Rio de Janeiro – Sehenswertes, kulinarische Empfehlungen und Insidertipps

Oh, Du wunderschönes Rio de Janeiro, Du hast mich umgehauen! So kontrastreich, so bunt, so fröhlich, so hässlich und wunderschön zugleich, so freundlich und mitreißend bist Du! Das hatte ich einfach nicht erwartet! Es hat tatsächlich tagelang geregnet in Rio de Janeiro und dennoch hat sich die Stadt von ihrer besten Seite gezeigt und preisgegeben, wie vielseitig sie ist. Daher ist es mal wieder Zeit für eine A bis Z Liste, um all meine wundervollen Tipps unterzubringen.

A wie Açai, Acarajé und Arpoador

Açai essen die Brasilianer zum Frühstück, zum Mittagessen, als Snack und eigentlich immer und überall. Im Gegensatz zum Großteil des brasilianischen Essens ist Açai auch noch sehr gesund und verdammt lecker. Açai Bowls bestehen aus pürierten Açaibeeren und Bananen, gesüßt mit Guaranasirup. Eiskalt und als Topping hast Du die Wahl zwischen Granola, Bananen, Nüssen und vielem mehr.

Meine Lieblings-Açai-Verkäuferin am Strand von Ipanema
Meine Lieblings-Açai-Verkäuferin am Strand von Ipanema

Acarajé stammt ursprünglich aus Westafrika und wird besonders in Bahia im Nordosten Brasiliens gegessen. Hauptzutat ist ein Teig aus Augenbohnen. Der Teig wird zu Kugeln geformt und in Dendé-Öl frittiert. Danach werden die Kugeln aufgeschnitten und mit Vatapá (ein Püree aus Garnelen, Cashewnüssen, Öl, Kokosmilch und Gewürzen) oder Carurú (ein Gemisch aus Kräutern und Okraschoten), Garnelen und Tomatensalat gefüllt. In Rio de Janeiro bekommst Du Acarajé Sonntags auf dem Hippieflohmarkt in Ipanema.

Der Arpoador ist der felsige Vorsprung der den Strand von Ipanema von dem der Copacabana trennt. Von hier aus hast Du abends bei Sonnenuntergang einen wundervollen Blick auf Ipanema, die Copacabana und den Zuckerhut.

Blick vom Arpoador Richtung Zuckerhut
Blick vom Arpoador Richtung Zuckerhut

B wie Brigadeiros, Bolinhos de Bacalhau und Biocarioca

Brigadeiros sind Trüffelpralinen aus gezuckerter Kondensmilch, Butter und Kakaopulver. Angeblich wurden die Brigadeiros für die Wahlkampfveranstaltungen des brasilianischen Politikers Eduardo Gomes, genannt „Brigadeiro“, erfunden, der diese an seine potentiellen Wähler verschenkte.

Bolinhos de Bacalhau, kleine frittierte Kugeln aus püriertem Stockfisch und Kartoffeln, bekommst Du in jeder Kneipe. Man isst sie als Snack zum Cachaça oder zum Bier.

Die besten Bolinhos de Bacalhau gibt es in der Bar e Galeria Imaculada in Saúde.

Bolinhos de Bacalhau
Bolinhos de Bacalhau

C wie Corcovado, Copacabana, Churrascaria und Confeiteria Colombo

Der Corcovado ist neben dem Zuckerhut das Wahrzeichen von Rio de Janeiro. Bei der ersten Reise sollte man dem Berg mit der bekannten Christusstatue auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Nicht nur die Statue beeindruckt, vor allem der Blick ist grandios. Allerdings steht man auch stundenlang an, um mit den Bussen oder der Bahn nach Oben zu kommen. Die Fahrtkosten sind relativ hoch und einmal gesehen haben reicht dann irgendwie auch. Den Ausblick bekommst Du andernorts in Rio de Janeiro kostenlos.

Der Ausblick vom Corcovado
Der Ausblick vom Corcovado
Die Christusstatue
Die Christusstatue

Die Copacabana ist eines der sichersten Viertel in Rio und der gleichnamige Strand in Rio de Janeiro ist sicher auch einer der schönsten, ob DER Schönste muss jeder selbst entscheiden. Mir persönlich gefällt der Strand von Ipanema besser. Eine Menge los ist an der Copacabana jedenfalls immer, man könnte fast meinen die Cariocas arbeiten alle nicht, denn das Leben in dieser Stadt spielt sich am Strand ab. Und verhungern und verdursten muss am Strand auch keiner: von Garnelenspießen, über süße Snacks, Açai, Obst, Caipirinha und anderen Cocktails gibt es hier alles was Du Dir vorstellen kannst.

