Die 20 schönsten Orte auf der Trauminsel Mauritius

1768 lief das erste amerikanische Schiff im Hafen von Port Louis auf Mauritius ein, mit an Bord der Schriftsteller Mark Twain, der sich auf Weltreise befand. Ein Insulaner erzählte Twain: « Zuerst wurde Mauritius erschaffen und dann das Paradies. Und das Paradies war eine Kopie von Mauritius » (Zitat aus seinem Werk Dem Äquator nach).

Zweifellos ist Mauritius ein kleines Paradies auf Erden und es gibt dort einige der schönsten Strände der Welt. Doch Mauritius hat weitaus mehr zu bieten als tropische Traumstrände. Wunderschön ist das Landesinnere, wo erloschene Vulkankrater und einzigartige Nationalparks mit einer faszinierenden Tier- und Pflanzenwelt, schroffen Bergen und spektakulären Wasserfällen locken. Auch die Hauptstadt Port Louis lohnt einen Abstecher.

Im Folgenden stelle ich Dir die schönsten Orte auf Mauritius und die interessantesten Sehenswürdigkeiten auf der Insel im Indischen Ozean vor.

Allgemeine Infos

Mauritius (auf Französisch Maurice, auf Kreolisch Moris) ist ein Inselstaat im Südwesten des Indischen Ozeans. Die Insel befindet sich knapp 900 Kilometer östlich von Madagaskar und etwa 1800 km östlich des Afrikanischen Kontinentes. Zusammen mit der zu Frankreich gehörenden Insel Réunion zählen Mauritius und Rodrigues zur Inselkette der Maskarenen. Neben der Hauptinsel Mauritius mit der Hauptstadt Port Louis gehören auch Rodrigues, die Cargados-Carajos-Inseln (auch St. Brandon) sowie die Agalega-Inseln zum Staatsgebiet.

Der höchste Berg auf Mauritius ist mit 828 Metern der Piton de la Petite Rivière Noire, der weitaus bekanntere Berg ist allerdings der markante Le Morne Brabant.

Mauritius liegt auf der Südhalbkugel. So sind die Jahreszeiten denjenigen auf der Nordhalbkugel entgegengesetzt. Dabei ist der Winter (Juni bis Oktober) die trockenste, der Sommer (Dezember bis April) die feuchteste Jahreszeit. Die Zyklonsaison dauert auf Mauritius von November bis Mai.

Mauritius hat rund 1,4 Millionen Einwohner, wobei etwa 150.000 davon in der Hauptstadt Port Louis leben. Das Durchschnittsalter beträgt gerade mal 37 Jahre. Rund zwei Drittel der Einwohner sind Indo-Mauritianer, sie stammen also vom indischen Subkontinent. Die zweitgrößte Gruppe bilden mit 27 % die Kreolen: Nachfahren von Sklaven aus Afrika und Madagaskar. Rund 3 % der Mauritianer sind chinesischer Abstammung. Die weiße Minderheit bilden mit rund 2 % die Franko-Mauritianer. 

Durch die afrikanischen, asiatischen und europäischen Wurzeln der Einwohner von Mauritius entstand eine vielfältige Kultur, die sich in den Bräuchen, Religionen und den kulinarischen Genüssen der Insel widerspiegelt. Ureinwohner gibt es hingegen nicht, da Mauritius vor der Kolonialisierung unbewohnt war.

Die 20 schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten auf der Insel Mauritius

1. Le Morne Brabant

Die rund 3,5 Kilometer Wanderung auf den Le Morne Brabant, das Wahrzeichen von Mauritius, war sicher eines, wenn nicht das Highlight unserer Mauritius Reise.

Infos zum Le Morne Brabant

Im 19. Jahrhundert sind viele Sklaven auf den Le Morne geflohen und haben sich dort niedergelassen. Am 01. Februar 1835 wurde die Sklaverei auf Mauritius offiziell beendet und man schickt eine Polizeiexpedition auf den Berg, um die Frohe Botschaft zu verkünden. Viele Sklaven verstanden diese Geste jedoch falsch und stürzten sich bei der Ankunft der Polizei vom Berg in den Tod. Seit diesem tragischen Tag wird der 1. Februar von den Kreolen als Feiertag für das Ende der Sklaverei gefeiert. Seit 2008 ist der Berg UNESCO-Weltkulturerbe, um das Leiden und die Befreiung der Sklaven im Zusammenhang mit dem Le Morne zu würdigen.

Vorab sei aber direkt gesagt, dass die Wanderung auf den 556 Meter hohen Gipfel auf der gleichnamigen Halbinsel wirklich nicht ohne ist und eine gewisse Grundfitness absolute Voraussetzung. Zudem sollte man besser keine Höhenangst haben. Außerdem solltest Du unbedingt ausreichend zu trinken mitnehmen, gute Turnschuhe oder noch besser Wanderschuhe tragen und eine Kopfbedeckung. Schatten findest Du auf zwei Dritteln der Wanderung praktisch nicht. Die Sonne brennt gnadenlos und die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch.

