Die 15 schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten auf der Grand Tour von Katalonien von Sitges bis nach Lleida

Die Grand Tour de Catalunya ist eine Selbstfahrer-Tour, die einen auf landschaftlich reizvollen Strassen einmal quer durch Katalonien führt – vom Mittelmeer bis hin zu den Pyrenäen, von Barcelona, durch schöne Fischerorte an der Costa Daurada, über urige Bergdörfer nach Lleida und anschließend an die Costa Brava. Auf fünf Abschnitten kann man auf der Grand Tour durch Katalonien zauberhafte Orte, Geschichte, gastronomische Genüsse, Traditionen, Kultur und einzigartige Landschaften entdecken, welche die Persönlichkeit Kataloniens ausmachen. 

Wir haben kürzlich einen Roadtrip auf dem 2. Abschnitt der Grand Tour de Cataluña unternommen und haben von Sitges zunächst die schönsten Orte an der Costa Daurada erkundet. Anschließend ging es ins Ebrodelta und dann hinauf bis nach Lleida. Die 15 schönsten Orte, die wir auf unserer Rundreise besucht haben, möchte ich Dir heute vorstellen.

Reiseroute planen mit dem Grand Tour x Passporter Smart Planner

Eine Reise auf der ikonischen Route Grand Tour de Catalunya ist eine Reise mit unzähligen Möglichkeiten. Die Streckenabschnitte kannst Du Dir ganz nach Deinem eigenen Geschmack zusammenstellen. Die gesamte Reiseroute umfasst 2.000 Kilometer, die Du entweder in 13 Tagen vollständig bereisen kannst oder in 5 Abschnitten mit je fünf bis sieben Etappen. Für einen Abschnitt benötigst Du mindestens 3 Tage. Wenn Du mehr Zeit mitbringst, empfehle ich Dir aber auf jeden Fall einige Tage mehr pro Abschnitt einzuplanen. So kannst Du die schönen Orte Kataloniens auch wirklich entspannt erkunden und genießen.

Für die optimale Planung der Reise empfehle ich Dir den Grand Tour x Passporter Smart Planner. Mit dem einfachen und intuitiv gestalteten Smart Planner kannst Du zunächst die Länge Deiner Reise bestimmen und Dir den Abschnitt aussuchen, den Du bereisen möchtest. Anschließend werden Dir die sehenswerten Orte, Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten angezeigt, welche sich auf diesem Streckenabschnitt befinden. Die, die Dich interessieren, kannst Du abspeichern und so auf der Landkarte Deine Reiseroute abstecken und anpassen. Abschließend kannst Du Deinen Reiseplan aufrufen und Dir diesen kostenlos und ohne Registrierung per E-Mail zuschicken lassen.

Meinen Reiseplan kannst Du übrigens hier oder in der Passporter-App auf Deinem Smartphone ansehen. 

Richtig cool ist an der Passporter App übrigens auch, dass Du über diese direkt Hotels und Aktivitäten auf Deiner Route buchen kannst, beziehungsweise bereits getätigte Buchungen uploaden kannst. Und natürlich kannst Du mit der App nicht nur die Grand Tour de Catalunya planen, sondern Reisen weltweit. Wenn Du mal komplett planlos bist, kannst Du Dir außerdem auch automatisch einen Reiseplan erstellen lassen. Dazu musst Du nur die Destination und den Reisezeitraum angeben.

Die 15 schönsten Orte und Sehenswürdigkeiten auf dem 2. Abschnitt der Grand Tour de Catalunya

1. Sitges

Unser erster Stopp auf der Grand Tour de Catalunya war Sitges. Wobei Sitges, wenn man es genau nimmt, nicht Teil des 2. Abschnittes der Route ist. Eine Nacht hat sich jedoch auf dem Weg vom Flughafen in Barcelona in Richtung Tarragona angeboten. Rückblickend bin ich sehr froh, dass wir in Sitges Halt gemacht haben, denn der Badeort an der Costa del Garraf hat Charme. 

Sitges ist ein Künstlerort – bunt, alternativ und ein bisschen verrückt. Dazu gibt es hier wunderschöne Strände und auch ein Spaziergang an der über drei Kilometer langen Strandpromenade lohnt sich. Ein Blickfang ist dabei die kleine Kirche Sant Bartomeu i Santa Tecla, die sich am Ende der Promenade über dem Meer erhebt. Bei einem Bummel durch die Stadt lassen sich zudem wunderhübsche Häuser im katalanischen Jugendstil entdecken. 