Eine Churrascaria ist ein traditionelles Restaurant aus Südbrasilien, in dem es vor allem gegrilltes Fleisch (Churrasco) gibt. Die Kellner laufen mit großen Spießen durch das Restaurant und schneiden die verschiedenen Fleischsorten direkt am Tisch vom Spieß. Die Beilagen holt man sich selbst am Buffet. Einmal solltest Du auf jeden Falle eine der berühmten Churrascarias Rios besuchen, besseres Fleisch bekommst Du wirklich nirgends.

Die Confeiteria Colombo ist eines der ältesten und wohl eines der schönsten Cafés in ganz Rio de Janeiro. Neben der tollen Architektur gibt es hier vor allem unglaublich köstliche süße Leckereien wie Pastel de Nata. Aber auch die herzhaften Sandwiches, zum Beispiel mit Lachs, frischer Maracuja, Frischkäse und rotem Pfeffer sind köstlich. Dazu gibt es hier natürlich Kaffee aber auch ausgezeichnete frische Fruchtsäfte.

Die Decke der Confeitaria Colombo
Die Decke der Confeitaria Colombo
Confeitaria Colombo
Confeitaria Colombo

D wie Dendé-Öl

Azeite de Dendé, wie es auf portugiesisch heißt, ist das Öl welches von der Ölpalme gewonnen wird. Es verleiht vielen brasilianischen Gerichten wie Acarajé und der Mocequa seinen so typischen Geschmack. Vor allem aus der Küche Bahias ist dieses Öl nicht wegzudenken.

E wie Empanadas, Escadaria Selarón und Estrelas da Babilônia

Das wohl bekannteste brasilianische Streetfood sind Empanadas: meist halbmondförmige Teigtaschen, welche mit Fleisch, Käse, Garnelen, Spinat oder auch süß gefüllt sind. Empanadas bekommst Du überall in Rio de Janeiro, am besten schmecken sie aber defintiv in der Bar Urca.

Streetart sieht man in Rio an jeder Strassenecke, aber eines der schönsten Kunstwerke auf Rios Strassen ist sicherlich die Escadaria Selarón zwischen Lapa und Santa Teresa (in der Nähe der Metrostation Cinelândia). Anfang der 90er begann Jorge Selarón die einst triste und hässliche Treppe vor seinem Haus mit Mosaikfliesen zu einem Kunstwerk zu verwandeln. Später begannen Touristen aus aller Welt dem exzentrischen chilenischen Künstler Fliesen mitzubringen. So findest Du heute ein buntes Sammelsurium von 2000 Fliesen aus 60 Ländern dort. Unter anderem habe ich auch eine Fliese aus meiner Heimatstadt Nürnberg gefunden. Das riesige Ausmaß der Treppe (250 Stufen) wird einem vor allem von Oben bewusst.

Die Escadaria Selarón
Die Escadaria Selarón

Estrelas da Babilônia ist die kleine Bar eines Kolumbianisch-Belgischen Ehepaars mitten in der Favela Babilônia, die sicherste Favela in ganz Rio de Janeiro. Hier gibt es tolle Events, Live Music und Filmabende. Der Hauptgrund warum man hierher kommt ist aber der Ausblick auf die Berge, den Regenwald, die Skyline von Rio und die Strände Leme und Copacabana. Ein unbeschreiblicher Blick!

Tipp: Am Eingang der Favela nimmst Du am besten ein Motorradtaxi und lässt Dich zur Rua Rosario bringen. Hier findest Du den Anfang der Markierung aus gelben Sternen. Du brauchst keinen Strassenschildern folgen, einfach immer den gelben Sternen nach!

F wie Favela, Farofa und Feijoada

Das Wort Favela kommt ursprünglich von einer brasilianischen Kletterpflanze. Ähnlich wie die Pflanze klettern die Armenviertel Rios an den Bergen hoch. Nach dem Ende der Sklaverei 1888 entstand Rios erste Favela Morro da Providência. Heute gibt es etwa 950 Favelas in Rio und etwa 20%, der Cariocas leben dort. Sie gehören zur Stadt wie die Copacabana, Samba und Caipirinha. Heute gelten viele der Favelas und können besucht werden, ob auf geführten Touren oder auch alleine. Mehr Infos zu einem Besuch in den Favelas von Rio de Janeiro findest Du hier.

