Meine Highlights für den Sommer im Bregenzerwald

« Wir ehren das Alte und grüßen das Neue und bleiben uns selbst und der Heimat treu » ist heute das inoffizielle Motto der Bregenzerwälder und das spiegelt sich vor allem in der Architektur im Bregenzerwald wieder. Der Bregenzerwald baut überraschend anders – ein auffallend moderner und mutiger, aber von Holz geprägter Baustil prägt die Region. Überraschend anders, vielleicht ein wenig eigenwillig, aber auch überaus gastfreundlich sind die Menschen im Bregenzerwald. Die Wälder und Wälderinnen gelten als selbstbewusst und eigenständig, sind stolz auf ihre Wurzeln aber auch offen für Neues.

Bei einem Sommerurlaub im Bregenzerwald kannst Du in 23 ursprünglichen Dörfern mit bäuerlichen Traditionen neben einer spannenden Mischung aus alter und neuer Architektur aber auch kulinarische Highlights erleben, beim Wandern oder Radfahren die atemberaubenden Landschaften genießen und ein für eine ländliche Gegend variantenreiches Kulturprogramm erleben.

All meine Tipps für einen traumhaften Sommerurlaub im Bregenzerwald findest Du im nachfolgenden Artikel.

Allgemeine Infos über den Bregenzerwald

Der Bregenzerwald ist eine Region mit 23 hübschen Dörfern und Gebirgslandschaft im Bundesland Vorarlberg in Österreich. 32.000 Wälder und Wälderinnen leben hier und fast ebenso viele Kühe.

Die Region befindet sich südöstlich vom Bodensee im 3-Länder-Eck und umfasst im Wesentlichen das Einzugsgebiet der Bregenzer Ach. Im Norden grenzt der Bregenzerwald an Bayern, im Nordosten an das Kleinwalsertal, im Osten an Tannberg und im Süden an das Große Walsertal. Landeshauptstadt von Vorarlberg ist Bregenz.

Imposante Gipfel, sanfte Hügel, weite Ebenen und romantische Flusstäler prägen das Landschaftsbild.

Schöne Ausflugsziele & Sehenswürdigkeiten im Bregenzerwald

Der Bregenzerwald hat traumhafte Landschaften, ein reiches kulturelles Erbe und zahlreiche architektonische Highlights zu bieten. So ist die Region das perfekte Ausflugsziel für Aktivurlauber, aber auch für Genießer, Kulturinteressierte und Familien mit Kindern, das zeigt auch die folgende bunte Mischung an Ausflugszielen im Bregenzerwald.

Die Georunde Rindberg in Sibratsgfäll

Die 4,3 Kilometer lange Georunde Rindberg ist ein kunstvoll gestalteter Wanderweg in Sibratsgfäll, bei dem Du alles über die Auswirkungen einer Hangrutschung im Jahre 1999 erfährst. Die 13 kunstvollen Stationen der Georunde Rindberg zeigen eindrucksvoll die Macht der Naturgewalten und machen die Kraft der Natur, die Veränderung der Landschaft und den Umgang der Bewohner mit der Situation sichtbar, spürbar und erlebbar.

Im Mai 1999 setzten sich die Berghänge in der Parzelle Rindberg unaufhaltsam in Bewegung. 20 Gebäude, aber auch Straßen, Felder und Wälder wurden zerstört. Einige Gebäude haben das Ereignis jedoch auch mehr oder weniger unbeschadet überstanden. Die Gebäude haben sich jedoch um bis zu 38 Meter talwärts bewegt. Die Großrutschung hat aber nicht nur Spuren in der Landschaft, sondern auch in den Seelen der Menschen hinterlassen. Der Wanderweg wurde auf Wunsch der Gemeinde angelegt, um das tragische Ereignis zu verstehen und einen Einblick zu geben, wie die Bewohner von Sibratsgfäll mit der Situation umgehen.