Vor allem ist Sitges jedoch bekannt für Restaurants, die der katalanischen Küche alle Ehre machen. Ganz besonders kann ich Dir das kleine Restaurant El Castell de Sitges empfehlen. Das Restaurant befindet sich in einem charmanten alten Haus nur unweit Kirche Sant Bartomeu i Santa Tecla und hat bei uns mit fantastischem Service und mediterranen Gerichten, die ein Augen- und Gaumenschmaus sind, gepunktet.

2. Tarragona

Eine Stadt, die mich wirklich fasziniert hat, ist die Provinzhauptstadt Tarragona an der Costa Dorada. Bei einem Spaziergang durch die Ruinen des antiken Tarraco, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe zählen, kann man sich herrlich auf eine Reise in die Vergangenheit, in die Zeiten des römischen Imperiums begeben. Sehenswerte sind die Reste des Forums, das Amphitheater, die Nekropole mit den römischen Gräbern, der Zirkus und die römische Stadtmauer.

Doch gibt es in Tarragona neben römischer Geschichte noch weitaus mehr zu entdecken. Atemberaubend ist der Ausblick vom Balcó del Mediterrani. Ganz bezaubernd fand ich auch die malerischen kleinen Gassen der Altstadt. Hinter jeder Straßenecke verstecken sich schöne Kirchen, wunderschöne Jugendstilgebäude, coole Street Art und bezaubernde kleine Geschäfte. Das Schmuckstück der Altstadt ist die Kathedrale Santa María. Sehenswert sind außerdem die Häuser auf der Plaça dels Sedassos, die wunderschöne Wandmalereien zieren, und das Fischerviertel El Serrallo.

3. Reus

Die Kleinstadt Reus ist der Geburtsort des weltberühmten Architekten Antoni Gaudí und die « Stadt des Wermut ». Der Wermut, ein mit Gewürzen und Kräutern aromatisierter Wein, hat in Reus eine lange Tradition und wurde von hier aus in die ganze Welt exportiert. 

Dank des Wermutexports erlangte Reus einst großen Wohlstand und dieser spiegelt sich noch heute in den von namhaften Architekten entworfenen zauberhaften Jugendstilgebäude wieder, die man auf der Jugendstilroute erkunden kann. Zu den interessantesten der 26 Gebäude zählen die Casa Navàs, die Casa Rull, die Casa Gasull und die Nervenheilanstalt Institut Pere Mata – allesamt Gebäude, die von Architekt Lluís Domènech i Montaner entworfen wurden.

Ebenfalls sehenswert ist das interaktive Gaudí Centre, in dem Du mehr über die bautechnischen Details seiner Gebäude erfährst. Wusstest Du beispielsweise, dass sich in der Säulenhalle im Parc Güell in Barcelona ein Bewässerungssystem für die Parkanlage versteckt?

Unweit des Informationszentrums findest Du das Café de Reus, in welchem Du Dir zum Abschluss ein Gläschen Wermut und Tapas gönnen solltest.

4. L’Ametlla de Mar 

L’Ametlla de Mar ist ein zauberhafter kleiner Ort an der katalanischen Küste, der sich den Charme eines Fischerdorfes so wunderbar bewahrt hat. Nach einem Spaziergang durch den quirligen Hafen hat man die Qual der Wahl, denn in den Buchten, die von Pinienwäldern und Steilküsten umgeben sind, finden sich unzählige wunderschöne Strände. Hier findet sicherlich jeder ein ruhiges Plätzchen zum Entspannen und Sonnenbaden.

Wer etwas Zeit mit sich bringt, sollte außerdem eines der Fischrestaurants des Ortes besuchen und einen köstlichen Fischeintopf (Zarzuela) oder das traditionelle Reisgericht Suquet de Pescado kosten. Frischeren Fisch bekommt man nur selten.

5. Tortosa

Unser nächster Stopp auf der Grand Tour de Catalunya war das monumentale Städtchen Tortosa. Traumhafte Ausblicke auf die Stadt, die Berge und das Tal des Ebro genießt man vom Castell de la Suda, einer von den Mauren errichteten Festungsanlage, die auf einer Anhöhe über der Altstadt thront. Ebenfalls sehenswert ist die Kathedrale von Tortosa mit dem gotischen Kreuzgang und dem Flügelaltar.