Rocinha
Favela Rocinha

Farofa ist in Butter geröstetes Tapiokamehl, dass Du nahezu überall als Beilage zu Fleisch und Fischgerichten bekommst. Häufig werden auch Zwiebeln, Knoblauch oder Nüsse zugefügt.

Feijoada ist ein Eintopf aus Schweine- und Rindfleisch, schwarzen Bohnen, Zwiebeln und Gewürzen, welcher als Nationalgericht Brasiliens gilt. Ursprünglich stammt der Eintopf wohl aus Portugal und ist heute noch in vielen ehemaligen portugiesischen Kolonien verbreitet. Feijoada wird mit Reis, Farofa, Wirsing oder Mangold und Orangenscheiben serviert. Dazu gibt es eine Pfeffersauce. Die beste Feijoada gibt es immer Sonntags in der Bar do Mineiro in Santa Teresa.

G wie Garota de Ipanema

Garota de Ipanema bedeutet „The girl from Ipanema“ und ist ein Song, den wohl die Meisten kennen. In diesem Fall ist aber von einem Restaurant die Rede. Aber nicht von irgendeinem Restaurant, sondern einem der wohl bestbesuchten Restaurants der Stadt und dem Ort, an dem Vinicius de Morais besagtes Lied geschrieben hat. Hier isst man Picanha vom heißem Stein und dazu ein frisches Bier. Das Essen ist einfach aber gut und die Portionen riesig!

H wie Havaianas

„Life is better in Flip Flops“ und extrem gut ist das Leben in Havaianas. Deswegen bekommt Du Havaianas auch wirklich an jeder Straßenecke Rio de Janeiros zu kaufen, wesentlich günstiger als in Deutschland. Gefühlt besitzt jeder Carioca 20 verschiedene Paar Havaianas und kaum andere Schuhe. Braucht man in Rio aber eigentlich auch nicht.

I wie Ipanema

Ipanema bedeutet „aufgewühltes Wasser“ und ist einer der schönsten und der sicherste Stadtteil Rios. Der gleichnamige Strand ist für mich der schönste der Stadt. Bekannt geworden ist der Stadtteil durch das bereits erwähnte Lied Garota de Ipanema.

J wie Jardim Botânico do Rio de Janeiro

Der botanische Garten beherbergt etwa 650 verschiedene, zum Teil vom Aussterben bedrohte Arten und wurde von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Die eindrucksvollen 128 Palmen in der Hauptalleé sind teils mehr als 200 Jahre alt. Außerdem findest Du hier einen See mit Riesenwasserpflanzen, der größten Seerose des Amazonas, ein Haus mit fleischfressenden Pflanzen, Orchideenhäuser und wunderschönen Rosengärten.

K wie Karneval

Der Karneval in Rio ist wohl eine der Hauptattraktion der Stadt und die Parade der Sambaschulen eines der größten Feste der Welt. Die Vorbereitungen laufen das ganze Jahr. Jede Escola de Samba hat jedes Jahr ein bestimmtes Thema, entsprechend werden die Festwagen dekoriert und die Kostüme entworfen. Die Reihenfolge der einzelnen Paraden im 700 m langen Sambódromo wird durch das Los bestimmt. Karnevalssonntag und Montag treten in Rio jeweils 6 Sambaschulen auf. Jede der Schulen mit 3000 bis 5000 Teilnehmern, aufgeteilt in bis zu 40 Gruppen mit 6-8 Wagen. Jede Schule hat 120 Minuten Zeit sein Können zu beweisen, zu lang oder zu kurz wird mit Punktabzug bestraft. Bewertet werden außerdem Tanz, Gesang, die Trommler und die künstlerische Umsetzung. Am Aschermittwoch werden die Sieger mit einer großen Party bekannt gegeben.

L wie Lapa und Lagoa Rodrigo de Freitas

Lapa, im Stadtzentrum Rios, ist zum einen bekannt für seine Architektur, vor allem für die Arcos da Lapa, ein Aquädukt aus der Kolonialzeit. Am bekanntesten ist das Viertel aber für sein Nachtleben. Hier wird gefeiert, auf der Strasse, in den Clubs, Cafés und Restaurants. Lapa hat den Rhythmus im Blut. Samba, Forró und Choro klingt aus den vollen Clubs der Strassen und selbst der größte Tanzmuffel kann hier nicht mehr still stehen!