Ausgangspunkt der rund 3-stündigen Wanderung ist der gut ausgeschilderte Parkplatz am Fuß des Berges, den Du über einen holprigen Weg am Meer erreichst. Von dort sind es nur ein paar Meter bis zum Eingangstor, wo Du Dich in das Wanderbuch eintragen solltest. Offiziell geöffnet ist erst ab 7.00 Uhr, wer früher los möchte, kann sich aber links am Tor vorbeischlängeln.

Das erste Drittel der Wanderung führt Dich größtenteils durch schattigen Wald und ist zunächst noch nicht besonders anspruchsvoll. Die Wege sind aber steinig und auch die Höhenmeter spürt man hier bereits. Nach etwa einer halben Stunde weichen die Bäume Büschen. Es wird lichter und man kann die ersten grandiosen Ausblicke auf das türkisfarbene Meer und die umliegenden Buchten erhaschen. 

Alsbald erscheint ein Schild « Dangerous climbing ahead ». Ab hier wird es steiler und die Wege schmaler. Kurz darauf erreichst Du einen grünen Zaun mit Tor, der Weg führt links daran vorbei. Geöffnet ist dieses Tor, wie die Einheimischen uns sagten, nie. 

Vor Dir erheben sich nun die majestätischen Steilklippen des Le Morne und der Weg wird zu einer steinigen, steilen Wand. Ab hier musst Du mit Händen und Füßen über viele Steine und Felsen klettern und die letzten Meter zum Gipfelkreuz verlangen noch einmal einiges ab. 

Doch dann eröffnet sich einem der vielleicht schönste Ausblick auf Mauritius. Unter einem das Meer, das in allen nur erdenklichen Blautönen leuchtet, die Halbinsel Le Morne mit ihren wunderschönen Buchten und Traumstränden und am Horizont die saftig grünen Hügel. Die Umrisse des Unterwasser-Wasserfalls (der eigentlich nur eine optische Täuschung ist) sind ebenfalls erkennbar.

Für den steilen Abstieg solltest Du anschließend genauso viel Zeit einplanen wie für den Aufstieg. Irgendwann werden Deine Beinen mit Sicherheit zittern. Wer dachte, der Aufstieg sei tough, wird beim Abstieg eines Besseren belehrt.

Wenn Du Angst hast, diese Wanderung alleine zu machen, ist ein Guide sicherlich keine schlechte Wahl. Er kann Dir zudem viel über den Ort und seine Geschichte erzählen. Einige sehr gut bewertete geführte Touren auf den Le Morne findest Du bei GetYourGuide:

2. Chamarel-Wasserfall

Der Chamarel-Wasserfall befindet sich in der Nähe der gleichnamigen Ortschaft und wurde nach dem französischen Offizier Charles Antoine de Chazal de Chamarel benannt, der einst hier lebte. Der Wasserfall befindet sich wie auch die Siebenfarbige Erde im Seven Coloured Earth Geopark. Der Eintrittspreis ist davon abhängig, was Du im Geopark alles sehen möchtest. Wenn Du beispielsweise nur die Siebenfarbige Erde und den Wasserfall besuchen möchtest, zahlst Du 550 Rupien pro Person (etwa 11 Euro). Gezahlt wird am Kassenhäuschen am Eingang zum Park.

Gespeist wird der Chamarel-Wasserfall von drei Bächen. Über eine Basaltklippe stürzt der Wasserfall in zwei Strömen knapp 100 Meter in die Tiefe in ein dicht bewachsenes Dschungelbecken, bevor er einen 6 Kilometer langen Canyon hinunter zur Baie du Cap fließt und dort in den Indischen Ozean mündet. Aufgrund dieser zwei Ströme wird er übrigens auch Zwillingswasserfall genannt und ist der höchste einstufige Wasserfall auf Mauritius.

Die Guides am Wasserfall wollen Dich übrigens alle zur zweiten Aussichtsplattform, die Du über eine Treppe erreichst, locken. Ich persönlich finde allerdings die Aussicht von der Plattform direkt am Parkplatz viel spektakulärer.

Öffnungszeiten: Der Geopark ist täglich von 8.30 – 17.30 Uhr geöffnet 

3. Siebenfarbige Erde

Ein weltweit einzigartiges geologisches Phänomen ist die bereits erwähnte Siebenfarbige Erde. Wobei der Name täuscht, denn eigentlich handelt es sich gar nicht um Erde. Durch vulkanische Aktivitäten haben sich bei Chamarel Vulkanasche und Ton miteinander vermischt, daher blickt man auf eine atemberaubende dünenartige Hügellandschaft, die sieben Farbschattierungen aufweisen. 

Die Farben verlaufen mit fließenden Übergängen, mal erscheinen die Hügel schwarz, mal braun, rötlich, orange, gelblich, aber auch blau und lila und dahinter erhebt sich eine saftig grüne tropische Landschaft, die einen herrlichen Kontrast zu den Erden bildet. Am intensivsten sind die Farben übrigens morgens und am späten Nachmittag. Welche Farben man wahrnimmt, ist nämlich abhängig vom Sonnenlicht, aber auch vom Wetter. Bei Regen ist die Farbenvielfalt kaum zu sehen.