Der Georundweg beginnt an « Felbers schiefem Haus », einem ehemaligen Ferienhaus, das sich bei der Rutschung 18 Meter talwärts bewegte. Dort steht es nun wie eh und je und nur die schiefen Wände zeugen heute noch von dem Ereignis.

Auch die Stationen « das gewanderte Haus » und « die Marienkapelle » verdeutlichen die Bewegungen des Geländes. Die Marienkapelle wanderte ganze 180 Meter bergab. Zu einer außergewöhnlichen Rast lädt am höchsten Punkt der Wanderung die Station « Wohnen in der Schräge » ein. Die Station « Alles im Lot » lässt Besucher nachvollziehen, wie es sich anfühlt, wenn das Zuhause aus den Fugen gerät.

Die Station « die schiefe Tanne » verdeutlicht, dass die Natur ihre Wunden selbst heilt. Ganze 200 Meter weiter im Tal befindet sich die Tanne heute und versucht weiter zu wachsen. Zur Unterstützung, aber auch zur Verdeutlichung, dass mit Zusammenhalt vieles gemeinsam geschaffen werden kann, hat die Tanne ein Seil erhalten, um ihr Halt zu geben. An der letzten Station « Abriss » sieht man die Rutschungskante des Bader Schuttstroms.

Wer etwas länger wandern möchte (weitere 5 Kilometer), erweitert die Georunde ab Station 4 und legt an « der Wendelinkapelle », der letzten Station der erweiterten Runde, im kleinen Atrium mit den schrägen Stühlen vor dem Kirchlein Rast ein, um einfach mal innezuhalten.

Extra-Tipp:

Wer Lust hat, macht nach der Wanderung einen Abstecher zum idyllischen Naturmoorbad am Ortseingang von Sibratsgfäll. Moor spendet der Haut Feuchtigkeit und wirkt rückfettend, was vor allem Allergiker sehr zu schätzen wissen. Das Moorbad wirkt aber auch nach einer Wanderung herrlich entspannend, da es entkrampft und Muskelkater lindert. 

Der Werkraum Bregenzerwald in Andelsbuch

1999 haben sich Handwerker aus der Region zusammengeschlossen und den Verein Werkraum Bregenzerwald gegründet. Ziel des Vereins ist die Vernetzung und Unterstützung von Handwerkern, Architekten und kreativen Köpfen aus der Region. Der Werkraum Bregenzerwald in Andelsbuch wurde vom renommierten Schweizer Architekten Peter Zumthor zusammen mit den Werkraum-Handwerkern in traditioneller Formensprache mit zeitgemässem Design gestaltet. 

Das Gebäude mit seinem ausladenden Dach aus Holz und einer Fassade komplett aus Glas ist ein Schaufenster der Handwerkskultur im Bregenzerwald. Die Trennung zwischen innen und außen wird hier aufgehoben, sodass die Landschaft rund um das Haus Teil der Ausstellung wird.

Im Ausstellungsraum selbst präsentieren regionale Handwerker ihre Arbeiten gemeinsam, um die Baukultur im Bregenzerwald zu fördern. Darüber hinaus gibt es im Werkraum Bregenzerwald eine kleine Gastwirtschaft und einen entzückenden Laden, in dem man ausgefallene Mitbringsel, wie zum Beispiel Platzsets aus Kork, Küchenutensilien, Kinderspielzeug aus Holz, handgemachte Notizbücher oder auch kulinarische Spezialitäten kaufen kann. Diese wurden allesamt von Handwerkern aus der Region in liebevoller Handarbeit hergestellt.

Adresse: Hof 800, 6866 Andelsbuch | Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10.00 – 18.00 Uhr, samstags von 10.00 – 16.00 Uhr

BUS:STOP Krumbach

Bushaltestellen gibt es überall auf der Welt, doch selten sind diese so schön anzusehen wie in Krumbach im Bregenzerwald. In Krumbach wurden nämlich sieben Architekten und Architektinnen aus aller Welt im Rahmen des Projektes BUS:STOP Krumbach beauftragt, sieben Bushaltestellen im Ort zu gestalten.