Nach einem Bummel durch das Gassengewirr der Altstadt lohnt zu dem ein Abstecher zum Mercat Central. Die Markthalle wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Stil des Modernismus von Joan Torras i Guardiola entworfen. Der Architekt gilt als der katalanische « Eiffel ». Sehenswert ist zudem der ehemalige Schlachthof, eines der schönsten modernistischen Gebäude von Tortosa, in dem sich heute das Museum von Tortosa befindet.

Das monumentale Städtchen Tortosa in Katalonien
Malerisch liegt Tortosa am Ebro

6. Miravet

Das kleine Dörfchen Miravet beeindruckt vor allem durch die malerische Lage am Ebro und zählt zweifelsfrei zu den schönsten Dörfern Kataloniens, vielleicht sogar ganz Spaniens. Sehenswert ist im beschaulichen Miravet die kleine Altstadt.

Das Highlight des Ortes ist jedoch das maurische Kastell, das stolz auf einem Berg hoch über Miravet thront. Nach der Eroberung der muslimischen Befestigung durch die Tempelritter wurde sie in eine Templerfestung umgewandelt. Heute ist sie eines der besten Beispiele für die Bauweise der Templer. Von der Tempelritterburg bieten sich spektakuläre Ausblicke auf den Ebro, die Altstadt und die Kirche von Miravet.

Den schönsten Ausblick auf den Ort und die Festung hast Du jedoch vom Bootsanleger am Ortsausgang. Er ist sicherlich der schönste Fotospot weit und breit.

Miravet hat zudem eine lange Tradition in der Keramikherstellung. Schon Iberer und Römer gingen diesem Handwerk hier nach. Doch auch heute gibt es im Viertel Raval dels Canterers noch sieben Familien, die Keramik nach maurischer Tradition herstellen.

7. Castellet de Banyoles

El Castellet de Banyoles ist eine der bedeutendsten iberischen Fundstätten in Katalonien. Neben Überresten zahlreicher Gebäude findest Du im Eingangsbereich der Siedlung zwei große fünfeckige Türme. Hier wurde 1927 der sogenannte Schatz von Tivissa entdeckt. Die Gruppe silberner Votivstücke besteht aus vier kleinen Booten, elf Bechern und einem Armband, welche heute im Archäologischen Museum von Katalonien in Barcelona bewundert werden können. 

Auch wenn Du nicht unbedingt archäologiebegeistert bist, lohnt ein Abstecher. Von der Ausgrabungsstätte auf dem Hügel bietet sich einem ein atemberaubender Ausblick auf eine Flusskurve des Ebro und die Gemüsefelder der Ribera d’Ebre. Besonders zur Obstblüte und im Herbst ist der Aussichtspunkt einfach traumhaft, denn dann explodieren die Bäume in den schönsten Farben.

8. Gratallops, La Vilella Alta & La Vilella Baixa

Nach Falset beginnt eine der schönsten Panoramastraßen der Costa Daurada und führt uns durch den Priorat, das älteste Weinbaugebiet Kataloniens und Heimat der berühmten Weine D.O. Montsant und D.O.Q. Priorat. Während der Fahrt genießen wir traumhafte Ausblicke auf die in Terrassen angelegten Weinberge des Priorats. Stopps lohnen sich in den malerischen kleinen Ortschaften Gratallops, La Vilella Alta und La Vilella Baixa.

Das Dorf Gratallops im Priorat, Katalonien
Das Dorf Gratallops im Priorat

9. Poboleda

Das wunderschöne Prioratdorf Poboleda liegt am Fuße des Monsant, ein Gebirgszug, der vor allem Kletterer anlockt. Sehenswert ist die Parròquia de Sant Pere Apòstol – sie wird aufgrund ihrer Größe auch die Kathedrale des Priorats genannt.

Voll auf ihre Kosten kommen in Poboleda neben Kletterern auch Weinliebhaber, denn es gibt im Ort ein paar kleine private Weinkeller im alten Stil, die auch besichtigt werden können, und natürlich können die Weine des Priorats hier auch verkostet werden.

10. Siurana

Am Ende einer kurvenreichen Straße liegt Siurana – eine ehemalige Festung der Mauren und das hübscheste Dorf der Region Priorat – hoch oben auf einem Kalksteinfelsen. Besonders am späten Nachmittag, wenn die Sonne den Montsant in warmes goldenes Licht taucht, hat dieser Ort etwas geradezu Magisches. So wundert es nicht, dass Siurana das Siegel « Dorf mit Charme » trägt. Zudem gilt Siurana als Kletterparadies in Katalonien, denn auf den Felsen in und um Siurana befinden sich einige der herausforderndsten Kletterrouten der Welt.