4. Rhumerie de Chamarel

Chamarel ist bekannt für die Siebenfarbige Erde und den Wasserfall, doch werden in der Gegend auch zahlreiche tropische Früchte angebaut. Zudem gibt es Ananas- und vor allem Zuckerrohrplantagen. Und eben dieses Zuckerrohr wird für die Herstellung von Rum benötigt.

Normalerweise wird Rum allerdings aus Melasse, einem Restprodukt aus der Zuckerproduktion hergestellt. In der Rumbrennerei von Chamarel hingegen wird das eigenangebaute Zuckerrohr in den frühen Morgenstunden per Hand geerntet und anschließend über Stunden in der Mühle gemahlen. Aus dem gemahlenen Zuckerrohr wird purer Zuckerrohrsaft gewonnen, der anschließend für die Produktion des rein ökologischen Rums verwendet wird.

Wenn Du die Rhumerie de Chamarel von Juni bis November besuchst, kannst Du die Produktion Schritt für Schritt hautnah beobachten. Ansonsten werden die Verarbeitungsschritte bei einer Führung ausführlich erklärt und am Ende der Führung kannst Du die verschiedenen Rumsorten, die in Chamarel produziert werden, natürlich auch verkosten. 

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 9.30 – 16.30 Uhr | Kosten Führung inkl. Verkostung: 350 Rs (etwa 7,60 Euro)

5. Ganga Talao / Grand Bassin

Eine Sehenswürdigkeit, die mich sehr berührt hat, war der Ganga Talao, auch Grande Bassin genannt, rund 2 Kilometer östlich von Le Pétrin. Für Hindus ist der Ganga Talao die heiligste Pilgerstätte der Insel, denn der Legende nach stammt das Wasser des kleinen Kratersees direkt vom Ganges ab.

Die Legende besagt:

Shiva, der Gott der Zerstörung und Erhaltung, soll auf seinen Reisen über die Welt den Ganges über seinem Kopf getragen haben, um die Menschen vor Überschwemmungen zu bewahren. Als er mit seiner Frau Parvati auf einem Schiff so über die Welt hinweg flog, um ihr die schönsten Plätze der Erde zu zeigen, sah er von oben eine kleine Insel und beschloss, in diesem kleinen Paradies zu landen. Dabei schwappte versehentlich etwas vom heiligen Wasser des Ganges über und an dieser Stelle entstand ein See – der Ganga Talao (See des Ganges).

Heute ist der Ganga Talao die größte hinduistische Pilgerstätte außerhalb von Indien. Die jährlichen Pilgermärsche an Shivaratri (die Nacht des Shiva am 14. Tag des Monats Phalguna, nach modernem Kalender Ende Februar/Anfang März) zum See Ganga Talao, bei denen bis zu 70 Kilometer teils barfuß zurückgelegt werden, stellen die größten Pilgermärsche der Hindus außerhalb Indiens dar. Jährlich werden im Februar und März bis zu 450.000 Gläubige auf Pilgerreise zum heiligen See gezählt, um den Gottheiten ihre Opfer darzubringen.

6. Trou aux Cerfs

Mitten in der Stadt Curepipe, im Zentrum von Mauritius, befindet sich der rund 600 Meter hohe inaktive Vulkan Trou aux Cerfs, der vor einigen Millionen Jahren entstand, als der Vulkan noch aktiv war. 

Der Krater ist etwa 350 Meter breit, heute allerdings von Schlamm, Wasser und dichter Vegetation bedeckt. Bei einem Spaziergang rund um den Krater genießt man atemberaubende Ausblicke über Mauritius bis hin zur Küste, auf den Rempart Mountain und die drei Spitzen der Les Trois Mamelles. Bei schönem Wetter kann man sogar die Insel Réunion in der Ferne erkennen.

Wer möchte, kann über einen kleinen Trampelpfad auch in den Krater des Sees bis zum Wasserlevel hinabsteigen.

7. Black River Gorges Nationalpark

Der Black River Gorges Nationalpark im Südwesten von Mauritius ist einer von zwei Nationalparks. Im Rahmen der Besiedlung der Insel wurden die ursprünglichen Regenwälder weitgehend gerodet. In der Berglandschaft des Nationalparks finden sich die letzten zusammenhängenden Wälder der Insel. Sie geben 163 der 311 endemischen Pflanzenarten und allen 28 überlebenden endemischen Vögeln von Mauritius eine Heimat. Dazu zählen beispielsweise der Dodobaum, der Baum der Reisenden, der Mauritiusfalke, die Rosentaube und der Mauritiussittich. 

Einen ersten Eindruck vom Park bekommst Du vom Gorges Viewpoint und dem Aussichtspunkt an den Alexandra Falls. Beide sind mit dem Auto erreichbar. Doch der Park ist auch durch rund 60 Kilometer lange, gut ausgeschilderte Wanderwege erschlossen und bildet damit das größte Wandergebiet auf Mauritius. Mehr Infos zu diesen Wanderwegen bekommst Du an den Touristeninformationszentren. Das Hauptinformationszentrum des Parks ist in Le Pétrin, ein weiteres Besucherzentrum findest Du in Black River.