Modern und mutig sind die Designs der Bushaltestellen und gleichzeitig fügen sich die modernen Haltestellen perfekt in die Landschaft des Bregenzerwaldes ein und stehen nicht im Kontrast zu Tradition und Vorarlberger Baukultur. Gestaltet wurden die Bushaltestellen zwar von internationalen Architekten aus Chile, Spanien, Belgien, China, Norwegen, Russland und Japan zusammen mit Partnerarchitekten aus der Region, ausgeführt wurden die Arbeiten an den Haltestellen jedoch von lokalen Handwerkern und es wurden ausschließlich traditionelle Materialien aus Vorarlberg verwendet.

Besonders gelungen finde ich persönlich das Bushäuschen in Bränden, das von Sou Fujimoto aus Japan gestaltet wurde. Dort macht das Warten auf den nächsten Bus wirklich Spaß und wird zur Kunst.

Alpkäsewanderung zur Alpe Elsa

Die Käserei hat im Bregenzerwald eine lange Tradition, bereits die Römer praktizierten die Käseherstellung ab 15. v. Chr. in der Region. Der beste Weg, mehr über die Kunst der Käseherstellung im Bregenzerwald zu erfahren, ist eine geführte Alpkäsewanderung.

Von Mellau geht es bei der Alpkäsewanderung mit Wanderführerin Klaudia jeden Dienstag zunächst in Fahrgemeinschaften nach Damüls. Anschließend geht es in etwa 20 Minuten zu Fuß zur Alpe Elsa, dem Reich der Sennerin Maria.

Sie zeigt in ihrer Sennküche, wie von Mai bis September in Handarbeit aus frischer unbehandelter Heumilch ein Laib Bregenzerwälder Bergkäse entsteht. Dabei wird zunächst die Milch entrahmt und anschließend mit Lab erhitzt, damit sich das Eiweiß von der Molke trennt. Danach wird der Bruch mit einer Käseharfe zerteilt und mit dem Leintuch herausgehoben, geformt, gepresst und zum Reifen monatelang gelagert.

Zudem erklärt Maria, was mit der übrig gebliebenen Molke passiert und es gibt natürlich auch eine kleine Käseverkostung. Bei dieser kannst Du nicht nur den Alpkäse verkosten, sondern auch den Zieger, eine Art Suppe, die aus der übrig gebliebenen Molke entsteht und bei Magenbeschwerden wahre Wunder vollbringen soll.

Bei Kindern ist neben dem Stallbesuch die Wäldlerschokolade besonders beliebt. Die seltene Süßigkeit entsteht, wenn die Molke so lange erhitzt wird, bis der Milchzucker karamellisiert.

Alle Infos zur geführten Alpkäsewanderung zur Alpe Elsa findest Du hier

Extra-Tipp:

Wer sich anschließend noch ein bisschen bewegen möchte, wandert von Damüls über den Bergkamm zurück nach Mellau oder macht eine Wanderung zum Speicherteich Hohes Licht, bei der man einen fantastischen Ausblick auf die Mittagsspitze und die Bergwelt des Bregenzerwaldes genießt.

Ein Dorfspaziergang durch Bizau

Im Bregenzerwald gibt es 12 Rundwege unterschiedlicher Dauer durch die Dörfer der Region, deren Thema der Umgang der Menschen mit ihrer Umgebung, der Landschaft, den regionalen Produkten, den Häusern, der Kultur, den anderen Menschen und mit sich selber ist. Während diesen Dorfspaziergängen werden die Blicke auf traditionelle und überraschend moderne Gebäude der Region, aber auch auf Alltagsgegenstände, die hier zum Leben dazu gehören, gelenkt.

