Von politischen Wandmalereien, Höhenangst und einem Whiskeyräuschchen am helllichten Tag
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Wenn man an Irland denkt, denkt man an Dublin, die Kühe in Kerry, Dingle oder die Cliffs of Moher, doch meistens nicht an Nordirland. Des öfteren wurde ich in letzter Zeit gefragt, ob das auf Grund der politischen Unruhen auch sicher sei nach Nordirland zu reisen. Ich habe einige merkwürdige Blicke geerntet, als ich von meinem Plan eines Roadtrips durch Nordirland erzählt habe.
Um das mal kurz klarzustellen, es gibt keine Unruhen mehr, Nordirland ist absolut sicher und kann problemlos bereist werden. Von dem Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken bekommt man als Aussenstehender, wenn überhaupt nur in Belfast etwas mit. Und das auch nur dann, wenn man eine der berühmten Black Taxi Touren macht und sich mit der Geschichte des Landes beschäftigt. Im Normalfall wirst du nicht einmal bemerken, dass Du die Grenze zwischen Irland und Nordirland passierst, es gibt nämlich keine. Erst beim bezahlen (in Pfund) oder an Hand der Speed Limits merkt man plötzlich, wo man eigentlich ist.
Häufig wird Nordirland unterschätzt, obwohl die Landschaft im Nordosten des Landes unglaublich ist, Belfast viele kulturelle Highlights zu bieten hat, die Drehorte von Game of Thrones alleine schon eine Reise wert sind, und Nordirland eine der schönsten Küstenstrassen der Welt hat, die Causeway Coastal Route. Von der unglaublichen Gastfreundschaft der Menschen mal ganz zu schweigen.
Für mich persönlich waren die Tage in Nordirland ein absolutes Highlight meines Irland Roadtrips. Warum? Weil Du hier unglaublich viel entdecken kannst, über die irische Geschichte erfährst und es sehr leckere kulinarische Köstlichkeiten zu entdecken gibt.
Kultur und Politik in Belfast
In Belfast solltest Du auf keinen Fall eine Tour mit einem der berühmten Black Taxis verpassen. Ganz besonders kann ich Dir die Paddy Campbell’s Belfast Famous Black Cab Tours empfehlen. Das harte Englisch unserer Taxifahrers Eugene war zwar etwas schwierig zu verstehen, obwohl ich fließend Englisch spreche, aber die Geschichte der Stadt und des Landes durch einen protestantischen Taxifahrer zu erfahren, war eines meiner persönlichen Highlights der Stadt. Und alleine schon Eugene war ein Erlebnis!
Er hat uns die politischen Wandmalereien erklärt und mit uns die Peace Wall und die Memorial Gardens besucht und uns wirklich in die Geschichte der Stadt eintauchen lassen. Die Geschichte der Stadt wirklich zu verstehen ist allerdings eine andere Sache. Denn irgendwie fällt es mir auch zwei Wochen später noch schwer, die gewalttätige Vergangenheit Belfasts zu verstehen, was sicherlich auch daran liegt, dass ich mit Religion so gar nichts am Hut habe, und es mir schier unbegreiflich ist, wie man einen solchen Krieg führen kann.
Doch Belfast hat mehr als nur die traurige Vergangenheit zu bieten. Unbedingt solltest Du der Belfast Titanic Experience einen Besuch abstatten. Hier erfährst Du alles über den Bau und Untergang der Titanic und das in einer wirklich gelungenen interaktiven Ausstellungen, die mich tatsächlich absolut begeistert hat. Das Gebäude an sich ist schon ein architektonisches Highlight.
Absolut sehenswert ist außerdem Belfast Castle, etwas außerhalb der Stadt. Die Gärten laden einen Weile zum entspannen und Nichtstun ein.
Meinen Belfast Reiseführer mit den schönsten Sehenswürdigkeiten und Insidertipps findest Du hier.
Nordirland und Game of Thrones
Neben Belfast war ich vor allem gespannt darauf, die Drehorte von Game of Thrones live zu sehe, da ich ein absoluter Game of Thrones Fan bin. Du kannst zum einen das Castle Ward, welches als Kulisse für Winterfell diente, besuchen. Es befindet sich nur etwa 45 Minuten außerhalb von Belfast. Wenn Du vorher reservierst, kannst Du eventuell sogar die Schattenwölfe Odin und Thor kennenlernen, in Wahrheit Hunde der Rasse Northern Inuit und etwas kleiner!