Empfehlen kann ich Dir zum Wandern den rund 14 Kilometer langen Macchabée Forest Trail, der am Besucherzentrum Pétrin beginnt und Dich durch einen der seltensten Wälder der Insel und zu zahlreichen spektakulären Aussichtspunkten führt.

Ebenfalls sehr schön ist der Black River Peak Trail, der an der Plain Champagne Road etwa 500 Meter nach dem Gorges Viewpoint beginnt und Dich auf den 828 Meter hohen Piton de la Petite Rivière Noire, den höchsten Berg der Insel, führt.

Eine geführte Wanderung im Black River Gorges Nationalpark kannst Du hier buchen:

8. Tamarin Falls

Ein echtes Highlight waren für uns die Tamarin Falls in der Nähe des kleinen Dorfes Henrietta, auch bekannt als 7 Cascades. Wobei dieser Name etwas irreführend ist, denn eigentlich sind es insgesamt 11 Wasserfälle, wenn man die halben Stufen dazu zählt. Wasserfälle gibt es auf Mauritius ja viele, aber die Tamarin Falls zählen sicherlich zu den spektakulärsten. 

Die meisten Touristen sehen sich die Wasserfälle lediglich vom Aussichtspunkt an, doch damit verpasst man wirklich das Beste. Man kann nämlich entlang der Wasserfälle nach unten steigen.

Die Wanderung führte von der ersten Hochebene entlang der Klippen teils steil bergab, teils unter den Wasserfällen durch. Es ging vorbei an Eukalyptusbäumen, Palmen und Guaven-Bäumen, bevor wir auf steinigen Pfaden in das tropische Dickicht eintauchten. 

Die Wanderung ist fast genauso tough wie die auf den Morne Brabant, vor allem da die Wege aufgrund des Wassers schlammig und rutschig sind. Gutes Schuhwerk ist auf den steinigen Pfaden unerlässlich, Ausdauer ebenfalls. Belohnt wirst Du für all die Strapazen mit Ausblicken auf eine der spektakulärsten Naturlandschaften von Mauritius und einem erfrischenden Bad im Fluss.

Wenn Du Dir eine Wanderung entlang der 7 Cascades nicht alleine zutraust, kannst Du diese auch zusammen mit einem erfahrenen Guide machen. Bei GetYourGuide findest Du einige empfehlenswerte Anbieter.

9. Takamaka Boutique Winery

Ein echter Geheimtipp auf Mauritius ist die Takamaka Boutique Winery, die außergewöhnlich gute Weine, allerdings nicht aus Trauben, sondern man mag es kaum glauben, aus Lychees herstellt. Bei einer kurzen Führung über das Weingut lernst Du mehr über die Herstellung des Weines. 

Das eigentliche Highlight der Führung ist allerdings die anschließende Verkostung, bei der Du die verschiedenen Weine probieren und anschließend auch zu moderaten Preisen kaufen kannst.

Adresse: Plaine Bonnefin, Mare aux Vacoas, Vacoas-Phoenix | Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9.00 – 17.00 Uhr, samstags bis 14.00 Uhr | Kosten: 350 Rs (7,20 Euro) für die Führung inkl. Weinprobe

10. Bois Cheri

Bois Cheri ist die älteste und bekannteste Teeplantage der Insel. Bei einer geführten Tour kannst Du hier mehr über den Anbau, die Ernte und die Verarbeitung der Teeblätter erfahren und am Ende die verschiedenen Teesorten kosten. Mein Favorit ist übrigens der Vanilletee. 

Wer möchte, kann im Anschluss zudem das Tee-Museum besuchen, um mehr über die Geschichte des Tees auf Mauritius zu erfahren.

Mein ganz persönliches Highlight war jedoch die Nacht in der Bubble Lodge. Inmitten der üppig grünen Hügel und Täler von Bois Cheri kann man nämlich in dieser ganz einzigartigen Unterkunft übernachten – die spektakulären Ausblicke auf den Sternenhimmel von Mauritius durch die durchsichtige Kuppel der Lodge, der malerische Blick auf den See bei Sonnenaufgang, die Wildschweine und die Java-Hirsche sind dabei inklusive. Ein 3-Gänge-Menü auf der Teeplantage und ein leckeres Frühstück ebenfalls.

11. Port Louis

Port Louis ist die Hauptstadt und das kulturelle Zentrum von Mauritius. Da wir gehört hatten, dass Port Louis sehr stressig und anstrengend sein kann, haben wir uns gegen eine Übernachtung in der Stadt entschieden und einen Tagesausflug nach Port Louis gemacht. Und diese Entscheidung haben wir nicht bereut. Ein Tag reicht aus, um die Sehenswürdigkeiten und Highlights der Stadt zu erkunden, dann haben wir das quirlige Port Louis aber auch gerne wieder verlassen und die Ruhe im Norden der Insel genossen.