Lagoa Rodrigo de Freitas ist eine Lagune, welche durch einen Kanal mit dem Atlantik verbunden ist. Neben unzähligen Sportklubs die verschiedene Wassersportarten anbieten, befinden sich rund um den See nette Restaurants, die zu einem Abend an der Lagune einladen (Mückenspray auf keinen Fall vergessen!). Bekannt ist die Lagune weltweit aber vor allem für seinen gigantischen Weihnachtsbaum, der in der Vorweihnachtszeit auf einer schwimmenden Platform in der Lagune aufgestellt wird.

Lagoa Rodrigo de Freitas
Lagoa Rodrigo de Freitas

M wie Mocequa, Maracanã und Mirante Dona Marta

Mocequa ist ein brasilianischer Eintopf mit Fisch, Garnelen oder Krebsen. Der Eintopf ist der portugiesischen Peixada sehr ähnlich, allerdings kommen zusätzlich typisch brasilianische Zutaten wie Palmöl, Kokosnuss und Maniok dazu.

Das Estádio do Maracanã, oder nur Maracanã, war 1950 bei seiner Fertigstellung mit 200.000 Sitz- und Stehplätzen das größte Fußballstadion der Welt. Für die Fussball-Weltmeisterschaft 2014 wurde das Stadion komplett renoviert und die Kapazität der Plätze bei internationalen Spielen beträgt heute nur noch knapp 75.000. Experten behaupteten immer, dass eine Nicht-Südamerikanische Mannschaft in Südamerika nicht Weltmeister werden kann. Jeder erinnert sich wohl an die WM 2014. Deutschland hat alle eines besseren belehrt und ist im legendären Maracanã mit einem 1:0 gegen Argentinien Fussballweltmeister. Die Brasilianer haben im Endspiel übrigens für die Deutschen gejubelt, denn die Argentinier hassen sie wie die Pest.

Tipp: Es gibt täglich interessante Führungen durch das Stadion.

Der Mirante Dona Marta ist ein Aussichtspunkt im Tijuca National Park, zu dem Du direkt mit dem Auto fahren kannst. Du hast von hier die gleiche Aussicht wie vom Corcovado, nur dass Du dir das stundenlange Anstehen und das hohe Eintrittsgeld sparst.

N wie Nam Thai

Nettes thailändisches Restaurant in Leblon, falls Du mal die Schnauze voll hast von der brasilianischen Küche. Die Curries und der Kokosreis sind köstlich, unbedingt probieren solltest Du den Litschi Caipirinha.

O wie Os Ximenes

Os Ximenes ist ein nettes Restaurant gegenüber der Escadaria Selarón in Lapa. Hier gibt es von Feijoada, über Bolinhos de Bacalhau und große Portionen Fleisch alles was brasilianisch herzhaft ist. Der Service ist ausgesprochen nett.

P wie Pedra do Sal und Pastel de nata

Pedra do Sal war einst der größte Sklavenmarkt Rio de Janeiros, aber auch Heimat des Sambas. Freitags und Montags trifft man sich hier Abends nach der Arbeit um Samba zu tanzen, Freunde zu treffen und den ein oder anderen Caipirinha zu trinken. Hier erlebst Du brasilianische Lebensfreude pur!

Pastel de nata ist ein kleines Blätterteigtörtchen mit einer Puddingfüllung, welches ursprünglich aus Lissabon kommen. Die besten Pastéis de Nata bekommst Du in der der Confeiteria Colombo.

Pastel de Nata
Pastel de Nata

Q wie Quitéria

Tolles Restaurant mit moderner brasilianischer Küche im Hotel Ipanema Inn. Das Frühstück hier ist köstlich. Abends kannst Du zwischen einem 5- oder 7-Gang Menü mit oder ohne Weinbegleitung wählen.

R wie Rio Scenarium

Einer der besten Clubs der Stadt und nicht nur ein Club, gleichzeitig auch eine Galerie mit allerlei Kitsch und Nippes, alten Kronleuchtern und viel Skurrilem. Auf 3 Etagen spiele verschiedene Livebands, mehrere DJ’s legen auf und die Cocktails sind lecker!

S wie Santa Teresa und Saara Markt

Das Künstlerviertel Santa Teresa zieht sich über einen Hügel im Zentrum Rio de Janeiros rund um das Santa-Teresa-Konvent. Früher war es ein bevorzugtes Viertel der Reichen, wovon heute noch die wunderschönen alten Herrenhäuser zeugen. Heute ist Santa Teresa Heimat vieler Galerien, Ateliers, Bars und Restaurants. Du musst Dich nicht durch die kleinen Gassen den Hügel hinauf quälen. Fahr doch einfach mit der Bonde, eine der ältesten Strassenbahnlinien der Welt.