Ein weiteres Highlight sind die Dark Hedges, in der Serie Teil des Königswegs. Nur irgendeine Strasse mit Bäumen? Hmmm, vielleicht ja, aber irgendwie herrscht dort eine mystische Stimmung und es ist eine tolle Fotolocation.
Toll zum Fotografieren ist auch der Ballintoy Harbour, ein malerischer kleiner Hafen, der als Kulisse für die Ankunft Theon Graufreuds auf den Eiseninseln diente. Von hier solltest Du unbedingt einen Abstecher zum The Red Door Tea Room machen. Neben Salaten und Snacks gibts hier vor allem Tee und superleckere selbstgemachte Kuchen! Etwas östlich des Hafens befindet sich darüber hinaus die Murlough Bay, ein wunderschöner einsamer Strand, an welchem einige Szenen auf den Eiseninseln gedreht wurden.
Nur unweit von Ballintoy liegt Dunluce Castle, die Ruinen sehen aus als würden sie jeden Moment ins Meer stürzen und bieten eine beeindruckende Fotolocation, darüber hinaus diente die Ruine als Drehort für die Burg Peik.
In Verbindungen mit dem Mussenden Temple und dem Downhill House kannst Du zu guter Letzt noch den Downhill Beach besuchen. Wie ich finde einer der schönsten Strände Nordirlands, hier wurde aber auch die Szene gedreht, in der Lady Melisandre die sieben Götter von Westeros als Opfer für ihren Gott R’hllor verbrannte.
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Die Sehenswürdigkeiten entlang der Causeway Coastal Route
Viele der Drehorte von Game of Thrones befinden sich direkt an der Causeway Coastal Route, doch hat diese 314 km lange Traumstrasse noch weitaus mehr zu bieten. Du solltest Dir auf jeden Fall 3-5 Tage Zeit nehmen um alles zu erkunden.
Von Belfast nach Larne…
Von Belfast fährt man zunächst Richtung Carrickfergus, einem kleinen netten Küstenort mit einer normannischen Burg aus dem 12 Jahrhundert. Von hier aus geht es weiter nach Larne. Larne an sich kann man Links liegen lassen. Allerdings ist der Ort das Tor zu den Glens of Antrim. 9 Täler, welche durch Gletscher geformt wurden, und heute nette kleine Küstendörfer zu bieten haben, aber vor allem kann man hier tolle Wanderungen im Glenariff Forest Park machen. Durch die Wälder, vorbei an Wasserfallen und durch traumhafte Landschaften…
Weiter nach Glenarm und Cushendun…
In Glenarm solltest Du dem Glenarm Castle mit seinem wundervollen Garten einen Besuch abstatten, bevor Du Dich auf den Weg nach Cushendun machst. Ein kleines verschlafenes Küstenörtchen, aber es hat Charme!
In Cushendun kannst Du bei Wendy im Sleepy Hollow B&B übernachten. Ein wenig kitschig, irgendwie fühlt man sich 200 Jahre in der Zeit zurückversetzt, aber Wendy kümmert sich sehr herzlich um einen und die Zimmer sind absolut sauber. Zum Essen solltest Du in das nächste Dorf, Cushendall, fahren. Im Upstairs at Joe’s Seafood Bar & Steakhouse gibt es fantastische Fischgerichte, frischen Lobster und die beste Seafood Chowder, die ich je gegessen habe!
Ab nach Ballycastle…
Nach Ballycastle gibt es zwei Wege. Die Torr Scenic Route geht direkt an der Küste entlang, der Torr Head bietet einen spektakulären Ausblick, weiter geht es vorbei an der einsamen Murlough Bay und dem Fair Head, von dem man einen grandiosen Blick nach Rathlin Island hat. Der andere Weg geht durchs Landesinnere, vorbei am Vanishing Lake. Einem See, den es nur kurz nach heftigen Regenfällen gibt, danach versickert das Wasser wieder in der Erde.
Ballycastle dient als Ausgangspunkt für Ausflüge nach Ballintoy, dem oben erwähnten Drehort für Game of Thrones, aber auch zur Carrick-a-Rede Rope Bridge und zum Giant’s Causeway, zwei der absoluten Highlight der Causeway Coastal Route.