Sehenswert ist auf jeden Fall das Hafenviertel Caudan Waterfront mit dem Umbrella Square, der ein tolles Fotomotiv bildet. Direkt an der Caudan Waterfront befindet sich auch das Blue Penny Museum mit der berühmten Blauen Mauritius, wobei diese irgendwie weniger spektakulär ist, als ich erwartet hatte – ist halt eine Briefmarke. Schöne Handwerkskunst und schöne Souvenirs gibt es am Craft Market.

Auf einer tollen Foodtour mit Beyond Sea haben wir mit unserem sympathischen Guide Chinatown, die schöne Jummah Mosque und den Central Market erkundet und zahlreiche typisch mauritische Spezialitäten wie beispielsweise Boulettes Chou Chou (Dumplings mit Stachelgurke) oder Alouda (eine Art Milchshake mit Vanilleextrakt, Basilikumsamen und Agar-Agar) gekostet. 

Zudem haben wir von unserem Guide aber auch vieles über die Geschichte von Port Louis erfahren und die UNESCO-Weltkulturerbestätte Aapravasi Ghat besucht. Das alte, noch erhaltene Einwanderungslager Aapravasi Ghat war einst Teil des « Großen Experiments », das die britische Regierung nach der Abschaffung der Sklaverei im Jahr 1834 initiierte. Das Experiment demonstrierte die Überlegenheit der freien Arbeit gegenüber der Sklavenarbeit in den Plantagenkolonien. 

In Aapravasi Ghat erfährst Du mehr über die Geschichte von mehr als 462.000 Vertragsarbeitern, die hauptsächlich aus Indien, aber auch aus China, Madagaskar, Mosambik und Südostasien kamen. Zwei Drittel dieser Vertragsarbeiter blieben nach dem Ende ihres 5-Jahres-Vertrags dauerhaft auf Mauritius. Daher sind etwa 70 % der heutigen Mauritianer Nachkommen dieser Zwangsarbeiter.

Weitere spannende Sehenswürdigkeiten in Port Louis sind die Pferderennbahn Champ de Mars und das Fort Adelaide, von dem Du einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt genießt. Etwas außerhalb der Stadt liegt der schrille, farbenfrohe Kailassam Temple.

12. Notre-Dame Auxiliatrice de Cap Malheureux

Die Kapelle Notre Dame Auxiliatrice im kleinen Ort Cap Malheureux im Norden von Mauritius gehört zu den bekanntesten Fotomotiven der Insel. Das charakteristische rote Dach der Kirche ist schon von weitem erkennbar, dahinter erhebt sich die kleine Insel Coin de Mire aus dem Meer.

Ein echter Insidertipp ist das Lakaz Sandrine, ein kleiner Fischstand direkt bei der Kirche. Hier kann man sich frischen Fisch und Meeresfrüchte, die erst am Morgen von den Fischern aus dem Meer geholt wurden, aussuchen. Dieser wird anschließend auf dem Grill oder besser gesagt in alten Öltonnen vor den Augen der hungrigen Gäste gegrillt und an den kleinen Tischen am Strand mit Salat und köstlichem Knoblauchbrot serviert. Frischeren Fisch gibt es auf ganz Mauritius nicht und das zu unschlagbar günstigen Preisen. Der Preis ist abhängig vom Gewicht des Fisches.

Gut zu wissen:

Cap Malheureux bedeutet übrigens so viel wie « Kap der Unglücklichen ». Zur Herkunft des Namens gibt es gleich mehrere Erklärungen. Die eine besagt, dass der Ort den Namen von den Franzosen erhielten, die an eben diesem Ort 1810 in der Schlacht von den Engländern besiegt wurden. Eine zweite Erklärung besagt, dass die Bevölkerung in diesem Teil der Insel einst sehr arm war. 

Am schönsten finde ich persönlich die Geschichte des Liebespaares Paul und Virginie, die getrennt wurden, als man die hübsche Jungfer nach England brachte. Aus Sehnsucht hatte sie beschlossen, zu ihrem Geliebten zurückzukehren. Das Segelschiff, auf dem sie die Rückreise antrat, kenterte jedoch vor der Küste von Mauritius, und die schüchterne Virginie weigerte sich, ihre Reifröcke vor den Matrosen abzulegen, sodass sie beim Versuch, an Land zu schwimmen ertrank.

13. Pamplemousses Botanical Garden

Der Pamplemousses Botanical Garden oder auch Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden befindet sich in der Nähe des Ortes Pamplemousses im Norden der Insel. Er wurde in seiner heutigen Form von Pierre Poivre, einem französischem Physiokrat, Aufklärer und Gartenbaufachmann im Jahre 1770 mit vielen importierten, exotischen Pflanzen angelegt. 

Damit ist er der älteste botanische Garten in der südlichen Hemisphäre und umfasst eine Fläche von etwa 37 Hektar. Neben zahlreichen exotischen Gewürzpflanzen, Ebenholzbäumen und 85 verschiedenen Palmenarten findest Du im Garten riesige Seerosen, indische Lotosblumen und Wasserlilien.

