hauptattraktionen in Angkor ebenfalls ziemlich überlaufen. Wir haben dazu auch ein paar Tipps aufgeschrieben (http://mjamm.com/angkor-wat-alleine). Es ist schon noch möglich, in Angkor einsame Stunden zu erleben, aber dazu gehört etwas Planung. Asiatische Reisegruppen überrennen Siem Reap förmlich.
September 9, 2015
Danke, das freut mich sehr.
Einen schönen Blog habt ihr da begonnen und der Artikel über Angkor gefällt mir sehr gut. Absolut wahr, Angkor geht auch einsam und ohne asiatische Reisegruppen, aber man muss eben wissen wie. Dann ist Angkor absolut fasziniert und wunderschön.
Liebe Grüße,
Nina
August 10, 2015
Hallo Nina,
das kann ich gut nachvollziehen. Wir hatten leider mit dem Tonle Sap nicht so viel Glück. Das Tuk-Tuk-Rennen nach Angkor ist mir noch in guter Erinnerung. (https://fluchtplan.wordpress.com/2014/11/27/angkor-wat-das-erbe-der-khmer-koenige-kambodscha-soeren-peters/)
August 10, 2015
Hi Sören,
sehr schöner Artikel und tolle Bilder! Angkor ist so schön und kann gleichzeitig eben auch sehr nervig sein! Dennoch binich sehr froh Angkor endlich mal erlebt zu haben.
Liebe Grüße,
Nina
August 3, 2015
Hallo Nina,
Ja die Chinesen können einem beim Reisen schon manchmal sehr nerven, ich war auch völlig entsetzt im Januar über die Menschenmassen und wollte am liebsten schon am Eingangstor wieder umdrehen.
Ansonsten hat mir Siem Reap sehr gut gefallen.
Hier noch eine Restaurant Empfehlung: Chanrey Tree Restaurant sehr gute Khmer Küche und schönes Ambiente.
August 3, 2015
Hallo Hugo,
danke das Restaurant werde ich mir für meinen nächsten Besuch merken!
Liebe Grüße,
Nina
Juli 10, 2015
Hi Nina,
wirklich schöner Artikel mit vielen Infos! Da möchte ich am liebsten direkt auch noch mal nach Kambodscha! :)
Danke übrigens auch für Deinen tollen Foodguide. Soooo viel Länder mit guter Küche warte noch da draußen in der Welt!
LG,
Jennifer
Juli 10, 2015
Liebe Jennifer,
danke das freut mich sehr, dass Dir der Artikel und mein Foodguide gefällt!
Viel Spaß beim Welt und Essen entdecken!
Liebe Grüsse,
Nina
Mai 18, 2015
Hallo Nina,
ich kann sehr gut verstehen, wie Du Dich gefühlt hast. Es geht ja immer um Erwartungen, die von wunderschönen Bildern erzeugt wurden (wie manche Fotografen es hinbekommen, Sehenswürdigkeiten so menschenleer zu fotografieren – ein Rätsel! (Fotoshop))? Ich war beispielsweise von den Pyramiden von Gizeh sehr enttäuscht.
Mittlerweile versuche ich, die Erwartungen nicht mehr so hoch zu schrauben – und bin dann immer positiv überrascht und kann mich über Dinge sehr viel mehr freuen.
Viele Grüße
Daniela
Mai 18, 2015
Hallo Daniela,
in Ägypten war ich leider noch nie, aber ich kann mir vorstellen, dass es dort ähnlich ist.
Ich mache das genauso wie Du, den Ball flach halten, keine Erwartungen und um so mehr überrascht einen dann ein Ort positiv. Mir tut auch gut einfach langsamer zu reisen, da es mir dann einfach egal ist, bzw. ich nicht so schnell genervt bin, wenn mal etwas nicht so läuft, wie geplant.
Liebe Grüße,
Nina
Januar 19, 2015
Hallo Nina, wieder danke für den Bericht. Ich war 1998 alleine in Siem Reap, es war Ende November, noch Nebensaison. Damals war es auch schon touristisch, aber noch total verwegen, wie ich damals fand. Von Boutique Hotels war weit und breit keine Spur. Es gab auch keine Flugverbindung über BKK. Im Tha Phrom Temple war ich für einige stunden vollkommen allein, mein privater Fahrer hat mich mit seinem Moped immer schön gegen den Strom kutschiert. Aber das war auch vor Lara Croft. Heute weiß ich nicht, ob ich nicht auch sehr entsetzt wäre. Aber der See liest sich sehr gut. liebe Grüße Cornelia
Januar 19, 2015
Oooh wie schön… da sieht man wie sich die Zeiten ändern. Ich war Ende November dort und es war total überlaufen. Ein bisschen beneide ich Dich schon! ;-)
Aber der Tonle Sap See war wirklich toll und ich hab meinen Frieden mit Siem Reap geschlossen. Rückblickend war es trotzdem eine tolle Zeit und ich würde auf jeden Fall noch einmal nach Siem Reap!
Liebe Grüße,
Nina