Einer dieser Dorfspaziergänge des « Umgangs Bregenzerwald » führt durch das Örtchen Bizau. Zahlreiche dezente, rostfarbene Stahlsäulen stehen am Wegrand. In diese kann man durch ein Glasguckloch hineinsehen und erkennt auf Knopfdruck Zeichnungen von Gebäuden oder Gegenständen und eine Frage zum jeweiligen Objekt. Sehenswert ist beispielsweise der für den Bregenzerwald so typische « Hag », ein Zaun, der die Streuwiesen im Bizauer Moos umgibt. 

Die Antworten auf die Fragen und Details zu den Gebäuden und Objekten findest Du in einem kleinen begleitenden Folder des Umgangs, welchen Du beim örtlichen Tourismusbüro und bei Bregenzerwald Tourismus in Egg erhältst. Zudem werden kostenlose geführte Umgang Wanderungen angeboten, bei welchen Du noch mehr über die Besonderheiten der regionalen Architektur, des regionalen Handwerks und der Lebenskultur im Bregenzerwald erfährst.

Extra-Tipp:

Wenn Du noch auf der Suche nach einem schönen Mitbringsel, Küchenutensilien oder modernen Wohnaccessoires bist, schau mal bei Ediths in Bizau vorbei. Der dreistöckige Laden ist absolut bezaubernd und man schafft es kaum hier rauszugehen, ohne etwas gekauft zu haben.

Weitere Sehenswürdigkeiten im Bregenzerwald:
  • Mache eine Fahrt mit der Bregenzerwaldbahn« ’s Wälderbähnle » ist eine schmalspurige Museumsbahn, die von Bezau nach Schwarzenberg fährt.
  • Das Frauenmuseum in Hittisau – ist das einzige Frauenmuseum in Österreich und beschäftigt sich mit dem Kulturschaffen und dem Lebensumfeld von Frauen.
  • Bregenz – die Landeshauptstadt am Bodensee lohnt immer einen Ausflug, nicht nur während der Bregenzer Festspiele.

Gute Restaurants im Bregenzerwald

Im Bregenzerwald und eigentlich in ganz Vorarlberg setzt man zunehmend auf die regionale Küche und die Verarbeitung lokaler Produkte, insbesondere Käse – genauer gesagt Berg- und Alpkäse aus silofreier Milch. Darüber hinaus findet man im Bregenzerwald ausgezeichnete Wurst- und Wildspezialitäten. Kulinarischen Genüssen aus dem Moor widmen sich die Moorwirte in Krumbach. Im Folgenden findest Du meine Tipps für gute und besondere Restaurants im Bregenzerwald:

Der Gasthof Adler in Krumbach

Bereits seit sechs Generationen empfängt man im Familienbetrieb Gasthof Adler in Krumbach Gäste und serviert Köstlichkeiten aus der Region. Der Chef steht hier noch selbst in der Küche und bereitet die Gerichte frisch aus saisonalen Produkten zu.

Fleisch, Gemüse, Salat, Beeren und Kräuter kommen aus der eigenen Landwirtschaft, alles andere direkt aus der Region. Darüber hinaus ist der Gasthof Adler einer der drei Moorwirte in Krumbach. Heißt, man widmet sich hier den kulinarischen Spezialitäten aus dem Moor. Pflanzen, Beeren und Kräuter aus dem Moor verfeinern Speisen und Getränke. Sehr beliebt ist auch die Moorlimo, die von den Moorwirten des Ortes gemeinsam kreiert wurde und nach dem Essen darf es vielleicht ein Moorbrand sein?