Auf dem Saara Markt, dem alten arabischen Markt im Centro der Stadt, bekommst Du alles was Du Dir vorstellen, oder nicht vorstellen kannst. Von Elektrogeräten, über Haushaltswaren, Schmuck, Weihnachtsdeko, Spielzeug und gefälschten Markenklamotten… Hier gibt es nichts was es nicht gibt. Wenn Du günstig einkaufen willst, bist Du auf diesem Markt nahe der Metrostation Uruguaiana genau richtig. Aber Vorsicht: Tagsüber ist der Saara Markt sicher, allerdings solltest Du Deine Kamera und Handy besser in der Tasche lassen.

Nach 18 Uhr solltest Du Dich in der Gegend um den Saara Markt nicht mehr aufhalten. Nach Einbruch der Dunkelheit ist diese Gegend wie ausgestorben und defintiv nicht sicher.

T wie The Maze

The Maze Inn ist ein nettes Hostel mit Galerie in der befriedeten Favela Tavares Bastos. Bekannt ist The Maze aber vor allem für seine Jazzkonzerte am ersten und dritten Freitag im Monat. Die Live Musik ist gut, die Cocktails lecker und der Ausblick von der Terrasse auf die Stadt grandios. Der Eintritt liegt bei 40 Real. Die normalen Taxis fahren noch immer nur bis zum Eingang der ehemaligen Favela, von hier aus nimmst Du einfach ein Motorradtaxi oder läufts. The Maze ist ausgeschildert und es ist sicher durch die Favela zu laufen.

U wie Urca

Urca im Süden Rios besucht man aus 2 Gründen, zum einen ist es der Stadtteil am Fuße des Zuckerhuts. Bei einem Besuch des Berges wirst Du automatisch in Urca landen. Vor allem solltest Du diesem hübschen kleinen Stadtteil, der etwas geradezu ländliches hat, zum Sonnenuntergang einen Besuch abstatten. Abends trifft man sich an schönen Tagen vor der Bar Urca und genießt auf der Mauer zum Meer den Sonnenuntergang bei einem guten brasilianischen Bier und leckeren Empanadas.

V wie Vista Chinesa und Vidigal Beach

Ob man den chinesischen Pavillon am Vista Chinesa im Tijuca Park jetzt gesehen haben muss weiß ich nicht, aber der Ausblick von dort oben ist gigantisch. Allein dafür lohnt sich der Weg. Vidigal Beach ist eine tolle Alternative zu Ipanema und der Copacabana. Der Strand ist genauso schön, nur wesentlich ruhiger.

W wie W Spa

Wundervolles Spa etwas außerhalb in Barra da Tijuca. Nicht ganz günstig, aber die Massagen und Anwendungen sind fantastisch und eine Wohltat nach einem anstrengend Tag in Rio.

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Y wie …

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Z wie Zuckerhut

Der Zuckerhut, portugiesisch Pão de Açúcar („Zuckerbrot“), ist ein 395 Meter hoher Berg auf der Halbinsel Urca. Er gilt neben dem Corcovado mit seiner Christusstatue als DAS Wahrzeichen von Rio de Janeiro. Auf den Zuckerhut führt eine Seilbahn, genannt Bondinho, deren Seiten vollverglast sind. Für jeden, der wie ich, Höhenangst hat ein Albtraum. Bei klarem Wetter entschädigt die Aussicht vom Zuckerhut jedoch für alle Strapazen. Bist zur Mittelstation der Gondel kannst du übrigens auch laufen. Die Strecke führt zunächst am Meer entlang und später mitten durch den Urwald. Wenn Du Glück hast kannst Du am Weg sogar Kolibris und Affen beaobachten.

Der Zuckerhut
Der Zuckerhut

Allgemeine Informationen zu Rio de Janeiro

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Nina | Reisehappen Food- und Reiseblog
Nina

Hi! Ich bin Nina von Reisehappen! Bloggerin, Grafikerin & Illustratorin, Foodie und leidenschaftliche Köchin, Käseliebhaberin, Reisejunkie, Workaholic, Yoga addicted, 6 Kontinente – 70 Länder und noch immer vom Fernweh geplagt.