Die Carrick-a-Rede Rope Bridge außerhalb von Ballintoy verbindet das Festland mit einer winzigen Felseninsel. Sie wird jedes Jahr von den örtlichen Lachsfischern erneuert, da sie über diese Brücke zu den Fischgründen gelangen. Die Brücke ist etwa 20 m lang und 30 m unter einem tobt die Brandung: Außerdem ist es ziemlich wacklig, vor allem wenn es so stürmisch ist wie bei mir. Ich bin ganz ehrlich, ich habe tierisch Höhenangst und habe mir fast in die Hose gemacht. Aber ich wollte es unbedingt schaffen darüber zu laufen und: Yes I did it! Aber einmal reicht dann auch, beziehungsweise 2 Mal, ich musste ja wieder zurück!
Weniger Abenteuer, aber dafür um so schöner, war für mich der Giant’s Causeway. 400.000 sechseckige Basaltsäulen, die als UNESCO-Weltkulturerbe gelten und eine skurrile Landschaft formen.
Tipp: Vor 9 Uhr Morgens oder nach 19 Uhr zum Giants Causeway wandern, einfach vorbei am Besucherzentrum, das dann geschlossen hat. Das geht im Sommer problemlos, da es ab 5 Uhr Morgens und bis 22.30 Uhr Abends hell ist. So hast Du den Giants Causeway nicht nur ganz für Dich alleine, ohne Busse mit verrückten Chinesen, sondern sparst Dir auch noch das extrem hohe Eintrittsgeld!
Zum Übernachten kann ich Dir das Maghernahar House B&B, etwas außerhalb von Ballycastle, empfehlen. Martin und Michelle sind wirklich fantastische Gastgeber, super hilfsbereit und sehr lustig und unterhaltsam. Michelle hat viele tolle Tipps für Ausflüge und wir durften hier das beste Frühstück in ganz Irland genießen!
In O’Connor’s Bar in Ballycastle gibts Abends ab 21 Uhr Trad Music und leckere Pub-Kost. Wenn Du Miesmuscheln magst, solltest Du diese hier unbedingt probieren!
Auf ein Glas Whiskey nach Bushmills
Als nächstes steht dann Bushmills auf dem Programm, wobei hier eigentlich vor allem die Bushmills Distillery lockt. Neben einer interessanten Führung, bei der Du mehr über die Herstellung und Lagerung des Whiskeys erfährst, kannst Du den Whiskey hier natürlich auch kosten.
Und obwohl ich, im Gegensatz zu meiner besseren Hälfte, eigentlich keinen Whiskey mag, muss ich gestehen, dass der Bushmills 12 Year Old Distillery Reserve, welcher ausschließlich hier ausgeschenkt wird und gekauft werden kann, wirklich gut war. Zur Belustigung der besseren Hälfte habe ich mich danach leicht angetüdelt wieder auf den Weg Richtung Dunluce Castle gemacht. Er ist das Auto gefahren!
Dunluce Castle und Portrush
Dunluce Castle habe ich ja bereits oben bei Game of Thrones erwähnt. Aber auch für alle, die mit der Serie nichts am Hut haben, ist diese Ruine wirklich sehenswert. Ganz besonders schön ist sie zum Sonnenuntergang. Portrush dagegen kann man wirklich getrost auslassen, wenn man nicht Golf spielt oder mit Kindern unterwegs ist. Hier gibt es für Kinder einen tollen Wasserpark, das war’s dann aber auch.
Mussenden Tempel
Richtung Coleraine lohnt ein Besuch der Ruinen des Downhill Houses mit dem römisch anmutenden Mussenden Tempel, der ehemaligen Bibliothek des Hauses. Alleine wegen dem Ausblick von den Klippen ist das Gelände mit dem hübschen Park einen Besuch wert!
Derry/ Londonderry
Die Stadt trägt 2 Namen. Je nachdem, ob man mit einem Protestanten oder Katholiken spricht, weiß man durch die Reihenfolge der Namensnennung welcher Konfession er angehört. Londonderry/ Derry ist, mit seinen Mauern aus dem 17. Jahrhundert, eine der letzten vollständig befestigten Städte Europas und die zweitgrößte Stadt Nordirlands. Hier kannst Du nach all der Natur mal wieder das Stadtleben mit Shoppen, Sightseeing und Essen genießen. Oder Du fährst einfach gleich weiter und erkundest von hier aus über den Wild Atlantic Way die Westküste Irlands.