Adresse: Dorf 5, 6942 Krumbach | Öffnungszeiten: Montag, Freitag und Samstag ab 17.00 Uhr, sonntags von 11.00 – 14.00 Uhr und ab 17.00 Uhr

Das Alpenstern Panoramarestaurant Genusshalde in Damüls

Geradezu idyllisch liegt das Hotel Alpenstern in Damüls direkt im Ski- und Wandergebiet Damüls-Mellau und bietet seinen Gästen einen charmanten Ort voller Ruhe. Zum Hotel gehört außerdem das Panoramarestaurant Genusshalde, das einen atemberaubenden Ausblick auf die imposanten Gipfel vor der Haustür bietet.

Bei solch einem Panorama schmecken die servierten Speisen gleich noch mal etwas besser, obwohl die Speisen selbst schon ein Gedicht sind und von der Kochkunst des Küchenteams zeugen. Auf dem Teller findet der Gast den Geschmack des Bregenzerwaldes gepaart mit Einflüssen und Aromen aus aller Welt. Zubereitet werden die Gerichte mit besten und größtenteils regionalen Produkten aus biologischem Anbau.

Typisch österreichische Gerichte wie Wiener Schnitzel und Hühnersuppe finden sich hier genauso auf der Speisekarte wie die bunte Bergkäsebowl mit eingelegter Birne, Kurkumazwiebel und Granatapfel oder handgeschnittenes Beef Tatar.

Adresse: Damüls 191, 6884 Damüls | Öffnungszeiten: täglich von 12.00 – 17.00 Uhr und von 18.00 – 21.00 Uhr

Das Ernele im Romantik Hotel Das Schiff in Hittisau

Das Motto im Ernele im Romantik Hotel Das Schiff in Hittisau ist « From nose to tail ». In seiner für jeden Gast einsehbaren Küche verwertet Felix Groß alles und zwar restlos und aus Überzeugung. Die saisonalen Produkte, aus welchen er exquisite Köstlichkeiten zaubert, stammen alle aus dem hauseigenen Gemüsegarten und aus ausgewählten Sennereien, Metzgereien und von Bauernhöfen aus dem Umkreis. Seine Gerichte sind traditionell, gleichzeitig überraschend modern und vor allem werden sie auf dem Teller außergewöhnlich schön präsentiert.

Doch ins Ernele kommt man nicht nur um direkt vor Ort zu essen. Das Ernele ist auch eine Ladenwirtschaft. Reich bestückt sind die Regale im Ernele mit allem, was der Bregenzerwald kulinarisch zu bieten hat: regionale Käsespezialitäten, Wurst und Speck von lokalen Bauern, aber auch Liköre, Schnäpse, Marmeladen und feine Gewürze von Karin Kaufmann findest Du hier. 

Adresse: Heideggen 311, 6952 Hittisau | Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag von 12.00 – 19.00 Uhr

Das Biohotel Schwanen in Bizau

Auch im Biohotel Schwanen trifft Vorarlberger Tradition auf die Moderne. Das Hotel in Bizau wurde von Architekt Hermann Kaufmann in der typischen Bregenzerwälder Holzbauweise umgebaut und wird heute in 5. Generation von Emanuel Moosbrugger geführt.

Bekannt ist das Viersternehaus vor allem für seine Küche. Speisen kann man wahlweise in der historischen Bregenzerwaldstuben oder im modernen Esszimmer gleich nebenan. Gekocht wird hier gemäß dem Slogan « Wilde Weiber & toughe Typen » von Michael Webendorfer und Franziska Hiller, den « Helden in der Küche ».

Auf den Tisch kommen Gerichte, die ausschließlich mit regionalen biozertifizierten Zutaten und nach den Grundsätzen von Hildegard von Bingen, der berühmten Mystikerin und Naturärztin des Mittelalters, zubereitet werden. Gewürze, Gemüse und Obst kommen dabei aus dem hauseigenen « Wildweibergarten ». Dort wachsen all die Gewürze, die in der Küche von Hildegard von Bingen verwendet werden, aber auch Himbeeren, Radieschen, Stangenbohnen, Gurken, Zucchini, Karotten, Honigmelonen, Rucola, Schnittsalate und vieles mehr. Alle anderen Produkte kommen von regionalen Partnern

Angerichtet werden die feinen, puristischen Gerichte auf zauberhaftem Geschirr des südkoreanischen Unternehmens KwangJuYo.