Da nur zwei Tage vor unserer Reise nach Mauritius Zyklon Belal über Mauritius hinweggefegt ist und fast alle Blüten von den Bäumen und Pflanzen mitgenommen hat, hat sich Mauritius uns zwar von der grünen, aber leider nicht von der farbenfrohen, blühenden Seite gezeigt. 

Öffnungszeiten: täglich von 8.30 – 17.00 Uhr | Eintritt: 200 Rs (rund 4 Euro)

Pamplemousses Botanical Garden, Mauritius
Pamplemousses Botanical Garden, Mauritius

14. Île aux Cerf

Mauritius hat viele Traumstrände, aber die schönsten finden sich auf der vorgelagerten Île aux Cerfs und deswegen solltest Du unbedingt einen Tagesausflug auf die kleine Insel an der Ostküste machen.

Ein Geheimtipp ist die 1,2 Kilometer lange und 600 Meter breite « Hirschinsel » schon lange nicht mehr, sondern das bekannteste Ausflugsziel auf Mauritius. Dennoch findest Du auf der Insel immer ein ruhiges Fleckchen Strand, denn die meisten Besucher bleiben direkt in der Nähe der Bootsstege hängen. Nur wenige Minuten zu Fuß gen Osten und schon hast Du den Strand praktisch für Dich alleine.

Wissenswertes über die Île aux Cerfs

Den Namen Île aux Cerfs, Hirschinsel, erhielt das kleine Eiland übrigens dadurch, dass die ersten holländischen Siedler Rotwild aus Java auf die Insel brachten, um es zu jagen. Hirsch und Reh trifft man hier heute aber nicht mehr, höchstens Golfspieler, die ihren Ball irgendwo im Dickicht suchen. Denn auf der Insel gibt es einen 18-Loch-Golfplatz, der von Bernhard Langer höchstpersönlich entworfen wurde und zu den Top 100 Golfplätzen der Welt zählt.

Wir haben an der Ostküste einige Tage in der Otentic Eco Tent Experience verbracht und diese Unterkunft bietet kostenlose Transfers zur Île aux Cerfs an. Die anderen Boote zur Île aux Cerfs legen an der Anlegestelle bei Pointe Maurice im Ort Trou d’Eau Douce ab. Die Überfahrt dauert von hier etwa 15 Minuten und kostet 450 Rupien (knapp 10 Euro).

Es gibt aber auch zahlreiche Anbieter die Katamaran- und Speedboat-Touren inklusive Lunch zur Île aux Cerfs anbieten:

Spätestens um 16.00 Uhr musst Du die Insel normalerweise wieder verlassen, denn dann fahren die letzten Boote ab. Hotels gibt es auf der Insel nicht. Es gibt aber eine Möglichkeit, länger auf der Insel zu bleiben, nämlich indem man eine Nacht in der exklusiven und umweltfreundlichen Bubble Lodge, die zum Ile aux Cerfs Golf Club gehört, übernachtet. 

Die drei Bubble Lodges sind traumhaft schön und superluxuriös, sogar ein eigener Butler steht Dir hier zur Verfügung. Sobald die Tagesgäste die Insel verlassen haben, gehört die Insel dann ganz den wenigen Gästen der Lodge. Allerdings ist das Vergnügen auch nicht ganz günstig. Eine Nacht inklusive Frühstück und Abendessen in Langer’s Bar & Grill im Golfclub kostet zwischen 400 und 500 Euro.

Île aux Cerfs, Hirschinsel, Mauritius
Die paradiesische Île aux Cerfs

15. Sagar Shiv Mandir Hindu Temple

An der Ostküste von Mauritius bei Poste de Flacq ragt der hinduistische Tempel Sagar Shiv Mandir gut sichtbar auf der kleinen l’Île aux Goyaviers empor. Der Tempel selbst ist nicht weiter sehenswert, doch beeindruckt er durch seine Lage auf der Insel, die umgeben ist von Mangroven und einer schönen Lagune, was dem Platz etwas Mystisches verleiht.

Normal ist übrigens, dass die Wellen über die Straße, die zur Insel führt, herüberschwappen. Manchmal muss man einfach kur warten, bis die Welle abgeflossen ist, dann kann man wieder über die Brücke laufen beziehungsweise fahren.

16. Mahébourg

Mahébourg wurde einst von den Niederländern gegründet und war, bis ein großer Teil der Bevölkerung durch eine Malariaepidemie getötet wurde, die Hauptstadt von Mauritius. Danach übernahm Port Louis die Rolle der Hauptstadt. 

Viele behaupten, dass Mahébourg aufgrund der vielen bunten Gebäude aus der Kolonialzeit ein ganz besonderes Flair hat. Ich muss allerdings gestehen, dass ich dieses irgendwie nicht gefunden habe. Dies könnte aber auch daran liegen, dass wir nur einen Tag vor unserem Abflug in Mahébourg verbracht haben und es an diesem zum einem geregnet hat und sehr dunstig war, zum anderen war es ein Feiertag. Daher war die Stadt wie ausgestorben und fast alle Geschäfte und Restaurants geschlossen. Dies verlieh der Stadt etwas Trostloses und zudem war es schwierig, am Abend überhaupt etwas Essbares zu finden, was uns den letzten Tag auf der Insel ein wenig vermiest hat.