Anreise nach Nordirland
Von Deutschland kannst Du sehr günstig mit Ryan Air von vielen Flughäfen nach Dublin, Belfast oder Kerry fliegen. Weitere günstige Flüge findest Du sonst auf Skyscanner.de
Unsere Unterkünfte habe ich fast alle über TripAdvisor gefunden und immer erst am Tag der Anreise gebucht, was gar kein Problem war. Wir haben immer noch etwas schönes gefunden und immer wesentlich günstiger, als hätten wir Wochen vorher gebucht.
Für die Planung der Reise kann ich Dir außerdem den Reiseführer von Lonely Planet empfehlen. Darin gibt es ebenfalls tolle Restaurants und Unterkünfte und ausführliche Infos zu den Sehenswürdigkeiten.
Warst Du schon mal in Nordirland? Wo hat es Dir am besten gefallen? Was sollte ich bei meiner nächsten Reise auf jeden Fall sehen? Schreib mir Deine Tipps für Nordirland doch in die Kommentare!
Nina
Hi! Ich bin Nina von Reisehappen! Bloggerin, Grafikerin & Illustratorin, Foodie und leidenschaftliche Köchin, Käseliebhaberin, Reisejunkie, Workaholic, Yoga addicted, 6 Kontinente – 70 Länder und noch immer vom Fernweh geplagt.
Dezember 2, 2023
Wie schön ist doch Nordirland! Ich war 2017 da, um auf eigene Faust die Game of Thrones Schauplätze zu besuchen. Unsere Route führte an der Causeway Coastal Route entlang. Ich würde sofort wieder rüberfliegen, da mich nicht nur die Landschaft überwältigt hat, sondern auch die große Gastfreundlichkeit! Das einzige, was ich wirklich schade fand: Der große Strand beim Mussenden Temple darf wohl mit Autos befahren werden. Das trübt die tolle Szenerie wirklich sehr!
Dezember 8, 2016
Hallo Nina,
Irland steht bei uns gerade als mögliches Reiseziel für 2017 zur Diskussion. Daher passt dein Artikel prima.:) Es sind wirklich viele tolle Tipps dabei.
Liebe Grüße
Peggy
Dezember 8, 2016
Hi Peggy,
danke das freut mich, dass ich ein paar tolle Tipps geben konnte. Du kannst ja mal auf der Seite stöbern, es gibt ja noch einige andere Berichte über Irland. Vielleicht sind da ja noch mehr hilfreiche Tipps dabei. Du kannst auf jeden Fall nichts falsch machen mit Irland als Reiseziel für 2017. Die Insel ist einfach nur traumhaft schön!
Liebe Grüße,
Nina
Dezember 1, 2016
Ein besonderer Tipp: eines der schönsten B&B in Port Stewart ist das „at the beach“ und dann Essen in Harry’s Shack (direkt am Strand) – beides einfach toll!
Dezember 2, 2016
Das merke ich mir schon mal für meine nächste Reise nach Nordirland vor. Lieben Dank für den Tipp!
Liebe Grüße,
Nina
Januar 14, 2016
Ich möchte gerne anmerken, dass der Nordirlandkonflikt KEIN „Religionskrieg“ ist, sondern die Katholiken sind pro Irland, wollen also ein vereinigtes Irland, socwie es war, bevor die Engländer Irland besetzt haben und die Protestanten sehen sich der Krone zugehörig und somit ihren wirtschaftlichen Vorteil. Komisch, dass das der Taxifahrer nicht erklärt hat… Andonsten könnte man auch etwas recherchieren, wenn man so einen Artikel schriebt.
Januar 15, 2016
Liebe Sonja,
ich habe überhaupt nichts gegenteiliges geschrieben, doch ich denke so vereinfachen wie Du kann man den Konflikt in Nordirland auch nicht. Religionskriege sind immer auch weltliche Kriege und die Religion wird meistens missbraucht oder muss als Grund herhalten, obwohl die eigentlichen Gründen wirtschaftliche und territoriale sind. Die Begriffe „katholisch“ und „protestantisch“ dienen in Nordirland als Unterscheidungsmerkmal zweier gesellschaftlicher Gruppen, die sowohl unterschiedliche soziale, politische, wirtschaftliche aber eben auch religiöse Ansichten haben. Bewusst bin ich übrigens in meinem Artikel über Nordirland nicht weiter darauf eingegangen, sondern habe mehr über darüber in meinem Artikel über Belfast geschrieben, auf den ich auch verlinke.
Und glaub mir, ich habe für beide Artikel verdammt viel recherchiert, nachgelesen und mich mit Einheimischen unterhalten, aber Hauptsache mal unterstellt statt nachgefragt und Höflichkeitsfloskeln sind Dir auch ein Fremdwort, oder?