Adresse: Kirchdorf 77, 6874 Bizau

Übernachten im Bregenzerwald

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es im Bregenzerwald viele, ob Ferienwohnung, Pension oder Luxushotel – da ist für jeden Geldbeutel etwas dabei. Zwei ganz unterschiedliche und schöne Unterkünfte möchte ich Dir vorstellen:

Das Hotel Bären in Mellau

Das Hotel Bären ist ein nachhaltiges und total relaxtes Boutiquehotel am Dorfplatz von Mellau, das vor allem mit ruhiger Einfachheit bei den Gästen punktet. Moderne, natürliche und naturbelassene Materialien und warme Farben dominieren das Interieur. Die Möbel des Hotels sind teils Vintage, teils wurden sie in Zusammenarbeit mit dem Werkraum Bregenzerwald von Designern und Handwerkern aus der Region hergestellt.

Herrlich entspannen kann man in der Sauna und im Relaxroom mit Blick auf die Alpen. Darüber hinaus werden im Hotel offene Yogaklassen angeboten.

Mein ganz persönliches Highlight war jedoch das Café Deli, in dem jeden Morgen das unwiderstehlich gute regionale Superfrühstück serviert wird. Neben feinsten Speciality Coffees gibt es hier eine große Auswahl an Käsespezialitäten, frischem Obst, hausgemachten Marmeladen, feinsten Aufstrichen und Salaten. Verschiedene frisch gebackene Brotsorten und Brötchen kommen vom Dorfbäcker. Sündhaft gut sind die Süßspeisen: hausgemachte Zimtschnecken, Buchteln, Chia-Mango-Pudding, leckere Porridges oder Beeren-Crumble. 

Zubereitet werden die Gerichte allesamt aus Produkten von heimischen Produzenten aus dem nächsten Umkreis. Zudem sind alle Speisen beim Frühstück mit Ausnahme der Bregenzerwälder Bio-Schinkenauswahl vegetarisch.

Der ADLER in Schoppernau

Von außen wirkt der ADLER in Schoppernau ganz unscheinbar, doch hinter der Fassade verbirgt sich ein kleines Juwel. Das 4 Sterne Umwelt Hotel ADLER ist seit mehr als 35 Jahren ein echter Familienbetrieb und ehrliche Gastfreundschaft wird hier gelebt.

Mutig und modern sind die Zimmer des ADLERS eingerichtet, doch auch traditionelle Elemente finden sich darin wieder. Naturmaterialien aus der Region dominieren das zeitlose, unaufgeregte Interieur. Kalkputzwände treffen auf Eschendielen, ein riesiges Sofa lädt zum Entspannen ein. Ein weiteres Highlight sind die modernen Regenduschen.

Das Herzstück des ADLERS ist die 150 Jahre alte Bauernstube, in der sich einst Fuhrmänner trafen, um Käsepreise zu verhandeln. Heute werden hier herrliche Gerichte – zubereitet aus Produkten von heimischen Produzenten – serviert. Darüber hinaus entzückt das Hotel mit einem wunderschönen Spa-Bereich.

Warst Du schon mal im Bregenzerwald? Hast Du noch mehr Tipps für die Region in Vorarlberg? Ich freue mich auf Deinen Kommentar!


Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Vorarlberg Tourismus und Bregenzerwald Tourismus. Im Beitrag gibt es persönliche Empfehlungen in Form von Werbelinks. Buchst Du über diese Links, erhalte ich eine kleine Provision. Für Dich entstehen dadurch keine zusätzlichen Kosten. Danke für Deine Unterstützung.

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Nina | Reisehappen Food- und Reiseblog
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