Auch wenn es für uns nicht das Highlight war, solltest Du einen Spaziergang durch das farbenfrohe Örtchen machen und dann auf der Promenade an der Waterfront entlang schlendern und den schönen Ausblick auf die Insel Ile aux Aigrettes genießen. Auch der Markt am Ende der Promenade soll sehr schön sein, besonders montags, wenn sich die Bauern aus der Umgebung dort einfinden, um ihre Waren zu verkaufen.

Ein echter Geheimtipp ist der Pointe d’Esny, ein absoluter Traumstrand nur wenige Minuten außerhalb von Mahébourg. Der öffentliche Strand, der zu den schönsten der Insel zählt, versteckt sich hinter zahlreichen Privatgrundstücken und ist von der Straße nicht zu sehen. Zwischen den Grundstücken gibt es jedoch zwei Eingänge, die ausgeschildert sind.

17. La Roche qui Pleure

Direkt neben dem Strand von Gris Gris bei Souillac findest Du den La Roche qui Pleure, auf Deutsch der « weinende Fels ». Wenn Du Dich auf den Felsvorsprung, der den südlichsten Punkt der Insel bildet, vorwagst, dann weißt Du, wieso der Fels so genannt wird. 

Rau und wild geht es hier zu, bei jeder Welle spritzt das Wasser am Fels hoch und das eigentlich ganzjährig. An der Südküste gibt es kein schützendes Korallenriff, sodass die Wellen hier mit großem Getöse gen Ufer rollen und donnernd an die Klippen knallen. Nur wenig erinnert hier daran, dass man sich auf einer tropischen Insel im Indischen Ozean befindet. Die wilde, raue Natur hat mich eher an die Bretagne erinnert. Eines haben Mauritius und die Bretagne gemeinsam: eine atemberaubend schöne wilde Seite.

18. Natural Bridge

Nur unweit vom La Roche qui Pleure befindet sich die Natural Bridge. Wobei Du erst einmal die steinige, abenteuerliche Straße durch die Zuckerrohrfelder meistern musst, um dort hinzugelangen. Eine Beschilderung ist eher nicht vorhanden und wir dachten unterwegs nicht nur einmal, dass wir uns verfahren haben. GoogleMaps hat uns auf Mauritius immer mal wieder im Stich gelassen, aber der Weg zur Natural Bridge war richtig, auch wenn wir unterwegs daran zweifelten. 

Die natürliche Brücke, die vom Meer geformt wurde, mag nicht ganz so spektakulär sein wie beispielsweise die auf Aruba, lohnt aber einen Abstecher und bildet ein schönes Fotomotiv.

19. Le Domaine de Saint Aubin

Rund um das alte Kolonialhaus, das einst das Herz der Zuckerrohrplantage Le Domaine de Saint Aubin bildete, kann man herrlich durch die exotischen Gärten des Anwesens schlendern. Zudem lohnt ein Besuch der Rumdestillerie, in der bis heute feinster Rum produziert wird. 

Außerdem wird in St. Aubin organische Vanille angebaut, die zu den besten der Welt zählt. Die Vanilleschoten mit ihrem milden, natürlichen Aroma kannst Du im Maison de la Vanille nicht nur zu unschlagbar günstigen Preisen kaufen, Du erfährst in dem kleinen Museum auch mehr über den traditionellen Vanilleanbau.

Wenn Du etwas mehr Zeit mitbringt, solltest Du auf der Veranda des alten Kolonialhauses Platz nehmen und Dir ein schönes Mittagessen gönnen. Das Restaurant serviert köstliche kreolische Gerichte mit Zutaten aus dem Gemüsegarten von St. Aubin und dem, was die Insel so hergibt.

Adresse: Savanne Road, St. Aubin | Öffnungszeiten: täglich von 9.00 – 17.00 Uhr

20. Maconde Viewpoint

Wer an der Südküste von Mauritius auf dem Weg von Bel Ombre nach Le Morne ist, sollte hinter Baie du Cap in der Haarnadelkurve einen kurzen Fotostopp einlegen. Direkt in der Kurve befindet sich der Maconde Viewpoint auf einem steilaufragenden Felsen. Von oben genießt man einen schönen Ausblick über das Meer bis hin zum Le Morne Brabant.

Karte mit allen Sehenswürdigkeiten und Highlights auf Mauritius

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Anreise nach Mauritius

Condor bietet ab Frankfurt, Hamburg und München Direktflüge nach Mauritius an. Discover Airlines fliegt mittwochs, freitags und sonntags ab Frankfurt nach Mauritius. Der Direktflug nach Mauritius dauert 11 – 12 Stunden. 

Fortbewegung auf Mauritius – So erkundest du die Sehenswürdigkeiten in Mauritius

Mauritius ist vielfältig und hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, obwohl die Insel nicht besonders groß ist. Für die längste Strecke, also von Norden nach Süden, benötigst Du mit dem Auto etwa zwei Stunden. Alternativ kannst Du die Sehenswürdigkeiten von Mauritius aber auch mit öffentlichen Bussen, einem privaten Fahrer oder auf geführten Touren erkunden.