Liebe Grüsse,
Nina
Januar 3, 2016
Ehrlich gesagt habe ich Irland nie so auf dem Schirm gehabt, aber es ist ja total toll! was für eine schöne Landschaft… da muss ich glaub ich mal umdisponieren was reiseplanung angeht :D
Januar 3, 2016
Hi Mici,
Das ging mir ähnlich, Irland hat mich nie gereizt, ich fahre eigentlich lieber in wärmere Länder. Nachdem ein guter Bekannter von mir nach Dublin gezogen ist und mich eingeladen hat, hab ich mich zum erstenmal mit dem Gedanken befasst. Und ich bereue diese Reise absolut nicht, es ist eines der schönsten Länder die ich je gesehen habe.
Du solltest auf jeden Fall umdisponieren ?
Liebe Grüße
Nina
Juli 2, 2015
Liebe Nina,
nochmal zu Portrush, die Stadt kann man wirklich vergessen.
Ich bin nur ein wenig Nostalgiegeschädigt da ich jahrelang meine Sommertage an den Stränden von Castlerock und Portrush verbracht.
Liebe Grüße,
Dieter
Juli 1, 2015
netter Artikel, Nordirland ist sicher eine der schönsten Gegenden in Europa. Portrush links liegen zu lassen ist aber äußerst unfair, denn der White Rocks Beach ist sicherlich einer der schönsten Strände in ganz Irland.
Ps. ein wenig Geschichtsunterricht könnte nicht schaden, denn dann wüsstes Du warum der Krieg stattfand.
Doch Dein Artikel hat mich sehr gefreut.
Liebe Grüße,
Dieter
Juli 1, 2015
Lieber Dieter,
der White Rocks Beach ist sicherlich ganz schön, aber ansonsten hat dieser Ort einfach keinen Reiz auf mich ausgeübt. Aber das ist einfach meine ganz subjektive Meinung.
Ich hab glaube ich im Geschichtsunterricht ganz gut aufgepasst, wollte aber auf die Geschichte dieses Krieges eigentlich erst näher in meinem nächsten Artikel über Belfast eingehen. In diesem Artikel wollte ich nicht über den Konflikt, sondern einfach über die Landschaft und die Sehenswürdigkeiten Nordirlands schreiben und nicht über die Eroberung Irlands durch die Engländer, den Act of Union oder die Home Rule Bewegung.
Dass es mir schwer fällt diesen Krieg zu verstehen, hat nichts damit zu tun, dass ich nicht weiß um was es geht, sondern einfach in Kriegen an sich schon wenig Sinn sehe, wenn es sich dabei dann noch um einen Krieg aus religiösen Gründen handelt, dafür aber noch weniger Verständnis habe.
Liebe Grüße,
Nina
Juni 30, 2015
Hallo Nina,
coole Tipps für Nordirland! Wir waren Anfang Mai auch in Irland und Nordirland unterwegs und waren etwas verdutzt als wir am Mussenden Temple standen, dort Öffnungszeiten angepinselt waren und wir Eintritt zahlen mussten.
Aber wie du auch bei Giant’s Causeway schon richtig erwähnt hast, einfach nach den Öffnungszeiten hingehen. Das spart Geld und man ist häufig ganz alleine. So haben wir es auch beim Dunluce Castle und beim Mussenden Temple gemacht und konnten außerdem noch tolle Sonnenuntergangsbilder machen.
LG Christian
Juli 1, 2015
hi Christian,
danke schön, freut mich, dass Dir der Artikel gefällt. Da hast Du absolut Recht beim Mussenden Tempel, Dunluce Castle und der Carrick-a-Rede Bridge habe ich das nicht konkret nochmal erwähnt, aber die Sehenswürdigkeiten kann man alle nach den regulären Öffnungszeiten kostenlos besuchen. Da die Eintrittsgelder extrem hoch sind, lohnt sich das auf jeden Fall. Außerdem hat man diese wunderschönen Orte dann meist komplett alleine.
Liebe Grüße,
Nina
Juni 27, 2015
ein schöner Artikel, Irland steht generell ganz oben auf meiner Reiseliste, die Küste ist einfach so schön, das will ich unbedingt mal in Natura bestaunen
lg
Juni 28, 2015
Oh ja das solltest Du. Ich war zum ersten Mal in Irland, aber es hat mich unglaublich beeindruckt!
Liebe Grüße,
Nina