Auch wenn Du selbst nicht kletterst (auch Anfänger-Kletterkurse werden im Ort jedoch angeboten), lohnt ein Besuch des Dorfes mit knapp 50 Einwohnern jedoch. Sehenswert ist die Eglésia de Santa Maria, die das Panorama des Ortes prägt und daher gar nicht zu verfehlen ist. 

Einen fantastischen Ausblick auf die Kirche und den Fluss im Tal genießt Du vom Mirador de Siurana, besonders bei Sonnenuntergang. Vom Aussichtspunkt El Balcó de Siurana lässt sich die Kirche von der anderen Seite bestaunen und zudem hat man einen tollen Blick auf den Stausee im Tal. 

Sehenswert sind auch die Reste der arabischen Burg und der Salt de la Reina Mora (Sprung der Maurenkönigin) – ein Steilfelsen, von dem sich der Legende nach Abdelazia, die Tochter des Gouverneurs, mit ihrem Pferd in den Tod stürzte, um den erobernden Christen nicht in die Hände zu fallen. Das Pferd hinterließ einen Hufabdruck im Felsen, der heute noch zu sehen ist.

11. Prades

Ein weiteres Dorf mit Charme ist Prades. Aufgrund des rotbraunen Backsteins, der hier zum Bau der Häuser verwendet wurde, wird es auch Villa Roja – das rote Dorf – genannt. Selbst Joan Miró war von diesem Ort so begeistert, dass er es in einem seiner Gemälde verewigte. Dieses Gemälde kann man heute im Guggenheim Museum in New York bestaunen.

Eines der bekanntesten Ausflugsziele in Prades ist die Ermita de la Mare de Déu de l´Abellera, eine kleine Kapelle, die sich in die Felswand duckt. Sehenswert ist außerdem die gotische Kirche Santa María la Major mit ihrer Renaissancefassade, die Burganlage und die mittelalterlichen Wehrmauern.

Bekannt ist Prades außerdem für seine köstlichen traditionellen Wurstwaren, die Du unbedingt kosten solltest. Viele Restaurants in Prades servieren zudem ausgezeichnetes Wildschweingulasch und den traditionellen katalanischen Eintopf Escudella i carn d’olla: ein bunter Eintopf mit verschiedenen Fleischsorten, Fleischbällchen, Butifarra negra (katalanische Blutwurst), Kichererbsen, Gemüse und Galets (Muschelnudeln).

12. Montblanc

In Montblanc angekommen, wirst Du direkt ins Mittelalter zurück katapultiert. Die kleine Stadt hat einen wunderhübschen mittelalterlichen Stadtkern, der von der besterhaltenen Stadtmauer Kataloniens geschützt wird. Die Stadtmauer ist rund 1,5 Kilometer lang, besitzt noch 25 Türme und vier der ursprünglichen Stadttore und kann heute besichtigt werden. 

Besonders sehenswert ist das Portal de Sant Jordi. An diesem Stadttor soll der edle Ritter Sant Jordi der Legende nach den Drachen getötet haben, der die Bevölkerung einst in Nagst und Schrecken versetzte. An der Stelle, an der das Blut des Drachen auf den Boden tropfte, wuchs ein Rosenbusch. Noch heute werden in ganz Katalonien daher an Sant Jordi (23. April) Rosen an die Liebsten verteilt und die Städte geschmückt. Das Mosaik im Inneren des Tores erinnert an diese Legende und Sant Jordi ist heute der Schutzheilige Kataloniens.

Innerhalb der Stadtmauer findest Du zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten, wie beispielsweise die Kirche Santa María la Mayor, die hoch oben über der Stadt thront. Vom Glockenturm hat man übrigens einen traumhaften Ausblick über die Stadt. Auf der Plaça Major kannst Du Dich unter die Einheimischen mischen, wie sie das Leben in einem der hübschen Cafés oder Restaurants genießen und dabei das aufwendig restaurierte Rathaus, die Casa Cartanyà und die Casa Desclergue bewundern.

Zahlreiche Geschäfte, die traditionelle katalanische Spezialitäten anbieten, findest Du in der Carrer Major. Eine der schönsten Straßen ist allerdings die Calle dels Jueus, wo sich einst, wie der Name schon verrät, das jüdische Viertel befand.

Außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer lohnt ein Besuch der Catedral de Vi, der Weinkooperative. Die Weinkathedrale im Stil des Modernisme wurde vom Architekten Cèsar Martinell entworfen.

13. Vallbona de les Monges

Durch die Berge von Prades führt zwischen Montblanc und Poblet ein Abschnitt der Zisterzienserroute. Rund 10 Kilometer ist man auf dem Wanderweg unterwegs, der die Klöster Santes Creus, Poblet und Vallbona de les Monges verbindet. Noch heute bewohnen Nonnen das Zisterzienserkloster Santa Maria de Vallbona, das mitten im Dorfkern liegt, da Nonnenklöster nach dem Konzil von Trient nicht mehr an abgelegenen Orten erbaut werden durften. So errichteten Bewohner der Gegend rund um das Kloster den Ort Vallbona de les Monges.

Bei einem Besuch des Klosters kannst Du einen Blick in die beeindruckenden Räume, den Kapitelsaal und in den noch beeindruckenderen Kreuzgang werfen.

Zudem solltest Du, wenn Du schon mal in Vallbona de les Monges bist, auch den lokalen Wein mit der Ursprungsbezeichnung DO Costers del Segre und das in der Gemeinde produzierte Olivenöl DO Garrigues probieren, das bekannt ist für seinen intensiven Geschmack.

Ein echter Geheimtipp ist das Restaurant La Cova de Rocallaura in Rocallaura, nur wenige Minuten entfernt von Vallbona de les Monges. Der Besitzer des urigen und sehr einfachen Restaurants ist ein liebenswerter Gastgeber und auf den Tisch kommen traditionelle katalanische Spezialitäten. Unbedingt kosten solltest Du hier die Cargols a la llauna – Schnecken, die zusammen mit diversen Kräutern in einer Blechdose (La llauna) auf dem Grill oder im Ofen zubereitet werden.

Vallbona de les Monges, Katalonien, Spanien
Das Zisterzienserkloster Santa Maria de Vallbona liegt mitten im Dorf

14. Lleida

Lleida (oder Lerida auf Spanisch) ist noch immer ein echter Geheimtipp in Katalonien. Nur wenige Touristen verirren sich in die Provinzhauptstadt, dabei ist sie wirklich einen Abstecher wert.

Hoch oben auf dem Turó de Lleida thront La Seu Vella, die alte Kathedrale der Stadt, die zu den schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt und nicht zu übersehen ist. Der Glockenturm ist das Wahrzeichen von Lleida und nachdem Du die 238 Stufen erklommen hast, genießt Du von oben einen spektakulären Ausblick über die Stadt. Sehr fotogen ist der gotische Kreuzgang und noch dazu einer der größten in Europa.

Gleich neben der Kathedrale findest Du das ebenfalls sehenswerte Castell de la Suda, die Burg des Königs. Zurück in der unteren Stadt lohnt ein Blick auf die Catedral Nova de Lleida mit der berühmten Virgen del Blau. Sehenswert ist auch der romantische Innenhof des Antic Hospital de Santa Maria gleich gegenüber.

Zu guter Letzt solltest Du in Lleida auf jeden Fall noch über die Carrer Major schlendern und in den hübschen kleinen Boutiquen stöbern. Sehenswert sind in der Straße zudem der Palau La Paeria  – das Rathaus von Lleida – und einige Häuser im katalanischen Jugendstil, wie die Casa Magí Llorenc und die Casa Melcior. Wenn Du die Augen offen hältst, wirst Du in vielen Gassen der Stadt außerdem viele großartige Murals entdecken, die alle im Rahmen des Lleida Pot Festivals für urbane Kunst entstanden sind.

15. Pennelles

Pennelles ist ein kleines Örtchen rund 35 Minuten entfernt von Lleida. Eigentlich liegt dieses nicht auf dem 2. Abschnitt der Grand Tour de Catalunya. Wenn Du von Lleida aus auf dem Rückweg zum Flughafen in Barcelona bist, ist es jedoch nur ein kleiner Umweg. Nur wenige Reisende verirren sich in das abgelegene Dorf, daher ist auch Pennelles ein echter Geheimtipp. Pennelles gilt als Kataloniens Street-Art Dorf und Du findest hier an nahezu jeder Hauswand ein riesiges Mural.

Warst Du schon mal auf der Grand Tour de Catalunya unterwegs? Welcher Abschnitt und welche Orte haben Dir am besten gefallen? 


Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Passporter und Katalonien Tourismus.

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Nina | Reisehappen Food- und Reiseblog
Nina

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