Mauritius mit dem Mietwagen

Wir haben Mauritius mit dem Mietwagen erkundet, da wir flexibel sein wollten. So konnten wir die Insel völlig frei entdecken, auch mal einen spontanen Halt einlegen, wenn es uns an einem Ort gefallen hat und zudem abgelegene Strände und Sehenswürdigkeiten erkunden, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht erreichbar sind.

Unseren Mietwagen haben wir über Skyscanner gebucht und knapp 25 Euro pro Tag bezahlt.

Allerdings solltest Du beachten, dass auf Mauritius Linksverkehr herrscht. Zunächst ist das für uns Deutsche sicherlich ein wenig ungewohnt, aber man gewöhnt sich schnell daran. Es empfiehlt sich jedoch, ein Automatikauto zu mieten, sodass man sich nicht auch noch mit dem Schalten auf der falschen Seite herumärgern muss. Reicht ja, wenn man zu Anfang ab und an den Scheibenwischer bedient, anstatt zu blinken.

Das Gute ist, dass es auf den Straßen von Mauritius ruhig zugeht. Hektik kennt man auf der Insel nicht und die meisten Mauritianer fahren sehr langsam und gemächlich. Ausnahmen bilden die größeren Städte wie Port Louis, Quarte Bornes, Vacoas-Phoenix und Curepipe. Hier geht es reichlich chaotisch zu und zudem bilden sich in den Städten oft lange Staus.

Mauritius mit dem Bus

Die Insel hat ein sehr gut ausgebautes Busnetz. Fast alle Sehenswürdigkeiten auf Mauritius lassen sich daher auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Zudem ist Busfahren auf Mauritius sehr günstig. Eine Fahrt kostet zwischen 50 und 100 Rupien (1-2 Euro).

Du solltest jedoch mehr Zeit einplanen, wenn Du die Sehenswürdigkeiten von Mauritius mit dem Bus erkunden möchtest. Viele Busse halten zwar auf Wunsch auch außerhalb der offiziellen Haltestellen, dennoch bist Du natürlich nicht so flexibel wie mit dem Auto.

Mauritius mit einem privaten Fahrer

Einen privaten Fahrer anzuheuern, um Mauritius zu erkunden, ist eine gute Alternative, wenn Du Dich nicht traust die Insel auf eigene Faust zu entdecken. Tatsächlich sind private Fahrer auch gar nicht so teuer, wie man vermutet. Zudem kann der Fahrer Dir unterwegs viel über die Sehenswürdigkeiten auf Mauritius und die Kultur erzählen.

Vor den Hotels und an zentralen Orten ist es kein Problem, Taxis zu finden und diese kannst Du auch für einen ganzen Tag anheuern. Route und Preis solltest Du vor der Abfahrt aushandeln. Alternativ kannst Du vorab online eine private Tagestour mit Guide buchen.

Die besten Touren auf Mauritius

Wenn Dir eine private Tour zu teuer ist oder Du die Sehenswürdigkeiten von Mauritius lieber in Gesellschaft erkunden möchtest, kannst Du die Insel auch bei diversen Kleingruppen-Touren erkunden:

Die besten Mauritius Reiseführer

  • Wir waren mit dem Mauritius: Ein Reiseführer für die Inseln Mauritius und Rodrigues unterwegs und dieser war eine ausgezeichnete Wahl. Der Reiseführer ist erst Ende vergangenen Jahres erschienen und sehr aktuell. Zudem bietet er viele Infos zu Land, Leuten und Geschichte des Landes, aber auch Tipps für Ausflüge und Sehenswürdigkeiten und zahlreiche Insidertipps. Darüber hinaus ist das Buch aber auch sehr schön gestaltet. Die vielen tollen Fotos wecken schon vor der Reise Vorfreude.
  • Ebenfalls sehr aktuell und schön aufgemacht ist das DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Mauritius: mit Extra-Reisekarte.
  • Wer vorab in die Kultur der facettenreichen Insel im Indischen Ozean eintauchen und mehr über die Eigenheiten der Mauritianer erfahren möchte, dem empfehle ich das Buch Lesereise Mauritius: Zum Segatanz unter dem Flammenbaum. Das Buch erklärt nicht nur, wie man sich am besten auf einen drohenden Zyklon vorbereitet, sondern auch, warum Kreolen keine Pepsi trinken und warum das Curry No. 2 nicht jedermanns Sache ist.
DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Mauritius: mit Extra-Reisekarte
  • Marke:
  • DuMont Reise-Handbuch Reiseführer Mauritius: mit Extra-Reisekarte
  • Farbe: Teal/Turquoise green
  • Därr, Dominik (Autor)

Warst Du schon mal auf Mauritius? Gibt es noch weitere Sehenswürdigkeiten auf der Insel, die man auf keinen Fall verpassen sollte? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!

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Nina | Reisehappen Food- und Reiseblog
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